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Ilford FP4+ Film in Rodinal entwickeln – meine Zeiten und Beispiele

ThomasKategorie: Blog 12 Kommentare

Eine meiner liebsten Film-Entwickler-Kombinationen ist Ilford FP4 Plus entwickelt in Rodinal (bzw. Adonal und gleiche). Hier demonstriere ich einige Beispielfotos nebst meinen Entwicklungszeiten.

Ilford FP4 Plus in Rodinal entwickelt

Das gute alte Rodinal (der S/W-Film-Entwickler) ist in seiner Rezeptur schon uralt und wird immer noch hergestellt – aus Lizenzgründen auch unter anderen Bezeichnungen wie Adox Adonal, Tetenal Paranol, Calbe / Compard R09, … Offenbar hat Adox die Namensrechte erworben und vertreibt das Mittelchen nun auch unter dem traditionellen Namen Rodinal. Ursprünglich wurde dieser Filmentwickler von der Agfa viele Jahrzehnte lang hergestellt, bis Agfa vor einigen Jahren aufhörte zu existieren. Das originale Agfa Rodinal war mir bereits damals, als ich anfing, selber zu entwickeln, ein Begriff. Das ist bereits 20 Jahre her und dieser Entwickler stellt also für mich – und vermutlich auch für viele andere Fotofreunde – eine gewisse Konstante dar.

ein Filmentwickler

Eine Flasche „APH 09“ – ebenfalls Rodinal

Ich zehre jetzt seit über zwei Jahren noch von einer (weiteren) angebrochenen Flasche Adox Adonal und damit sind wir bereits bei den positiven Eigenschaften von Rodinal:

Positive Eigenschaften Rodinal

  • Das Entwicklerkonzentrat hält sehr lange (mehrere Jahre). Es eignet sich sehr gut für Fotofreunde, welche eher selten entwickeln bzw. fotografieren (wie ich).
  • Rodinal ist hoch konzentriert und kann entsprechend verdünnt werden = Er ist daher ein sehr günstiger S/W-Entwickler. Durch die hohe Verdünnung kann er auch prima exakt temperiert werden.
  • Der Entwickler ist sehr gut dokumentiert.
  • Rodinal entwickelt scharf.

Zum letzten, kürzesten Punkt soll noch etwas mehr geschrieben werden: Teils wird in der Werbung von „schärfesteigernd“ geschwärmt. Jemand, der in der Thematik Filmentwicklung nur wenig Erfahrung hat, neigt dann sicherlich zu glauben, dass er nun bisher in dieser Sache (ohne Rodinal) alles falsch im Leben gemacht hat. Aber nein: Gewisse Schärfevorteile erblickt man nur mit der Lupe – wenn sie denn gegenüber einem anderen S/W-Filmentwickler überhaupt vorhanden sind. Ohnehin: Für einen tatsächlichen Film- und Entwicklervergleich müsste man das selbe Motiv bei gleichem Licht auf dem selben Filmtyp unterschiedlich entwickeln. Und da dies bisher kaum jemand gemacht hat, hält sich in puncto Filme und Entwickler so manch kolportierte Geschichte. Meine Erfahrung: Dieser Entwickler bildet genau so scharf ab wie andere scharf arbeitende Entwickler und gleichzeitig hält er ewig und ist dabei sehr günstig (eine Flasche mit 500 ml für ca. 13 € reicht für 40 Filme). Für S/W-Filme mit einer hohen Empfindlichkeit (ab ASA / ISO 400) würde ich ihn nicht mehr nutzen, da er mir deren Filmkorn zu grob und „schmutzig“ abbildet. Insbesondere für eher niedrig empfindliche S/W-Filme der klassischen Art ist er hingegen sehr gut geeignet, wenn man diese auch ausreichend lang belichtet.

Rodinal Entwickler

Adonal = Rodinal; Nach einiger Zeit färbt sich das Konzentrat dunkelbraun und wird am Boden teils kristallin. Das macht alles nichts. Es entwickelt immer weiter (meistens jedenfalls). Diesen Entwickler gibt es auch noch unter anderen Namen (s. o.).

