Altes Objektiv nutzen: Was bedeuten die Zahlenangaben?
Manch Interessierter an der analogen Fotografie kratzt sich am Kopf ob der vielen Zahlen, die auf einem alten „analogen“ Objektiv angegeben sind und weiß nicht, damit umzugehen. Die Sache ist aber einfacher als gedacht und sei hier erklärt.
Dieser Beitrag ist Teil der übergeordneten Seite ➥ Was bedeutet Was? Einstellungen und Funktionen der analogen Kamera.
Wer bisher nur mit einer digitalen Kamera fotografiert hat, wird auf deren Objektiv wenige aber dafür schlüssige Zahlenwerte vorgefunden haben: Die Entfernung zum Motiv wird knapp dargestellt (in Meter-Angaben) und bei Zoom-Objektiven wird die jeweilige Brennweite angezeigt (in mm). Bei sehr vielen „analogen“ Objektiven – also die ohne Autofokus – sind häufig noch viele andere Werte angegeben, die vielleicht verwirren:
Auf dem rechten manuellen Objektiv sind gleich zwei (eigentlich drei) Blendenskalen abgebildet. Auf dem linken „digitalen“ findet sich keine einzige. Was es damit auf sich hat, wird gleich anhand von Beispielen erklärt.
Ein Foto, welches mit einem ca. 40 Jahre altem Objektiv (Carl Zeiss Jena) aufgenommen wurde:
Was stellt man an einem manuellen Objektiv ein?
Dies ist ein altes, manuelles Objektiv aus den 1980er Jahren (Festbrennweite). Es kann (mittels Adapter) durchaus auch an einer Digitalkamera verwendet werden. Ich verwende es an meiner analogen Mittelformatkamera.
Vergessen wir zunächst die vielen Ziffern: Es gibt bei solchen Linsen nur zwei Werte, die ich manuell einstellen kann:
- die Blende via Ring mit Einrast-Stufen
Dies geht bei den meisten „digitalen“ Objektiven gar nicht mehr, da man dies nun an der Digitalkamera einstellt.
- die Schärfe mittels Drehring vorne
- (Bei Zoomobjektiven die Brennweite via Drehring oder Schieber)
Mehr ist dazu zunächst einmal nicht zu sagen: Ich wähle die gewünschte Blende vor (z. B. Blende 16 für eine hohe Schärfentiefe oder Blende 2.8 für eine geringe) und stelle den Fokus manuell bei Sicht durch den Kamerasucher ein. Fertig. So hatte man früher immer fotografiert.
Nur was hat es mit diesen vielen Zahlenwerten auf sich? Brauche ich diese? Nein. Man benötigt diese nur, wenn man sich Schärfezonen legen möchte:
Die vielen Zahlenwerte sind für das Legen von Schärfe relevant
Mit solch einem alten Objektiv kann man nämlich etwas machen, was mit vielen modernen Objektiven gar nicht mehr gescheit funktioniert: Ich sage der Kamera z. B.: von drei Meter bis sechs Meter soll alles scharf abgebildet werden. Davor und dahinter soll meine Fotografie unscharf erscheinen. Hierzu brauche ich dann auch kein Display zum Kontrollieren.
Bei dieser Aufnahme musste es unauffällig und schnell gehen: Ich legte mir die Schärfezone vorher grob zurecht, ging auf die beiden zu, hielt die Kamera kurz an’s Auge, drückte ab und ging ruhig weiter. Das Gebäude im Hintergrund ist unscharf, die Schärfe-Zone betrug hier bei dieser Einstellung ca. drei bis sieben Meter.
