Das Zeiss Jena Flektogon 50mm f4 Mittelformat-Weitwinkelobjektiv für Pentacon Six & Kiev 60
Hier soll etwas Raum für das von mir am meisten genutzte Objektiv gestattet sein: Für das Carl Zeiss Flektogon mit der Brennweite 50 mm und der Anfangsblende von 4. Es „leuchtet“ das Mittelformat 6×6 vollständig aus und kann zudem auch an Digitalkameras verwendet werden (mit Adapter). Die Abbildungsqualität ist sehr gut.
Meist fotografiere ich analog im Mittelformat und zwar im Quadrat 6×6. Derzeit nutze ich eine Kiev 60 Kamera hierzu (kyrillisch „Киев 60“ bzw. „KNEB 60“). Diese ist nicht gerade eine Schönheit. Doch die Kiev tut was sie soll: Sie ist zuverlässig, robust und das Suchersystem ist hell und zeigt fast das gesamte Bild (im Gegensatz zur ähnlichen Pentacon Six).
Mein Lieblingsobjektiv daran ist das Flektogon:
Das Flektogon ist ein Weitwinkelobjektiv mit sehr großer vergüteter Frontlinse. Möchte man eine Gegenlichtblende nutzen, so wird nur die spezielle (und riesige) Gegenlichtblende keine Abschattungen verursachen. Wie weiter unten noch besprochen, benötigt man die riesige Sonnenblende jedoch nur, wenn hartes Licht auf die Frontlinse zu fallen droht (Sonnenstrahl von der Seite).
Ein Beispielbild mit dem Zeiss Flektogon. Es wurde eigentlich für die Pentacon Six gebaut. Es passt aber auch problemlos an die Kiev 60 bzw. an meine Arax-Mittelformatkamera, mit der dieses Foto entstand. Die oben abgebildete riesige Sonnenblende brauchte bei dem bei diesem Beispielfoto (auf Fomapan 400) vorherrschenden diffusen Licht nicht verwendet werden. Bei solchen Lichtverhältnissen kann man sie sich ruhig sparen.
Und ein Beispiel auf buntem Diafilm (ohne Polfilter).
Das Flektogon wurde seinerzeit in Jena bei Carl Zeiss hergestellt und ist vielerorts als qualitativ hochwertiges Weitwinkelobjekt bekannt. Es gibt auch Versionen für das Kleinbildformat („Vollformat“):
Hier sehen Sie ebenfalls ein Flektogon-Objektiv. Dieses hat jedoch die Brennweite von 35 mm bei einer Lichtstärke von 1:2,4. Es ist für das Kleinbildformat berechnet und besitzt den systemübergreifenden „M42-Schraubanschluss“. Man kann es auf einer solchen Praktica-Kamera nutzen, auf viele andere analoge Spiegelreflexkameras mit M42-Anschluss (z. B. Pentax) oder mittels Adapter an (Vollformat-) Digitalkameras.
Weiterhin gibt es Adapter für das Mamiya 645 System bzw. für moderne „Phase One“ Digital-Mittelformatkameras – jedoch nur für das „große“ Flektogon mit dem Pentacon Six-Bajonett Anschluss, welches ich hier vorstelle.
Hier ein Foto mit dem 50 mm Flektogon an der Pentacon Six, welches ich auf analoge-fotografie.net schon öfter gezeigt habe. Ich selbst fotografiere am liebsten Landschaften oder solche sachlichen Interieurs. Bei beiden Sujets ist mir ein gutes Weitwinkel, welches jedoch nicht zu übertrieben wirkt, genau das richtige Objektiv. Bei Landschaften beschneide ich das Quadrat später öfter. Bei Fotos wie dem obigen ist es jedoch sehr förderlich.
Das Weitwinkel an meiner Arax-Kamera, die ich mir vor einiger Zeit neu bestellte.
Der Bildwinkel von 50 mm entspricht ungefähr dem im Kleinbild von 28 mm. Dabei wirkt es – bedingt durch das Quadrat – bei naher Position noch nicht so „auseinander gezogen“ bzw. verzerrt. Das 50 mm Weitwinkel an der Mittelformatkamera liefert noch relativ ausgewogene, „normal“ wirkende Bilder.