Nachteile von Rodinal

Dieser Entwickler kann unter bestimmten Bedingungen auch Schwächen aufweisen:

  • Filmkorn wird nicht „geschönt“. Würde ich diese Entwicklerchemie verkaufen und müsste ich mir hierfür einen schmeichelhaften Begriff ausdenken, würde ich schreiben, sie wäre ehrlich. Das fotografische Korn wird also nicht unterdrückt.
  • Rodinal eignet sich nicht gut als Entwickler für das sogenannte Pushen: Entwickelt man einen unterbelichteten S/W-Film verlängert in Rodinal, steilen die Lichter nach oben. Da ich so etwas nicht tue, kann ich dies – dies sei dazu erwähnt – nur auf Basis von Ergebnissen anderer behaupten.

Doch sicherlich ist dies alles bereits bekannt. In diesem kleinen Artikel möchte ich hauptsächlich demonstrieren, wie gut Rodinal mit dem Ilford FP4 Plus harmoniert:

 

ein Ilford FP4 Plus Film

Der Ilford FP4 Plus als Kleinbildfilm (links) und als Mittelformat-Rollfilm. Wer sich bereits länger mit der analogen Fotografie beschäftigt hat, wird vielleicht schon erlebt haben, dass der aktuelle Lieblingsfilm plötzlich nicht mehr verfügbar ist, weil die Produktion eingestellt wurde. Dies ist einer der Gründe, warum ich auf solch eine Konstante wie den FP4 (aber auch auf den HP5) der Marke Ilford setze. Die gibt es seit Jahrzehnten und hoffentlich wird dies auch lange noch so bleiben. Siehe auch mein universeller Artikel → Filmvorstellung Ilford FP4 Plus mit vielen weiteren Beispielfotos.

Hinweis: Im Artikel heißt es durcheinander „FP4“, „Ilford FP4“, „FP4+“, „FP4 Plus“, … Alles meint den selben Film.

eine Produktabbildung ADOX Rodinal 500 ml Konzentrat

Rodinal (auch unter R09, Adonal, ... vertrieben) steht in fast jeder Dunkelkammer, denn man muss nur einen winzigen Teil des Konzentrats in Wasser verdünnen. Der Entwickler akzentuiert die Kantenschärfe (aber auch das fotografische Korn) und dieser Entwickler ist günstig sowie sehr gut dokumentiert.

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Beispielbilder

Ich möchte einige Beispiele zeigen: Fotos, welche auf Ilford FP4+ belichtet- und anschließend in Rodinal entwickelt wurden. Allesamt sind es Mittelformataufnahmen im Format 6×6.

Ilford fp4 in rodinal

Diese Kombination gefällt mir persönlich sehr gut. Allerdings sei sicherheitshalber noch einmal erwähnt, dass ich den FP4 nur als Rollfilm (Mittelformat) nutze bzw. nur damit Erfahrungen habe. Im Kleinbild benutze ich anstelle eines solchen Filmes den Tmax 400 (wie hier beschrieben). Sicherlich wird der FP4 auch im Kleinbild sehr gute Ergebnisse in Rodinal erreichen (sofern nicht zu knapp belichtet).

Für den Ilford FP4+ im Mittelformat gibt es für mich keinen Grund, nicht Rodinal zur Entwicklung zu nutzen. Denn der Nachteil des relativ groben Korns ist hier – wegen des größeren Formates – kaum relevant. Noch weniger relevant wird dieser Nachteil im Großformat bzw. bei den großen Planfilmen sein. Und: Ich belichte meine Filme stets reichlich, teils sogar über Gebühr. Bei all den Beispielfotos hatte ich bei meinem Belichtungsmesser ISO 100 (anstatt ISO 125) eingestellt und eher konservative Messungen in den Schatten vorgenommen.

 

Beispielfoto Arax 60 MLU

Sehr viele scharf abgebildete Details. Die FP4-Fotos in diesem Artikel hatte ich mit meiner Arax 60 MLU belichtet (6×6 Mittelformat). Wir wollen uns eine Detailansicht anschauen:

 

Detail rodinal und fp4

Ilford FP4 in Rodinal im Mittelformat: Bei diesem Detailausschnitt sieht man sehr schön, dass man zumindest bei größeren Filmformaten keine Bange vor zu groben Korn haben muss. Im Gegenteil: Es ist nur sehr dezent abgebildet. Dies liegt aber auch daran, dass ich dem Film tatsächlich genügend Licht gebe, dass ich ihn nie unterbelichte. Denn zu zaghaft belichtete Filme scheint Rodinal nicht zu mögen. Ich hätte auch keine Bange, den Ilford FP4 im Kleinbild in Rodinal zu entwickeln. Voraussetzung: Die Aufnahmen dürfen nicht unterbelichtet sein.