Diese Technik (der „Zonenfokus“) ist für viele Fotofreunde – dank Autofokus – offenbar gar nicht mehr relevant. Dabei hilft sie, bereits bei der ersten Aufnahme, zu wissen, worüber sich die Schärfe erstreckt. Man hat bei einer analogen Kamera ja nicht die Möglichkeit, nach der Aufnahme das Bild an einem kleinen Monitor zu kontrollieren. Dies ist eine simple wie auch wirkungsvolle Technik, welche insbesondere bei der Landschaftsfotografie wie auch bei der sogenannten Street-Fotografie ihre Bedeutung hat: Damit muss man nicht ständig die Schärfe via Auge kontrollieren und ist viel schneller beim Fotografieren, denn man weiß genau, welche Elemente im Bild scharf erscheinen werden. Kommen wir zu einem Beispiel:
Die orangene Marke ist die eingestellte Blende. Diese Einstellung ist geläufig. Ich habe hier Blende 8 vorgewählt. Denn damit möchte ich fotografieren.
Jetzt aber zu den gelben Marken: Man sucht sich auf dieser Skala wieder die Blende 8 – also: die „8“ links und rechts.
Und nun schaut man sich die Ziffern über diesen beiden 8er-Marken an: Bei meinem Beispiel wird 3 Meter sowie ca. 6 Meter angezeigt (die grünen Marken). Das bedeutet:
Tatsächlich fokussiert wurde auf ca. 4 Meter (rotes X). Anhand der kleineren 8er-Marken kann ich ablesen, von wo bis wo nun alles scharf erscheinen wird. Ändere ich den Fokus (z. B. auf 5 Meter), ändern sich auch die Werte an den 8er-Marken und ich hätte einen neuen Schärfetiefe-Bereich, den ich hier ablesen kann.
Bei diesem Foto sollten die Kartons im Vordergrund wie auch die Person im Hintergrund gleichermaßen scharf dargestellt werden (kein unscharfer Vordergrund). Ich maß grob die jeweilige Entfernung der Objekte zur Kamera (Fußschritte, Maßband) und stellte auf dem Objektiv nach der Meter-Blenden-Skala scharf. Ich fokussierte also nicht via Auge bzw. Sucher. Und genau hierfür sind diese Meter-Blenden-Angaben gedacht. Möchten Sie bei einer Porträtfotografie lediglich auf die Augen fokussieren? Dann sind all diese Hilfs-Angaben nicht zu beachten.
Auch bei diesem Motiv fokussierte ich nach Skala (und nicht nach Auge). Dadurch wurde auch der vordere Strauch scharf abgebildet. Das Foto stammt aus meiner Vorstellung der Arax-Mittelformatkamera. Die hintere Figur ist allerdings ganz leicht unscharf. Beim nächsten Mal weiß ich, dass ich bei solchen Arrangements besser noch konservativer mit meinen Zahlenreihen umgehen muss (besser noch eine weitere Stufe abblenden als vorgeschlagen).
Dies (das Legen von Schärfe-Zonen) geht mit den meisten modernen Objektiven gar nicht. Aber hier hätte man auch einfach auf das Ende des ersten Bilddrittels (auto-) fokussieren können. Meist funktioniert dies, abgeblendet, auch.
Solch eine Skala kann man sich auch selbst anfertigen – wie hier bei einem modernen Objektiv. Man benötigt hierzu einen Schärfentiefe-Rechner, den es auch im Internet gibt, dazu gleich mehr. Besser ist natürlich, man hat bereits derlei Zahlen-Kombinationen auf dem Objektiv:
Ein zweites Beispiel:
Weiterhin möchte ich mit Blende 8 fotografieren (orangene Marke). Jetzt möchte ich unbedingt die Entfernung scharf abgebildet haben: Die unendliche Entfernung wird auch auf alten Objektiven mit dem Unendlichkeitssymbol dargestellt (∞). Also drehe ich am Fokus-Ring, bis dieses Symbol gegenüber der 8 steht (gelbe + grüne Marke rechts). Schaue ich mir die gelbe + grüne Marke links an, sehe ich, dass die Schärfe nun bei ca. 6 Metern beginnt (und sich bis Unendlich erstreckt):
Zwischen sechs Metern und Unendlich wird meine Fotografie (bei Blende 8 und Fokus auf ca. 11 Metern) scharf sein. Das rote X zeigt bei dieser Grafik die tatsächlich eingestellte Entfernung (hier ca. 11 Meter) an. Aber diese ist für den Zonenfokus gar nicht so relevant. Sie ergibt sich ja aus den eigenen Vorgaben. Interessant ist vielmehr der Schärfebereich, welcher durch die hier gelben und grünen Pfeile angezeigt werden, bzw. welchen man anhand der beiden Skalen ablesen kann.
