Analoge-Fotografie.net

Informationsseite mit vielen Hinweisen und Tipps

Informationen, Tipps und Anleitungen für alle Interessierten an der analogen Fotografie

Dies ist eine privat initiierte Informationsseite über die analoge Lichtbildkunst. An dieser Stelle erscheinen diverse Artikel und Hilfestellungen rund um das Thema Filmfotografie.

Übersicht verschiedener Kleinbildfilme
Es gibt heute noch viele unterschiedliche Sorten von Filmen für analoge Kameras zu kaufen. Auf die analoge Fotografie haben sich einige Anbieter spezialisiert und bieten Filme und Zubehör hauptsächlich via Internet an.
Oberseite einer mechanischen analogen Kamera
Mechanischen Kameras  verrichten bereits seit vielen Jahrzehnten ihren Dienst und können dies häufig auch weiterhin tun. Oft sind diese relativ günstig zu erwerben – bei spezialisierten Händlern oder auf dem Privatmarkt.
mehrere Filmformate als Übersicht
Es gibt unterschiedliche Filmformate sowie verschiedene Filmtypen – beispielsweise S/W-Negativfilm im 35mm-Kleinbildformat oder Farbdiafilm im Mittelformat. Die klassische Kleinbildpatrone ist das Standardformat.
Film hängt zum Trocknen in der Dusche
S/W-Film kann man selber daheim im Badezimmer entwickeln. Hier hängt ein solcher zum Trocknen in der Dusche. Hierfür benötigt man keine eingerichtete Dunkelkammer und nur eine kleine Ausstattung.
Diafilme liegen auf einer Leuchtplatte
Farbdiafilme zeichnen sich durch besonders "knallige" Farben und ungewöhnliche Kontraste aus. Sie lassen sich zudem leichter digitalisieren als Farbnegativfilme, bieten eine höhere Auflösung, sind aber leider deutlich teurer.
Hand hält selbst entwickeltes Foto
Die ›Königsdisziplin‹ – das Anfertigen eigener Silbergelatine-Abzüge bei Rotlicht im Fotolabor. Hierzu gibt es auf dieser Seite mehrere Anleitungen. Meist genügt schon eine temporäre Dunkelkammer im Badezimmer.
Symbolbild für das Digitalisieren von Film
Zum Digitalisieren von Negativen bzw. Dias kann man einen speziellen Filmscanner nutzen oder man fotografiert mittels Digitalkamera und Makro-Objektiv von der Leuchtplatte ab. Auch hierzu gibt es auf dieser Seite viele Hinweise und Tipps.
Hand hält ein Instax-Sofortbild
Ähnlich wie in der Dunkelkammer baut sich auch das Sofortbild innerhalb weniger Minuten, wie durch Hexerei, auf – hier am Beispiel vom aktuellen Fujifilm Instax. Hierfür benötigt man dann eine entsprechende Sofortbildkamera.
Blick durch den Lichtschacht einer analogen Kamera
Blick auf die Mattscheibe einer analogen Mittelformatkamera. Solche Kameras benötigen keinen Strom, besitzen selten Elektronik. Das Bild wird optisch erzeugt. Kameras mit Mattscheiben sind besonders für die Porträtfotografie geeignet.
ein Karton mit alten Negativen und ein altes S/W-Foto
Es gibt bisweilen auf dieser Seite auch interessante Einblicke in Flohmarkt-Funde: alte Fotografien, die erkundet- und vorgestellt werden wollen. Es soll sich hier nicht nur um analoge Technik drehen.
analoge Mehrfachbelichtung als S/W-Foto
Die Analogfotografie eignet sich auch gut für einen gewissen künstlerischen Anspruch (Mehrfachbelichtung aus 20 Einzelbildern). Sie kann genau und hochauflösend abbilden – Aber sie kann auch schroff sein.
Diaprojektion an einer Wand
Projektion von Dias mit einem Diaprojektor: Einen Computer bzw. "Beamer" benötigt man hierfür nicht. Alle passiert hier mechanisch, optisch, etwas langsamer, begreifbar, händisch – eben analog.
mehrere analoge Kameras als Symbolbild
Es gibt viele unterschiedliche analoge Kameratypen. Hier kann jeder nach seinen Bedürfnissen ausprobieren. Meist sind die Gebrauchtpreise verhältnismäßig gering. Einige spezielle Kameras hingegen sind in der letzten Zeit wieder teurer geworden.
Bildschirmfoto eines 16mm-Schmalfilms sowie Abbildungen analoger Filmtechnik
Ein weiteres, großes Feld der Fotografie ist natürlich der (Bewegt-) Film. Auch analog kann man heute noch Filme drehen, denn zumindest ein Hersteller bietet weiterhin frischen Film für Schmalfilmkameras an.
eine Cyanotypie und Symbolbilder zur Herangehensweise
Eine sehr einfache Möglichkeit, selber echte Papierbilder von analogen Vorlagen anzufertigen ist die Cyanotypie. Hierfür gibt es kleine Sets, mittels denen man Papiere beschichtet und (mit Sonnenlicht aber ohne Dunkelkammer) belichtet.
Landschaftsfoto mit Plastiklinse gemacht
Besonders mit Farbfilmen erhält man mit solch einer analogen »Lomokamera« bzw. mit einer simplen Plastiklinse recht eindrucksvolle malerische Fotografien. Eigentlich sind diese Bilder technisch völlig fehlerhaft – Gerade dies macht den Reiz aus.
S/W-Landschaftsaufnahme mit Infrarotfilm gemacht
Fotografieren mit Spezialfilm und Spezialfilter: Wer solche Effekte mag, kann sich z. B. auch einmal die Technik der analogen Infrarotfotografie ansehen. Es gibt aber auch noch einige andere Filter für die analoge S/W-Fotografie.
Foto aus der Dunkelkammer als Mehrachbelichtung
Die analoge Fotografie ist nicht selten chaotisch: Hier spielt Zufall und Unvorhersehbares häufig eine Rolle. Abgebildet ist eine Montage bzw. Mehrfachbelichtung aus der Dunkelkammer.
Fotografie mit einem Lith-Entwickler im Fotolabor entwickelt
Weitere Experimente in der Dunkelkammer mit einem sogenannten "Lithentwickler". Anstatt digital zu drucken kann man hier mittels der Fotografie kleine Kunstwerke bzw. Unikate erschaffen. So etwas benötigt natürlich Zeit – Es ist ein künstlerisches Hobby.
Screenshot eines E-Mail-Programms mit dem Newsletter dier Website
Keine neuen Beiträge mehr verpassen mit dem Newsletter. Doch keine Panik: Der Rundbrief gelangt lediglich ca. vier Mal im Jahr in den eigenen E-Mail-Eingang. Hauptsächlich werden darin die zuletzt veröffentlichten Artikel aufgelistet.
Hier gibt es wertvolle Tipps und Anleitungen zur Analogfotografie: Welche unterschiedlichen Apparate gibt es? Was muss ich beim Gebrauchtkauf von solchen alten Kameras beachten? Wie lege ich einen Film ein? Wie funktioniert das mit der Belichtung und der manuellen Fokussierung? Welche Fotolabore gibt es und wie entwickele oder scanne ich meine Filme selber?