 

Foto mi einer Arax 60 Kamera gemacht

Auch bei dieser Aufnahme mit der Arax 60 belichtete ich den eingelegten Ilford FP4 reichlich: Ich stellte mich mit meinem Handbelichtungsmesser in die Mitte dieses Rondels. Dort war es schattig ob der Baumwipfel oben darüber. Dieses Messergebnis nahm ich und musste bei geschlossener Blende f/16 drei Sekunden lang belichten, obwohl es noch recht hell war. Entwickelt wurde dann in Rodinal 1+50. Natürlich belichtete ich im Positivprozess die Bereiche um das Rondell später weich nach bzw. dunkelte sie künstlich ab, denn diese waren im Negativ stark gedeckt (→ Nachbelichten im Fotolabor; → Nachbelichten mit Photoshop). Ein S/W-Film wie der FP4 vermag all dies bei sehr üppigen Belichtungszeiten aufzusaugen wie ein Schwamm. Auch hier ist eine Rodinalentwicklung kein Problem.

 

Portraitfoto in Rodinal

Ich hatte einmal für einen Maler Portraitfotografien angefertigt. Bei dieser Gelegenheit wollte ich natürlich auch analog fotografieren. Dummerweise war noch der Ilford FP4 in der Kamera. Er ist nicht mein bevorzugter Film für Portraits. Hier mag ich eher Filme wie den Ilford HP5 oder den Kodak TriX. Diese besitzen für die Personenfotografie mehr „Charakter“ bzw. ein anderes, etwas gröberes Korn. Derzeit probiere ich hierfür den Fomapan 400 aus. Allerdings vermeide ich bei diesen Filmen wiederum den Einsatz von Rodinal (und greife hier lieber zu einem Feinkornentwickler wie z. B. Atomal oder Xtol). Natürlich kann man den FP4 auch für Porträts nutzen. Mir ist er hierfür (im Mittelformat) etwas zu glatt, zu brav. Man beachte bei dieser Gelegenheit aber den Bereich außerhalb der Fenster: Hier frisst nichts aus. Auch die hellsten (überbelichteten) Lichter werden sauber abgebildet (erst mit etwas Nachbelichten der Fenster natürlich im Positivprozess).

eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung
Fomapan 100 Classic 135-36 10 Rollen Shanghai Schwarz & Weiß 135 35mm 36Exp Iso 100 Film Auto DX Kodak T-MAX 400 135-36 Ilford Delta 100 135-36 Kodak TRI-X 400 TX 135-36 AgfaPHOTO APX 100 135-36 Ilford HP5 Plus 135-36 Ilford Delta 400 135-36 Fomapan 400 Action 135-36 Ilford FP4 135-24 Ilford PAN F plus Kodak T-MAX 100 TMX 135-36
€ 5,29 € 62,99 € 13,89 € 9,69 € 13,49 € 5,69 € 8,95 € 7,90 € 6,48 € 6,49 € 9,75 € 13,59
  • "altmodischer" Look
  • recht feines Korn
  • günstiger Preis
  • klassischer "unmoderner" Filmlook
  • einer der günstigsten
  • hohe Empfindlichkeit
  • trotzdem feinkörnig
  • hoch auflösend
  • sehr hohe Auflösung / sehr feines Korn
  • Klassiker der Reportage
  • typischer S/W-Look
  • gut pushbar
  • klassisches, recht feines Korn
  • hoher Belichtungsspielraum
  • günstig
  • klassischer Reportagefilm
  • hoch empfindlich
  • lichtstark (ISO 400; pushbar auf 1600)
  • dafür feines Korn / hohe Auflösung
  • klassischer Look ohne Schnickschnack
  • höhere Empfindlichkeit
  • günstig
  • Klassiker / Markenprodukt
  • feinkörnig bei "klassischem" Look
  • sehr feines Korn
  • sehr hohe Auflösung
  • sehr feines Korn
  • sehr scharf abbildend
  • hohe Detailauflösung
  • weniger hoch auflösend als Ilford
  • geringere Auflösung als andere
  • recht teuer
  • hoher Preis
  • geringerer Belichtungsspielraum
  • recht teuer
  • nicht hochauflösend
  • nicht hochauflösend
  • nicht feinkörnig
  • teuer
  • kein "klassischer Look"
  • geringe Auflösung
  • nicht hoch empfindlich
  • gering empfindlich
  • geringerer Belichtungsspielraum
  • teuer
  • im Mittelformat zu "steril"
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analoges S/W-Foto von einem Friedhof