Noch eine Übung:
Nun stellte ich Blende 16 ein. Denn ich möchte damit eine hohe Schärfentiefe erreichen. Und: Ich möchte weiterhin, dass alles tatsächlich in der Ferne (Unendlich) scharf abgebildet ist. Also drehe ich am Fokusring, bis das Unendlichkeitssymbol rechts der kleinen „16“ auf der Skala gegenüber steht. Fertig!
Jetzt überprüfe ich die linke, kleine 16: Dort wird mir nun 3 Meter angezeigt: Alles von drei Meter bis Unendlich wird scharf abgebildet werden. Jetzt kann ich mir noch anschauen, auf was ich eigentlich fokussiert habe (6 Meter). Aber dies ist hier nicht relevant. Diesen Wert nennt man in diesem Zusammenhang (Schärfe reicht bis Unendlich) „Hyperfokale Distanz„. Aber derlei Begriffe muss man sich nicht unbedingt merken.
Fällt Ihnen bei diesem Foto etwas auf? Alles von drei Meter bis Unendlich ist scharf abgebildet. Daher wirkt es auch etwas seltsam (und wegen dem Blitz auf die Person). Bei der Aufnahme fokussierte ich nicht nach Auge – sondern einfach nach der Skala auf dem Objektiv.
Auch bei dieser Fotografie ist alles scharf von vorne bis (fast) hinten. Dies gelang mir einfach mit den Skalen aus dem Stegreif heraus, ohne das Bild nach der Aufnahme kontrollieren zu müssen.
Skalen mit Farbcodierungen
Hier sehen Sie zwei manuelle Objektive. Das linke kennen Sie bereits. Das rechte ist ein typisches Nikon Nikkor-Objektiv aus den 1980er Jahren. Die mittlere Skala besteht hier nur aus bunten Strichen. Es wäre wohl kein Platz mehr für Ziffer-Angaben (Blendenwerte) gewesen. So ist jedem Blendenwert eine Farbe zugeordnet: Eingestellt ist hier im Beispiel Blende 16. Diese ist blau hinterlegt. Man achte nun auf die beiden blauen Striche: Unendlich (links) und ca. 0,9 Meter (rechts) wird angezeigt. Zwischen diesen beiden Extremen erstreckt sich nun die gesamte Schärfe. Diese Schärfentiefe ist hier so hoch, weil es sich um ein Weitwinkelobjektiv für das Kleinbild handelt.
Die Schärfentiefe hängt von mehreren Faktoren ab
In der Regel können Sie sich auf die Werte auf Ihrem alten, manuellen Objektiv verlassen. Diese zeigen Ihnen jedoch nur an, inwiefern Schärfe sichtlich wäre. Will sagen: Schärfentiefe leidet, wenn
- die Fotografie sehr groß gedruckt / ausbelichtet wird
- wenn man einen sehr hohen Anspruch an Schärfe hat (Beachtung des sogenannten Zerstreuungskreises).
Im Zweifel sollte also eher konservativer abgeblendet werden (um einen Wert). Ich habe z. B. eine wunderbare, kleine Mess-Sucher-Kamera. Diese besitzt ebenfalls Skalen auf dem Objektiv. Diese sind jedoch für Drucke in Postkartengröße gedacht! Ich musste mir eine konservativere Skala anfertigen, damit bei dem Prinzip des „Zonenfokus“ auch größere Abzüge stimmen:
Beachten Sie den weißen, länglichen Aufkleber auf dem Objektiv dieser Kamera: Ich fertigte diesen selbst an bzw. überklebte die vorhandenen Werte. Als Grundlage nutzte ich einen guten Schärfe-Tiefe-Rechner im Internet, welcher auch die Eingabe des Durchmessers des „Zerstreuungskreises“ berücksichtigt. Wenn Sie Anfänger sind, beachten Sie dies zunächst nicht. Nutzen Sie einfach die Skalen auf dem Objektiv, wie demonstriert. Die meisten Skalen sind sicherlich konservativ genug gehalten und für Drucke / Handentwicklungen bis ca. 30 x 40 cm gedacht.