Ich fotografierte viel mit einer Kiev 60 Kamera. Sie besitzt ebenfalls das Pentacon Six Bajonett und somit kann man die hochwertigen Zeiss-Linsen auch an dieser Kamera nutzen. Auch manche Kiev 88 Mittelformatkameras besitzen das hierzu nötige „Pentacon-Six-Bajonett“ (aber nicht alle).
Oben an der Lampe erkennt man dann doch das Weitwinkel bei diesem Porträtfoto im engen Raum. Ohne Weitwinkelobjektiv wäre diese Aufnahme nicht möglich gewesen, da ich mit der Kamera nicht weiter nach hinten gehen konnte und möglichst viel vom Tisch auf dem Foto haben wollte.
Eine leicht beschnittene Aufnahme mit diesem Weitwinkelobjektiv für das 6×6-Mittelformat. Das Carl-Zeiss-Jena-Flektogon ist ein sehr hochwertiges Objektiv ohne nennenswerte Verzeichnung (erst Recht, wenn man es – wie hier – auf ca. f/11 abblendet). Der erreichbare Mikrokontrast ist etwas geringer als beim 80mm Zeiss Biogon (der Normalbrennweite für die Pentacon Six), was jedoch nur beim direkten Vergleich zweier Ausschnitts-Vergrößerungen auffällt und insbesondere bei einer solchen Fotografie (hartes Kunstlicht) völlig zu vernachlässigen ist.
Eine Besonderheit des 50 mm Flektogon für das Mittelformat ist dessen sehr große Frontlinse. Wenn man die original Sonnenblende besitzt, dann lässt sich diese nur über einen Adapterring anschließen. Dieser vergrößert das ursprüngliche Filtergewinde des Objektives von 86 mm auf ganze 95 mm. Dennoch muss man darauf achten, dass die Gegenlichtblende bei dem 50er Flektogon gerade ausgerichtet ist (und nicht leicht gedreht). Ansonsten gibt es leichte Abschattungen in den Ecken! Eine Alternative zur Originalen (riesigen) Sonnenblende wird es wohl kaum geben.
Absolut Analog ist ein modernes Fachbuch, welches den Leser an die Hand nimmt und ihn durch den kompletten "Workflow" der analogen Fotografie begleitet: Von der korrekten Aufnahme über die Negativentwicklung bis hin zum individuellen Scan und Ausdruck. Das Thema Positivlabor wird hier jedoch nur angerissen (bezieht sich auf die 2. Auflage). Dafür wird der digitalen Weiterverarbeitung ("hybrid") mehr Raum gewidmet. Auf Amazon kann man auch in dieses Buch einen Blick werfen.
Hier noch einmal eine Detailaufnahme des Carl Zeiss Jena Flektogon. Das Objektiv müsste aus den 1980er Jahren sein und besitzt eine hohe optische wie auch mechanische Qualität. Typisch sind die „Bläschen“ im Innern hinter der Frontlinse, die bei fast jedem Modell über die vielen Jahre entstanden sind. Sie beeinflussen die Abbildungsqualität jedoch nicht (hoffe ich). Ich hatte sogar mal ein Exemplar, bei welchem es keine dieser weißen Blasen gab. Leider musste ich es zurück geben, da die Blendenlamellen „verölt“ waren bzw. sich nicht mehr bewegen ließen (die Springblende blieb beim Auslösen geöffnet).
Noch ein analoges S/W-Foto im Quadrat: Fokussiert wurde hier auf die Person an der 16mm-Kamera. Im Mittelformat ist dann selbst bei der Verwendung eines Weitwinkels Vorder- bzw. Hintergrund unscharf abgebildet.
Auch an einige Typen der ukrainischen Kiev 88 System-Mittelformatkamera passt das Flektogon – jedoch nur, wenn diese Kamera das entsprechende P6-Bajonett besitzt. Das Modell auf dem Foto hat jedoch lediglich den originalen (Dreh-) Anschluss mit Einrastfunktion, an welchen die Zeiss-Objektive mit Pentacon-Six-Bajonett-Anschluss nicht passen. Es existieren jedoch modifizierte Kiev-88-Versionen (z. B. von Arax [englischsprachige Internetseite]), die den passenden Anschluss besitzen (sowie weitere Modifikationen).