Belichtung auf die Schatten messen

Hier sei noch einmal anhand eines Beispielfotos demonstriert, wie ich bei solchen Aufnahmen das Licht messe: Ich belichte auf die Schatten. Das bedeutet: Ich gehe mit meinem Handbelichtungsmesser direkt in eine schattige Stelle meines Motivs hinein, schiebe die Kalotte vor das Messelement und halte den Belichtungsmesser in Richtung Kamera (bzw. Lichtquelle). Auf diese Weise erhalte ich vollständig durchgezeichnete Negative mit sichtbarem aber feinem Korn – trotz Rodinalentwicklung. Solch eine Messmethode lässt sich natürlich schlecht bei den Löwen im Zoo vornehmen. Bei den meisten meiner Motive hat sich diese Vorgehensweise jedoch sehr bewährt. Indem man solchen Filmen genügend Licht gibt, erhält man die „schönen Grauwerte“.

 

ein analoges S/W-Foto

Ein weiteres analoges S/W-Foto aus meiner kleinen Serie über einen alten, teils vergessenen Friedhof mit einigen interessanten – längst verrosteten – Art-déco-Elementen. Für solche Sujets mit vielen feinen Details, welche gleichzeitig scharf abgebildet werden sollen, schätze ich die Kombination Ilford FP4 in Rodinal sehr. Ich bezweifle, dass ich hier (im Mittelformat) mit einem anderen Entwickler auffallend bessere Ergebnisse erlangen kann.

 

Beispiel Ilford FP4 in Rodinal entwickelt

Bei solchen Motiven ist es mir übrigens immer wichtig, die Schärfebereiche-Angaben auf meinem Objektiv im Auge zu behalten. Nur so schaffe ich es, dass der Vordergrund (Busch links) genau so scharf abgebildet ist wie der Hintergrund (Mauer / Gruft). Freilich nutze ich für derlei Aufnahmen ein gutes Stativ und einen Drahtauslöser an der Kamera.

 

Aufnahme mit dem Ilford FP4 Plus

ein altes manuelles Objektiv

Wozu sind diese Zahlen bei alten manuellen Objektiven gut? Man kann sich damit ganz einfach Schärfen-Ebenen legen.

Auch bei dieser Aufnahme war es mir wichtig, dass der Vordergrund nicht „wulstig unscharf“ abgebildet wird. Etwas hinter der Umarmung sollte es dann wiederum unscharf werden. So etwas kontrolliert man mit den Schärfentiefe-Angaben auf den alten Objektiven. Man kann sich hierzu aber auch Tabellen ausdrucken, welche man sich durch einen entsprechenden Rechner angefertigt hat. Oder man kontrolliert dies via Smartphone-App (Stichwort: „DOF Rechner App“).

Verdünnung und Entwicklungszeit

Ich verdünne Rodinal für meine FP4-Filme immer im Verhältnis 1+49. Dies ist für die Praxis nahezu gleich wie 1+50. Mit 1+49 kann ich aber besser rechnen: 1+49=50; 600 ml geteilt durch 50 = 12 ml. Für eine Gesamtlösung Entwicklerchemie von 600 ml (die Entwicklerdose ist fast voll) benötige ich also 12 ml Rodinal-Konzentrat und 588 ml Wasser.

 

eine Entwicklerdose

Ich kippe die Entwicklerdose die erste Minute kontinuierlich. Danach kippe ich sie jede Minute für ca. 10 Sekunden. Ich lasse den FP4 also in relativ hoch verdünntem Rodinal gewissermaßen reifen. Ich bewege die Dose nicht zu häufig.

Die Gesamtentwicklungszeit beläuft sich bei mir auf 13 Minuten bei 20 °C.

eine Produktabbildung Ilford FP4 135-24

Wer keine "moderne" Emulsion für S/W-Fotografien möchte, greift zu einem der Klassiker. Der Ilford FP4 Plus ist ein solcher – seit Jahrzehnten. Er kann Street und Reportage bei genügend Licht. Da er als ISO-100-Film jedoch schön hochauflösend ist, ist er besonders für Landschaften oder Architektur geeignet.