Mit der Digitalkamera
Wenn Sie solch ein „analoges“ Objektiv auf der Digitalkamera nutzen (ich tue dies sehr gerne), dann können Sie diese Werte eins zu ein übernehmen, wenn Sie eine Vollformat-Kamera nutzen. Wenn Sie eine Digitalkamera mit kleinerem Sensor nutzen (Crop-Digitalkamera), dann hätten Sie theoretisch noch etwas Reserve. Ich nutze solch eine Digitalkamera mit kleinerem Sensor und nutze einfach weiterhin die Skalen. Theoretisch könnte man die Blende nach dem Ablesen noch einen Wert öffnen.
Wenn Sie ein altes Mittelformatobjektiv an der Digitalkamera nutzen, dann können Sie nach dem Ablesen der Werte die Blende um zwei Werte öffnen (Crop-Digitalkamera) bzw. um einen Wert (Vollformat). Haben Sie einen konservativen Anspruch auf die Schärfentiefe, übernehmen Sie auch hier einfach die vorgeschlagenen Werte für große Drucke.
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Der Infrarot-Punkt
Eine weitere Besonderheit alter manueller Objektive soll noch erwähnt werden: Viele dieser Linsen besitzen eine rote Markierung. Diese ist für die Verwendung von Infrarotfilmen gedacht und hier muss der Fokus manuell etwas verschoben werden:
Betrachten Sie sich hier die rote 2,8 (lila Marke). Der Wert „2,8“ spielt hier keine Rolle (viele andere Objektive besitzen an dieser Stelle einen roten Punkt). Sie haben in Ihrer analogen Kamera einen Infrarotfilm geladen? Dann fokussieren Sie zunächst im einfachsten Fall nach Auge bzw. punktuell (rotes X). Angezeigt wird nun in diesem Beispiel 6 Meter. Ein Infrarotfilm sieht Schärfe aber anders als ein herkömmlicher Film! Daher muss dieser Wert (hier 6 Meter) nun mittels dem Fokusring der roten Infrarotmarke gegenüber gestellt werden. Das sichtbare Bild im Sucher wird nun leicht unscharf. Aber für den Infrarotfilm ergibt sich dadurch ein scharfes Bild.
Hebel für Schärfentiefe
Einige wenige manuelle Objektive besitzen einen kleinen Hebel, um die Schärfentiefe bereits im Sucher beurteilen zu können. Damit wird nichts weiter gemacht, als die Blende bereits beim Durchkucken zu schließen.
Betrachten Sie den kleinen, schmalen, silbernen Hebel an der Seite dieses Objektives: Drückt man diesen hinunter, schließt sich die Blende bereits vor der Aufnahme (temporär). Hiermit kann – theoretisch – die Schärfe im Bild beurteilt werden, wenn die Kamera selbst solch eine Abblendtaste nicht besitzt (was das Gleiche ist). Insbesondere im Kleinbild ergibt dies kaum einen Sinn, da das Bild im Sucher hierfür viel zu klein erscheint. Nur wenige alte Objektive besitzen solch eine Vorrichtung.
Kleine zusätzliche Blendenskala
Manche Objektive, z. B. von Nikon, besitzen noch eine weitere, kleine Blendenskala:
Diese ist hier kaum im Bild zu sehen – gemeint sind die winzigen Ziffern direkt über dem Bajonett. Diese sind nur für das Einspiegeln im Sucher relevant: Bei solchen Kameras sieht man im Sucherbild die jeweils eingestellte Blende. Hier ist ein kleines Fensterchen verbaut. Auch so etwas gibt es bei Digitalkameras nicht mehr: Derlei Werte werden elektronisch übertragen- bzw. im Sucher angezeigt.