Über neue Beiträge informiert werden via:

sehr viele Analogkameras als Collage zusammengestellt

Es werden die Grundlagen der analogen Fotografie besprochen und weit darüber hinaus wird sich hier auf diesen Seiten so manch interessantem Detail zugewandt. Auch den Themen Fotolabor und digitale Weiterverarbeitung werden viel Raum geboten.

Thomas Raatz steht an einer Küste, Steine und das Meer im Hintergrund.
Hier schreibt Thomas. Ich veröffentliche an dieser Stelle ein kleines – nein, mittlerweile großes – Sammelsurium an vielen interessanten Beiträgen rund um das sehr facettenreiche Thema »Analogfotografie«.

Die letzten Kommentare

Die analoge Fotografie erfährt mittlerweile wieder eine gestiegene Nachfrage. Zwar ist sie eine Nische. Doch hier und da brummt es wieder: Einige Händler bieten eine sortierte Auswahl an überprüften Analogkameras an, es kommen neue Filme auf den Markt, es bilden sich Initiativen, es werden Workshops veranstaltet und es gibt sogar einige Vorstellungen von neu konstruierten analogen Fotoapparaten. Es formieren sich neue Fotolabore bzw. Digitalisierungsanbieter, die sich nicht auf die Masse sondern genau auf diese Liebhaber der filmbasierten Fotografie spezialisieren.

viele Filme für die analoge Fotografie

Ein umgebauter Zigarettenautomat, bei dem man fotografische Filme ziehen kann, hängt an einer Wand.Filmautomat der ›Analog Art Photography‹ Galerie

Fotografische Filme gibt es nicht mehr – so wie früher – an jeder Ecke zu kaufen. In den großen Drogeriemärkten ist das Angebot sehr schmal. Einige Händler bieten Filme aber weiterhin vor Ort in größeren Städten an. Ansonsten kann man über das Internet auf das gesamte Angebot zugreifen.