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Viele Angaben zur Entwicklungszeit sind länger: z. B. 17 Minuten für eine Verdünnung von 1+50. Für meine Filme (Man bedenke die üppige Belichtung) ist dies zu viel. Grundsätzlich muss jeder selbst seine perfekte Entwicklungszeit finden und zwar mittels der Überlegung, ob der Kontrast im eigenen, individuellen Positivprozess auffallend oft erhöht / gesenkt werden muss.

Fazit

Ich greife / griff insbesondere bei Landschaftsaufnahmen mit der Mittelformatkamera zum Ilford FP4. Grund: „Klassische“ Kornstruktur („Look“), feines Korn (gute Auflösung) und nicht zuletzt: der Preis. Beim Schreiben dieses Artikels kostet eine Rolle FP4 Plus im Mittelformat € 5,69. Dies ist für einen Markenfilm, bei dem man keine Sorge haben muss, dass es am Ende wieder irgendwelche Störungen gibt, noch ein guter Preis, wenn man nur gelegentlich und sehr bedacht fotografiert. Im Moment nutze ich aber gerne ISO-400-Filme im Mittelformat – auch für Landschaften. Hier gefällt mir das (etwas gröbere) Korn sogar besser als wenn es zu glatt ist. Dann greife ich aber nicht zu Rodinal (sondern zu Xtol, D76 usw.).

Mein Problem: Ich habe Bedenken, dass mir bei meinem relativ geringen Durchsatz der Filmentwickler umkippt. Dies ist der Hauptgrund, warum ich hier (ISO-100-Filme und darunter) Rodinal nutze. Denn das Konzentrat kann nach dem Öffnen mehrere Jahre gelagert werden. Einen ISO-400-Film entwickele ich, wie schon angedeutet, nur im Notfall in Rodinal (siehe auch der Artikel Kodak TriX in Rodinal). Besser harmoniert der Entwickler mit eher niedrig empfindlichen Filmen, zu denen ich den Ilford FP4 noch zähle.

Vielleicht ist auch dieser Artikel für Sie interessant: Welchen Film ich wann nutze und in welchem Entwickler.

Wie Sie anhand meiner Beispielfotos sehen können, sind die Ergebnisse, die mit dieser Kombination erzeugt werden können, durchaus vorzeigbar. Sie hätten so aber auch mit beinahe jedem anderen normalen S/W-Filmentwickler ausgesehen – so zumindest meine Erfahrungen / meine Eindrücke bezüglich unterschiedlicher S/W-Entwickler.

veröffentlicht: 4.05.21 | letzte Änderung: 20.06.23

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Hallo! Hier schreibt Thomas. Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit der analogen Lichtbildkunst und stehe entweder in der Dunkelkammer oder digitalisiere meine Filme am Computer. Analoge-Fotografie.net ist ein ›Ein-Mann-Betrieb‹. Daher kann es manchmal etwas dauern, bis ich Kommentare beantworte.

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12 Kommentare

Ilford FP4+ Film in Rodinal entwickeln – meine Zeiten und Beispiele

  1. Matthias sagt:

    Darf ich fragen, wo sich dieser Friedhof befindet?

    Thomas (Admin)
    Ja. Ich hatte auf zweien fotografiert. Sie befinden sich in Leipzig.
  2. Frau Müller sagt:

    „Trotz scharfen Bildern jedoch fehlt mir der knackig scharfe Eindruck“

    Gehen wir davon aus daß die Negative wirklich scharf sind dann fehlt den Abzügen wahrscheinlich Kontrast, der Vergrößerer wackelt oder er ist falsch eingestellt (Objektiv zu stark abgeblendet?).

    Selbst hohe Auflösung ohne Kontrast wirkt unscharf. In aller Regel liegt das an der Beleuchtung des Motivs. Schwarzweißfotografie möchte völlig anders ausgeleuchtet werden als Farbfotografie.

    Wenn es schon an Schärfe in den Negativen mangelt dann nicht zu stark abblenden und die Kamera aufs Stativ schrauben. Spiegelvorauslösung benutzen.