Spezialobjektive
Es gibt auch für analoge Kameras einige Spezialobjektive mit einigen weiteren Einstellungen. Ein solches ist das Shift-Objektiv:
Ein Shiftobjektiv besitzt noch einen zusätzlichen Regler, um die Linsengruppe zu verstellen (shiften). Dies ist für Architekturaufnahmen relevant, wenn man Bildverzerrungen verhindern möchte bzw. wenn man so etwas später nicht in der eigenen Dunkelkammer entzerren möchte (oder via Bildbearbeitung). Einige Bilder damit kann man in diesem Beitrag sehen (Gebäude sind kerzengerade ausgerichtet).
Eine weitere spezielle Funktion ist das sogenannte „Floating System“ bei einige wenigen Objektiven. Hierbei kann durch eine zusätzliche Entfernungseinstellung eine innere Linsengruppe verstellt werden. Je nach Entfernung bildet ein Objektiv mehr oder weniger gut ab. Mit diesem „Floating-System“ kann dies korrigiert werden. Verbreitet ist diese zusätzliche Entfernungseinstellung beim Mamiya Mittelformatsystem. Bei anderen Objektiven mit dieser Eigenschaft ist sie intern „unsichtbar“, d. h. ohne zusätzlichem Drehring, integriert.
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Gewiss werden Sie nun wissen, wozu diese ganzen Zahlenwerte auf den guten alten Objektiven dienlich sind. Diese wirken zunächst vielleicht etwas abschreckend. Man kann die meisten dieser Ziffern zunächst einmal getrost ignorieren. Weiß man, wofür sie gedacht sind, werden sie jedoch für die eigene fotografische Praxis sehr nützlich sein.
Dieser Artikel widmete sich lediglich dem manuellen Objektiv. Viele weitere Funktionen einer typischen analogen Kamera werden in diesem Artikel erklärt → Was bedeutet was an der analogen Kamera?
Die Digitalfotografie hat vieles erleichtert. Wer die Basis jedoch verstehen möchte, sollte diese Praxis besser an der analogen, manuellen Kamera bzw. an deren Objektiv nachvollziehen.
Hallo Thomas,
…die Figur im Hintergrund war leicht unscharf…mit einer Mamiya universal 6×9 mit Objektiv 100mm 2,8 habe ich einen alten Bauernhof mit Ilfordpan 50 abgelichtet. Ich gab eineinhalb Blendenstufen zur Schärfentiefe hinzu, trotzdem waren entweder der vordere Gartenazun, oder der rückwärtige Vorhang im Fenster des Bauernhauses nicht richtig scharf abgebildet (10fach Lupe am Leuchtpult). Die Schärfentiefeangaben am Objektiv stimmen mit einer Tabelle aus dem Internet überein. Zudem habe ich mit einem zweiten Gehäuse, einem zweiten Objektiv, einem Metermaß, dem eingebauten Messsucher und einer Mattscheibe alle Angaben miteinander verglichen. Nur der Messsucher von dem zweiten Kameragehäuse war ganz leicht daneben. Vermutlich (leider nicht notiert)) hatte ich Blende 16 und 10m Entfernung eingestellt. Schärfentiefe entsprechend 3,80 bis unendl., Gartenzaun war in ca. 15m Entfernung und Bauernhaus in ca.35m Entfernung. Erst mit Bl.22 gelang mir eine durchgehend scharfe Aufnahme. Irgendwann habe ich einmal gelesen, dass die 100%ige Schärfe nur in der tatsächlich eingestellten Schärfeebene liegt. Analoge „Testerei“ ist umständlich und nicht billig, wenn man nicht selbst entwickelt.
Toll, das war richtig hilfreich und sehr detailliert. Habe mir ein analoges Objektiv für meine Systemkamera bestellt und bin sehr gespannt darauf, die Erklärungen und Tipps umzusetzen. Dankeschön!
Freut mich, dass der Artikel weiter helfen konnte!