Die älteren Flektogon-Objektive besitzen einen silber-schwarz-geriffelten Blendenring. Daher werden diese Zeiss-Objektive auch „Zebra“ genannt. Ob deren Abbildungsqualität anders ist als die neueren Objektive mit schwarzem Gehäuse, vermag ich jedoch nicht zu sagen.
Hier sehen Sie eine Abbildung von einem der älteren Carl-Zeiss-Jena-Objektiven mit dem silber-schwarzen Blendenring. Dieses Modell war seinerzeit mein erstes und es war ein kleiner Ebay-Reinfall: Die Frontlinse war übersät mit derben Kratzern und die Fokussierung hakelte. Und dennoch – trotz der äußerlichen Makel war die Qualität des Flektogons hervorragend, wie man sieht:
Noch eine Fotografie mit der analogen Kamera (Pentacon Six) und dem Carl Zeiss Jena Flektogon (ältere Version) – diesmal auf Ilford FP4 Rollfilm. Insbesondere in Innenräumen spielt dieses Objektiv seine Qualitäten in Kombination mit dem Filmformat „6×6“ voll aus. Hier wurde zur Aufnahme noch ein Blitz seitlich benutzt.
Sie sehen: Ich habe eine Vorliebe für sachliche Interieurs. Hier ist für das Mittelformat 6×6 das 50mm Weitwinkel Flektogon ideal. An einer Vollformat-Digitalkamera bekommt man damit (per Adapter) immerhin eine „Normalbrennweite“. Für Digitalkameras mit „Crop“ stellen die 50 mm Brennweite bereits ein leichtes Teleobjektiv dar.
Hier habe ich noch ein Bild ausgegraben, welches ich seinerzeit in der Fahrradwerkstatt von der Kamera selbst gemacht hatte. Sie sehen: Der Raum war sehr klein und eng. Mit einer Normalbrennweite wäre das obige Foto so nicht realisierbar gewesen (aber Porträts des Monteurs selbst, die ich später machte). Selbst mit diesem Weitwinkel musste ich mich ganz hinten in den Raum „zwängen“. Natürlich gelingen solche Bilder am besten mit einem stabilen Stativ, wie auf dem Foto zu sehen.
Unten liegt noch ein (entfesselt ausgelöstes) Blitzgerät. Dieses ist auf die weiße Wand gerichtet und sorgte so für ein weiches Aufhelllicht aus Richtung Kamera. Nur so konnten die dunklen Bereiche im Schatten (Fensterlicht nur von links) genügend aufgehellt werden. Dies aber nur am Rande.
Wer gerne mit dem Zonenfokus Schärfebereiche legt, sollte beim Carl Zeiss Jena Flektogon 50 4 aufpassen: Die Skala selbst genügt zwar den Werten eines konservativen Anspruchs. Jedoch stimmt etwas mit der Schärfe im Fernbereich nicht. Zumindest ist mir dies bei bereits zwei Modellen aufgefallen.
Gekonnte Lichtführung bei Porträts. In diesem Buch wird ein wesentlicher aber leider zu oft vernachlässigter Bestandteil der Porträtfotografie behandelt: Das Licht. Doch mit der Art des Lichts verändert man den Charakter einer porträtierten Person radikal: von Schlafzimmermime bis dämonisch.
Das Flektogon an der Kiev 60 mit Prismenaufsatz im Einsatz: Das Objektiv mit Sonnenblende macht aus dieser eigentlich kompakten Kamera eine doch recht große Ausrüstung. Bei solchen Landschaftsfotografien nutze ich den „Zonenfokus“ und fokussiere nicht nach Mattscheibe.
Hier sollte man an der Skala mind. eine Blende „abziehen“. Beispiel: Ich stelle das Objektiv auf 2,5 Meter scharf. Bei Blende 11 erhält man hier dadurch rein rechnerisch einen Zonenfokus bzw. eine Schärfentiefe von 1,5 Meter bis 12 Meter. Dies zeigt die Skala auch an. Im Nahbereich stimmt die Schärfe durchaus. Bei 12 Meter hat sie jedoch bereits zu stark abgenommen. Daher lese ich diesen Fernbereich in diesem Beispiel bei Blende 8 ab: 6 Meter. Wenn man (wie ich) diesbezüglich noch konservativer ist und für große Abzüge maximale Schärfe haben möchte, dann kann man auch zwei Blenden abziehen. Ich habe mir deswegen einen kleinen Aufkleber mit dem entsprechenden Hinweis an das Objektiv angebracht.