    Auch beim Vergrößern nur leicht abblenden. Wenn möglich glaslos ……

  3. Wolf Strasser sagt:

    Hallo, mit Freude betreibe ich seit langen Jahren ein kleines Labor mit einem Kaiser und einem Apo-Rodagon. Cameraseitig benutze ich Zeiss-Objektive an meinen Contax. Beim Vergrößern (z.B. 12×18)stelle ich mit einer Patersonlupe aufs Korn und blende dann ab. Trotz scharfen Bildern jedoch fehlt mir der knackig scharfe Eindruck. Irgendwie fehlt immer das letzte Pünktchen Exaktheit – es fehlt einfach eine Spur Schärfe.

    Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte? Vielen Dank.

    Lese gerne Ihre Erfahrungsberichte – man lernt ja nie aus.

    lg Wolf

    Thomas (Admin)
    Hallo Wolf, dazu fällt mir ein:

    Vielleicht greift bei dir ja der seltsame Effekt, dass es bei Multikontrastpapier und Kornscharfstellern zu Problemen kommt. Suche hierzu einmal bei z. B. Google nach „Stolperstein Kornscharfsteller“. Bei mir konnte ich dies jedoch nicht beobachten.

    Falls du Barytpapier nutzt: Dieses ist im nassen Zustand oft unschärfer als getrocknet.

    Falls du eine Glasbühne nutzt mit rauem AN-Glas: dieses am besten oben positionieren.

    Überprüfe auch dein Objektiv. Ich hatte einmal eines, welches nicht korrekt zusammen gebaut war (wackelte). Auch bei mir gab es dadurch eine Unschärfe.

    Viele Grüße zurück!

  4. Frau Müller sagt:

    „Mit den Objektiven bin ich mir jetzt nicht sicher. Bin derzeit nicht zu Hause, sonst würde ich einfach durch beide Kamerasysteme schauen. Man sieht es ja dann gleich.“

    Hallo Thomas,

    hier kann ich helfen. Sowohl das 28er KB-, wie auch das 50er Mittelformatobjektiv haben einen diagonalen Bildwinkel von ca. 75°. Wenn Du das KB-Negativ auf ein Quadrat beschneiden möchtest dann wäre ein 24er besser wenn Du vergleichbare Bildausschnitte anstrebst.

    Schneidest Du hingegen aus dem Quadrat der 6×6 ein Rechteck dann zeigt das 28er auf der Kleinbild mehr.

    Gruß von der Müllerin

    Thomas (Admin)
    Vielen Dank für den Hinweis!
  5. Micha sagt:

    Schön so schnell eine Antwort zu finden.

    Thomas, den Vergleich denke ich kannst Du Dir schenken. Das Ergebnis dürfte schon jetzt klar feststehen. Die Frage sollte doch besser sein ob DIR!!!!! ein Abzug 30×40(45) vom Kleinbild qualitativ reicht. Wenn ja, dann sind auch die quadratischen Ausschnitte gut genug.

    In meinen Augen sind Vergrößerungen bis zu dieser Größe vom Kleinbild keine Herausforderung. Natürlich wird man leichtes Korn sehen. Ich habe aber verstanden dass Du das gerade gerne hast. Warum wechselst Du sonst vom FP 4 zu höherempfindlichem Film für die 6×6? Die Schärfe dürfte bei Deinen Motiven auch keine Rolle spielen. Bis jetzt sah ich kein Motiv welches von der Auflösung lebte.

  6. Micha sagt:

    @ Thomas,

    ich habe ein Problem. Ich verstehe deine Antwort nicht. Irgendwie geht da einiges durcheinander.

    Es macht doch keinen Unterschied ob Du (bei Kunstlicht) 6×6 auf HP 5 oder KB FP 4 belichtest, wenn es um die Blende geht. Mit der Mittelformatkamera musst Du doch, wenn ich es richtig verstanden habe, ca. 1 2/3 Blenden stärker abblenden um auf eine vergleichbare Schärfentiefe zu kommen.

    Bei mir hat HP 5 ca. 200 Asa, der FP 4 ca. 80 Asa. Das schaffe ich wenn ich beide Filme in ID 11 (D 76) bei 1:1 entwickle. Zwischen 80 und 200 Asa liegen exakt 1 2/3 Blenden.

    Auch wenn du die Empfindlichkeit nimmst welche auf der Packung aufgedruckt ist beträgt der Unterschied genau 5 Din. Wieder, wie durch Zufall, der Unterschied zwischen 6×6 und KB.

    Ich verstehe deinen Einwand mit dem Kunstlicht nicht. Stehe ich auf der Leitung?

