Informationen, Tipps und Anleitungen für alle Interessierten an der analogen Fotografie
Dies ist eine privat initiierte Informationsseite über die analoge Lichtbildkunst. An dieser Stelle erscheinen diverse Artikel und Hilfestellungen rund um das Thema Filmfotografie.
Hier gibt es wertvolle Tipps und Anleitungen zur Analogfotografie: Welche unterschiedlichen Apparate gibt es? Was muss ich beim Gebrauchtkauf von solchen alten Kameras beachten? Wie lege ich einen Film ein? Wie funktioniert das mit der Belichtung und der manuellen Fokussierung? Welche Fotolabore gibt es und wie entwickele oder scanne ich meine Filme selber?
➔ Die letzte Aktualisierung am Projekt erfolgte am: 15. Jan. 2025
Es werden die Grundlagen der analogen Fotografie besprochen und weit darüber hinaus wird sich hier auf diesen Seiten so manch interessantem Detail zugewandt. Auch den Themen Fotolabor und digitale Weiterverarbeitung werden viel Raum geboten.
In die Analogfotografie kann man ganz simpel starten.
Wäre diese Internetseite ein dickes Buch, so hätte es ein ausführliches Inhaltsverzeichnis. Aber das hat sie auch:
Inhaltsverzeichnis mit allen Beiträgen
Die letzten Kommentare
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Die analoge Fotografie erfährt mittlerweile wieder eine gestiegene Nachfrage. Zwar ist sie eine Nische. Doch hier und da brummt es wieder: Einige Händler bieten eine sortierte Auswahl an überprüften Analogkameras an, es kommen neue Filme auf den Markt, es bilden sich Initiativen, es werden Workshops veranstaltet, es entstehen neue, kleine Fotolabore und es gibt sogar einige neu konstruierte analoge Fotoapparate.
Filmautomat der ›Analog Art Photography‹ Galerie
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Heute gelangt man günstig an qualitativ hochwertige analoge Foto-Technik und entsprechende Objektive, die früher ganze Monatsgehälter verschlungen hatten. Allerdings: Für manche Geräte (die gesuchteren) ziehen die Gebrauchtpreise derzeit wieder an. Eine solide, jetzt gut funktionierende Spiegelreflex-Systemkamera mit entsprechendem Zubehör wird bei sorgsamer Pflege und etwas Wartung auch noch in zwanzig Jahren funktionieren. Mit bereits 35 Euro ist man dabei.
Empfehlungen Analogkameras für Einsteiger
Auf dieser Internetseite gibt es viele Anleitungen zur analogen Kameratechnik, Vorstellungen zu bestimmten Filmen, Anleitungen für das eigene, kleine Fotolabor und für das Digitalisieren am Computer. Es werden aber auch viele Fotografien gezeigt, die mit der besprochenen Technik gemacht worden sind.
Besonders für solche Portraits eignet sich die analoge Fototechnik. Man muss sich jedoch etwas Zeit für die Aufnahmen nehmen – manuell genau fokussieren, die Lichtmessung vielleicht noch einmal überprüfen, vor jedem Auslösen genau nachdenken, denn ein Kleinbildfilm bietet „nur“ 36 Aufnahmen. Alles läuft hier langsamer ab als bei den schnellen Digitalkameras.
Mit solch einer Point & Shoot Kamera ist man beim Fotografieren wiederum schneller als mit dem Smartphone. Dieser Kameratyp eignet sich mehr für die spontane Fotografie und funktioniert vollautomatisch.
Ein weiterer, sehr beliebter Teil der analogen Fotografie ist die Sofortbildfotografie mit entsprechenden Kameras. Das Instax-System ist derzeit wohl das populärste Format hierfür.
Die meisten Freunde der Analogfotografie fotografieren sicherlich mit solch einer klassischen und mechanischen einäugigen Spiegelreflexkamera. Diese Kameras funktionieren nach Jahrzehnten häufig immer noch problemlos.
Drehen, Drücken, Hebel bedienen, Instrumente im Auge behalten, Tasten, Fühlen, mit den Händen arbeiten, sich Zeit nehmen, Unikate herstellen, sich überraschen lassen, keine KI benutzen: Das ist die analoge Fotografie.
Ein schlichtes Stillleben auf S/W-Film mit einer simplen analogen Spiegelreflexkamera gemacht. Für solche einfachen und minimalistischen Aufnahmen benötigt man keine besondere Technik. Es reicht eine gebrauchte Spiegelreflexkamera mit Standardobjektiv für vielleicht 50 Euro auf dem Gebrauchtmarkt.
Diese Internetseite möchte einen unkomplizierten Zugang zur Analogfotografie darstellen und über die vielfachen Möglichkeiten informieren. Sie soll Hilfestellung und auch etwas Werbung für die Filmfotografie sein.
Hat man einen fotografischen Film belichtet (also fotografiert), kann man ihn in der Drogerie zum Entwickeln abgeben. Viel sinnvoller ist es (und hier zeigt sich die tatsächlich realisierbare Qualität) man entwickelt selber daheim im Bad (zumindest S/W-Filme) und digitalisiert die Negative, um die Bilder danach am Computer in einer Bildbearbeitung zu „entwickeln“. Die Königsdisziplin ist das Vergrößern der Bilder auf Silbergelatine-Papier (S/W-Fotopapier) in der eigenen kleinen Dunkelkammer.
Nach heutigen Maßstäben ist das Fotografieren mit Film natürlich nicht mehr effizient, wenn man möglichst schnell und einfach möglichst viele und vor allem gut kontrollierbare Ergebnisse haben möchte.
Ganz anders aber im Bereich der Liebhaber und Amateure – Hier spielen solche Dinge keine Rolle, im Gegenteil: Man lässt sich bei der Filmfotografie gerne überraschen und genießt den Augenblick, wenn man nach dem Entwickeln des Filmes endlich die Bilder zu Gesicht bekommt oder gar, wenn in der eigenen kleinen Dunkelkammer das Foto in der Entwicklerschale langsam das Licht der Welt erblickt bzw. sich allmählich zum Ganzen aufbaut.
Mit Verblüffung stellt man fest, wie Künstliche Intelligenz (KI) „Fotografien“ generiert. Analog hergestellte Fotografien muss man jedoch nicht hinterfragen – Sie sind menschengemacht.
Sicherlich ist hierbei ein gewisses künstlerisches Interesse ausschlaggebend, dass man sich für die analoge entscheidet – und nicht für eine durch und durch computerisierte Fotografie.
Und für alle, die einen „analogen Look“ mit provozierten Bildfehlern anstreben, gibt es eine Menge sehr einfach zu bedienende, sehr simple Fotoapparate, die teils unter dem Begriff „Lomographie“ neu hergestellt- bzw. vermarktet werden.
Viele junge Leute interessieren sich nicht unbedingt für die hohe Qualität, welche mittels der Filmfotografie durchaus realisierbar ist, sondern für die vielen Möglichkeiten, eher experimentell und kreativ mit Film zu arbeiten.
Insbesondere eine eigene, kleine Dunkelkammer bietet hier ein ganz neues fotografisches Erlebnis oder die Möglichkeit, mit selbst gebauten Lochkameras oder Plastiklinsen zu fotografieren bis hin zum Kollodium-Nassplatten-Verfahren (Film selber beschichten).
Aber dies sei nicht verschwiegen: Hier muss auch selbst geforscht, gebastelt, experimentiert werden. Hier muss sich zum Lernen und Ausprobieren Zeit genommen werden. Auf dieser Internetseite finden Sie / findest Du schon einmal viele Inspirationen, Vorschläge, Anleitungen dazu.