Die 5 am häufigsten aufgerufenen Beiträge

  1. Selbst Digitalisieren von Negativen und Dias: Die Übersicht
  2. Abfotografieren von Filmen (Dias und Negative) mit der Digitalkamera
  3. So entwickeln Sie einen S/W-Film selbst
  4. Filme und Fotos entwickeln lassen: eine Übersicht verschiedener Anbieter
  5. Test: Günstiger Scanner von Lidl für Dias und Filme – Was taugt so etwas?

Heute gelangt man günstig an qualitativ hochwertige analoge Foto-Technik und entsprechende Objektive, die früher ganze Monatsgehälter verschlungen hatten. Allerdings: Für manche Geräte (die gesuchteren) ziehen die Gebrauchtpreise derzeit wieder an. Eine solide, jetzt gut funktionierende Spiegelreflex-Systemkamera mit entsprechendem Zubehör wird bei sorgsamer Pflege und etwas Wartung auch noch in zwanzig Jahren funktionieren. Mit bereits 35 Euro ist man dabei.

Empfehlungen Analogkameras für Einsteiger

Bedienelemente auf der Oberseite

Auf dieser Internetseite gibt es viele Anleitungen zur analogen Kameratechnik, Vorstellungen zu bestimmten Filmen, Anleitungen für das eigene, kleine Fotolabor und für das Digitalisieren am Computer. Es werden aber auch viele Fotografien gezeigt, die mit der besprochenen Technik gemacht worden sind.

abgeheftete Filme im Ordner
Analoge Fotografien kann man digitalisiert auf einer Festplatte abspeichern. Die RAWs, also die Negative oder Dias, sollte man ordentlich in solch einem Ringordner in speziellen Hüllen abheften. Korrekt entwickelte S/W-Negative halten so durchaus 100 Jahre, vermutlich noch viel länger.

Portraitfoto junge Frau auf Wiese vor Wald

Besonders für solche Portraits eignet sich die analoge Fototechnik. Man muss sich jedoch etwas Zeit für die Aufnahmen nehmen – manuell genau fokussieren, die Lichtmessung vielleicht noch einmal überprüfen, vor jedem Auslösen genau nachdenken, denn ein Kleinbildfilm bietet „nur“ 36 Aufnahmen. Alles läuft hier langsamer ab als bei den schnellen Digitalkameras.

 

eine Point & Shoot Camera von Ricoh

Wobei: Mit solch einer Point & Shoot Kamera ist man beim Fotografieren wiederum schneller als mit dem Smartphone. Dieser Kameratyp eignet sich mehr für die spontane Fotografie und funktioniert vollautomatisch.

Ein Bootssteg im Winter mit Schnee auf einem S/W-Film fotografiert.
Solche „klassischen“ S/W-Aufnahmen gelingen mit den vielen auf dem Markt erhältlichen S/W-Filmen. Auf dieser Website werden natürlich auch Filme vorgestellt.
Bäume oberhalb eines Strandes auf einem Farbfilm fotografiert
Es sind weiterhin auch aktuelle Farbfilme auf dem Markt. Farbnegativfilm besticht durch eine gewisse Weichheit, ist aber teurer als monochromer Film.

Hand hält ein Foto aus einer Sofortbildkamera

Ein weiterer, sehr beliebter Teil der analogen Fotografie ist die Sofortbildfotografie mit entsprechenden Kameras. Das Instax-System ist derzeit wohl das populärste Format hierfür.

 

klassische analoge Spiegelreflexkamera von Pentax

Die meisten Freunde der Analogfotografie fotografieren sicherlich mit solch einer klassischen und mechanischen einäugigen Spiegelreflexkamera. Diese Kameras funktionieren nach Jahrzehnten häufig immer noch problemlos.

 

schematische Darstellung verschiedener Handlungen innerhalb der Analogfotografie

Drehen, Drücken, Hebel bedienen, Instrumente im Auge behalten, Tasten, Fühlen, mit den Händen arbeiten, sich Zeit nehmen, Unikate herstellen: Das ist die analoge Fotografie.