    Thomas (Admin)
    Hallo Micha, das hatte ich bei meinen Gedanken dazu doch glatt übersehen. So, wie Du es beschreibst, müsste es mit der Schärfentiefe hin kommen. Mir fehlen direkte 1:1-Vergleiche. Bei den nächsten Filmen werde ich diese einmal machen. Allerdings glaube ich nicht, dass das (beschnittene) Kleinbild meine Ansprüche befriedigt.
  7. Micha sagt:

    @ Thomas,

    wie groß möchtest Du denn die Bilder machen? 30×30 sollte sich vom Kleinbild doch gut machen lassen. Das wäre ja nichts anderes als ein üblicher 30×45 Abzug. Für Kleinbild keine wirkliche Herausforderung von einem gut entwickelten FP 4. Mit Delta oder T-max sind wahrscheinlich auch 40×40 (40×60) möglich.

    Bist Du Dir wirklich sicher dass das 28mm-Objektiv (Kleinbild) im Quadrat wirklich dem 50mm-Objektiv (6×6) entspricht?

    Thomas (Admin)
    30×30 cm ist hier mein Standard. Eine Reserve nach oben brauche ich aber auch noch. Ich arbeite gerne abgeblendet mit Kunstlicht: Gerade hinter Softboxen zählt da jede Blende Leistung. Hier benötige ich dann einen Asa-400-Film in einer Mittelformatkamera. Ein solcher Film, Motiv beschnitten im Kleinbild wäre zu grob.
    Für Motive bei Tageslicht und bei max. ca. 30×30 cm Vergrößerungen käme sicher auch ein feinkörniger Kleinbildfilm in Betracht. Man bräuchte aber tatsächlich einmal zwei Vergleichsabzüge, um sich wirklich ein Bild machen zu können. Vielleicht steckt da tatsächlich mehr Potenzial drin, als ich annehme.
    Mit den Objektiven bin ich mir jetzt nicht sicher. Bin derzeit nicht zu Hause, sonst würde ich einfach durch beide Kamerasysteme schauen. Man sieht es ja dann gleich.

  8. Micha sagt:

    „Mittlerweile nutze ich den hier vorgestellten ASA-100-Film im Mittelformat nicht mehr. Er bildet mir, auch mit Rodinal, zu glatt ab.“

    Warum nimmst Du dann nicht besser die Kleinbildkamera und bleibst beim erprobten Film?

    Micha

    Thomas (Admin)
    Hallo Micha, ein guter Einwand: Für das rechteckige Format würde mir das Kleinbild für zumindest „normale“ Vergrößerungen bereits ausreichen. Da muss man nicht so schweres Gerät mit sich herum schleppen. Allerdings schätze ich das quadratische Format. Ein zum Quadrat beschnittenes Kleinbild würde zu viel an Bildinformationen verlieren. Zudem müsste ich mit einem 28mm-Objektiv fotografieren, um ein Weitwinkel wie mein 50mm im 6×6-Format zu simulieren. Ich fürchte, mit all diesen Faktoren käme ich nicht auf meinen Qualitätsanspruch.
  9. Frau Müller sagt:

    Hallo Thomas,

    vielen herzlichen Dank für Deine schnelle Antwort.

    Dein Kojak im kalten Rodinal entwickelt sieht wirklich nicht sehr empfehlenswert aus. Schmutzig scheint ein treffendes Adjektiv zu sein. Ich befürchte daß zu dem unattraktiven Ergebnis auch Deine Tendenz der Überbelichtung nicht unerheblich beigetragen hat.

    Für mich habe ich nach kurzer Überlegung beschlossen daß ich es weiterhin mit der digitalen Variante versuchen werden. Um wochenlang Filme und Entickler zu testen ist mir meine Zeit zu schade. Auch bin ich dafür zu geizig. Hunderte Euro für Tests und unzählige Stunden zum Schütteln von Entwicklerdosen sind meine geplanten Fotos nicht wert.

    Ich werde erstmals versuchen von vorhanden Negativen (Ilford XP 2), exzellente „Repros“ aufzunehmen. Mal sehen ob es einen Unterschied macht wenn ich, anstatt wie gewöhnlich mit 12 Megapixeln, deutlich mehr verwende. Eventuelle wirkt das künstliche Korn durch die größeren Dateien „anders“ bzw. es wird besser steuerbar.

  10. Frau Müller sagt:

    Hallo Thomas,

    T. Kierdorf möchte ich zumindest bzgl. der Friedhoffotos zustimmen. Auch mir sind die Fotos zu „matschig“. Zwar vermute ich daß in erster Linie das von Dir so geliebte (Milchglas-)Licht dafür verantwortlich ist, aber durch die Art Deiner Entwicklung verstärkst Du den „Matsch“ noch. Die Bilder der Bäume im Schnee erscheinen mir hingegen recht ansprechend.

    Ich möchte aber nicht kritisieren. Nein ich habe eine Frage:

    Du schreibst, ich zitiere: „da er mir deren Filmkorn zu grob und „schmutzig“ abbildet.“ Was meinst Du mit „schmutzig“? Grund meiner Frage ist daß ich mir im Moment Gedanken mache wie man schönes, scharfes Filmkorn erzeugen kann ohne die Filme übermäßig lang zu entwickeln und dadurch den Kontrast zu erhöhen. Grundlage soll Kleinbildfilm sein der bis max. 20×30 cm vergrößert wird. Hast Du eine Idee? Ich habe Bilder im Kopf, weiß aber nicht wie ich sie schaffen kann.

    Meine wenigen Versuche mit der Digitalkamera waren nicht besonders befriedigend. Immer waren mir die Ergebnisse zu scharf und zu „wiederholbar“. Künstliches Korn sieht irgendwie immer digital aus. Wenn es schön ist dann ist es sehr dezent. Ist es stark dann wirkt es übertrieben künstlich. Die Frage ist: geht das mit Film besser? Hast Du einen Vorschlag?

    Meinen Lieblingsfilm, XP 2, mit künstlichem Korn habe ich jetzt noch nicht probiert. Aber ich habe Zweifel. Die eingeschränkte Schärfe wäre toll, aber wie schaffe ich den Film körnig zu bekommen?

    Viele Grüße

    die Müllerin

    Thomas (Admin)
    Hallo Frau Müller, in diesem Beitrag habe ich etwas weiter unten einen Detailausschnitt eingeblendet, wo mir das Detail doch etwas „schmutzig“, irgendwie „unsauber“ vorkommt, jedenfalls nicht „geschmeidig“ genug. Meinen Sinnen nach schaut solch eine Nahansicht bei solch einem (400-ASA) Film besser in anderen Entwicklern aus. Aber ich habe keine direkten Vergleiche gemacht. Mein derzeitiger Erfahrungsstand: S/W-Filme mit 400-ASA-Empfindlichkeit nicht in Rodinal entwickeln, lieber mit einem „schonenderem“ Entwickler wie A49 oder Atomal. Ich nutze für solche Filme derzeit etwas exotische Entwickler wie „Pyro 510“ oder „Wehner“. Diese scheinen hier sehr gut geeignet zu sein. Allerdings kann ich sie nicht so klar auf einer Skala einordnen wie dies bei Rodinal oder A49 der Fall ist. Und niemand weiß, ob es diese in Zukunft noch geben wird.
    Andere erprobte Rezepte habe ich nicht parat. Mittlerweile nutze ich den hier vorgestellten ASA-100-Film im Mittelformat nicht mehr. Er bildet mir, auch mit Rodinal, zu glatt ab. In diesem größeren Filmformat werde ich wohl in Zukunft eher die „klassischen“ ASA-400-Filme nutzen, auch für Landschaftsaufnahmen. Das bedeutet dann auch, dass ich vermutlich meinen Rest Rodinal nur noch für Tests aufbrauchen werde.
    Normalerweise schaue ich mir das Filmkorn nicht mit der Lupe an. In der Hinsicht kann ich keine genauen Tipps geben.
  11. Andre Reyes Suárez sagt:

    Ich finde die Ergebnisse sehr interessant, gerade die Bilder auf dem klassischen Friedhof wo ich selbst schon viel fotografiert habe.
    Ich selber entwickle mit R09. Erfahrung hatte ich gute mit dem Fuji Acros gemacht. Mir persönlich gefallen die Bilder sehr, hätte nicht gedacht das der Fp4 solch gute Bilder produziert.

  12. Theodor Kierdorf sagt:

    Ich finde die Ergebnisse mit Rodinal, soweit ich das anhand der gezeigten Bilder beurteilen kann, nicht so ansprechend. Ich habe den FP4Plus (KB) bislang in Ilford DDX und in ID-11 (1+1) und die Ergebnisse gefallen mir besser.

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