 

analoges S/W-Stillleben

Ein schlichtes Stillleben analog auf S/W-Film mit einer simplen analogen Spiegelreflexkamera gemacht. Für solche einfachen und minimalistischen Aufnahmen benötigt man keine besondere Technik. Es reicht eine gebrauchte Spiegelreflexkamera mit Standardobjektiv für vielleicht 50 Euro.

eine Lochkamera selber gebaut aus einer Streichholzschachtel
Eine analoge Kamera kann man sich auch selber bauen – im einfachsten Fall eine solche Lochkamera, die anstatt einer Linse ein winziges Loch besitzt.
Warum wird heute noch analog fotografiert? Warum widmen sich (wieder) so viele Enthusiasten der alten Filmfotografie? Ist es reine Technikfaszination, Zweck oder Romantik? Lesen Sie hierzu bei Interesse auch diesen Blogartikel.

Diese Internetseite möchte einen unkomplizierten Zugang zur Analogfotografie darstellen und über die vielfachen Möglichkeiten informieren. Sie soll Hilfestellung und auch etwas Werbung für die Filmfotografie sein.

ein Scanner zum Digitalisieren und Fotolaborausstattung zum Vergrößern

Hat man einen fotografischen Film belichtet (also fotografiert), kann man ihn in der Drogerie zum Entwickeln abgeben. Viel sinnvoller ist es (und hier zeigt sich die tatsächlich realisierbare Qualität) man entwickelt selber daheim im Bad (zumindest S/W-Filme) und digitalisiert die Negative, um die Bilder danach am Computer in einer Bildbearbeitung zu „entwickeln“. Die Königsdisziplin ist das Vergrößern der Bilder auf Silbergelatine-Papier (S/W-Fotopapier) in der eigenen kleinen Dunkelkammer.

Nach heutigen Maßstäben ist das Fotografieren mit Film natürlich nicht mehr effizient, wenn man möglichst schnell und einfach möglichst viele und vor allem gut kontrollierbare Ergebnisse haben möchte.

Ganz anders aber im Bereich der Liebhaber und Amateure – Hier spielen solche Dinge keine Rolle, im Gegenteil: Man lässt sich bei der Filmfotografie gerne überraschen und genießt den Augenblick, wenn man nach dem Entwickeln des Filmes endlich die Bilder zu Gesicht bekommt oder gar, wenn in der eigenen kleinen Dunkelkammer das Foto in der Entwicklerschale langsam das Licht der Welt erblickt bzw. sich allmählich zum Ganzen aufbaut.

ein selbst entwickelter Handabzug
Solch ein tatsächlich analoges Foto – selbst vergrößert im eigenen kleinen Badezimmer-Fotolabor – besitzt einen ganz anderen ideellen Wert (eine Handarbeit) und eine andere haptische Wirkung als ein profanes gedrucktes Digitalbild.

Sicherlich ist hierbei ein gewisses künstlerisches Interesse ausschlaggebend, dass man sich für die analoge entscheidet – und nicht für eine durch und durch computerisierte Fotografie.

 

Drei Fotografien welche mit Lomographie-Kameras angefertigt worden sind.

Und für alle, die einen „analogen Look“ mit provozierten Bildfehlern anstreben, gibt es eine Menge sehr einfach zu bedienende, sehr simple Fotoapparate, die teils unter dem Begriff „Lomographie“ neu hergestellt- bzw. vermarktet werden.

 

Viele junge Leute interessieren sich nicht unbedingt für die hohe Qualität, welche mittels der Filmfotografie durchaus realisierbar ist, sondern für die vielen Möglichkeiten, eher experimentell und kreativ mit Film zu arbeiten.

Insbesondere eine eigene, kleine Dunkelkammer bietet hier ein ganz neues fotografisches Erlebnis oder die Möglichkeit, mit selbst gebauten Lochkameras oder Plastiklinsen zu fotografieren bis hin zum Kollodium-Nassplatten-Verfahren (Film selber beschichten).

eine Lith-Fotografie im eigenen Labor
Einige Künstler fertigen im eigenen Labor Abzüge mit speziellen Entwicklern an. Das Chaotische (und nicht das Mathematische) sowie die kaum mögliche Reproduzierbarkeit – also die Einzigartigkeit einer Fotografie – ist hier das Ziel.

Aber dies sei nicht verschwiegen: Hier muss auch selbst geforscht, gebastelt, experimentiert werden. Hier muss sich zum Lernen und Ausprobieren Zeit genommen werden. Auf dieser Internetseite finden Sie / findest Du schon einmal viele Inspirationen, Vorschläge, Anleitungen dazu.

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