Wer jedoch rein punktuell per Mattscheibe fokussiert braucht diesen Hinweis nicht beachten und wie gewohnt weiter fotografieren. Vielleicht können Sie / könnt ihr im Kommentarbereich einmal eigene Erfahrungen in puncto Schärfentiefe beim 50 mm Flektogon an einer 6×6 Mittelformatkamera schreiben.
Hier eine Farbaufnahme mit dem schönen Kodak Portra. Oft beschneide ich die Weitwinkel-Aufnahmen noch etwas, um ein bisschen Dynamik hinein zu bekommen. Das ist ja das Gute am quadratischen Format: Das 6×6-Negativ besitzt eine genügend hohe Auflösung, dass man nachträglich noch den Ausschnitt leicht verändern kann.
Noch eines meiner Porträts, die ich gerne mit der hier vorgestellten Kamera-Objektiv-Kombination anfertige. Mir ist es dabei immer wichtig, dass viel Interieur mit abgebildet werden kann. Dieses beschreibt meine porträtierten Personen sozusagen. Mit den 50 mm beim 6×6-Format ist dies kein Problem. Es findet auch keine nennenswerte Verzerrung (an den Bildrändern) statt. Alles wirkt „homogen“, nichts „zusammen gequetscht“. Auch schwierige Lichtverhältnisse (hier grelles Gegenlicht durch die Fenster) führen nur sehr selten zu Bildfehlern. Besonders Weitwinkelobjektive sind hier ja manchmal anfällig.
Exception: list not available: 5084Und hier einmal eine Fotografie, die ich aufnahm, bevor ich das 50 mm Weitwinkel besaß. Also musste ich mich mit dem 80 mm Zeiss Biogon zufrieden geben. Bei diesem Stillleben ging dies gerade so noch. Trotzdem war der Raum recht eng. Ich hätte hier lieber schon das 50 mm Weitwinkel für meine Mittelformatkamera genutzt.
Bei diesem Beispielbild auf Farbdiafilm war hinter mir ein Acker. Ich konnte nicht weiter weggehen. Dank Weitwinkel war dies auch nicht nötig. Es sind hier keine Verzerrungen an den Rändern zu erkennen.
Noch ein Foto, das mit dem Zeiss Jena Flektogon angefertigt wurde. Auch hier nutzte ich zum Fokussieren die Skalen auf dem Objektiv bzw. stellte nicht über den Sucher scharf. Nur dadurch gelang es, den Vordergrund gleichermaßen scharf abzubilden wie den Hintergrund. Diese Fotografie entstammt übrigens der Vorstellung meiner neuen Arax-Mittelformatkamera. Dort gibt es auch noch einige weitere Fotos mit dem Objektiv.

Noch ein Tipp: Wer (so wie ich) das Objektiv gerne an „Ostblock-Mittelformat-Kameras“ verwendet, sollte deren Inneres einmal auf eine genügende Mattierung prüfen. Gibt es dort zu viele Reflexionen, hilft auch das beste Objektiv nicht (gerade bei Weitwinkeln). Ich nutze hierzu einfach Tafellack zum Mattieren.
Zum Schluss möchte ich noch auf die original Sonnenblende des Zeiss Flektogon 50 4 zu sprechen kommen. Diese ist nämlich ganz schön groß! Sie besteht aus Metall und ist drehbar auf einem Ring mit einem Filterdurchmesser (bzw. einem entsprechendem Gewinde) von ganzen 95 mm angesetzt. Das Objektiv selbst besitzt jedoch einen Filterdurchmesser von 86 mm. Also benötigt man noch einen Adapter-Ring 86 mm auf 95 mm. Dies ist vom Hersteller durchaus so gedacht. Gewissermaßen gehört der Adapterring zur Gegenlichtblende. Diese Sonnenblende des Flektogons ist bei vielen gebraucht erhältlichen Objektiven dieses Typs selten dabei. Das ist aber nicht so tragisch:
Ich hatte die Sache mittels direktem 1:1-Vergleich getestet: Bei diffusem Licht ist diese Gegenlichtblende nicht nötig. Man sieht hier keinen Unterschied auf den (absolut gleichen) Bildern, die ich mit der 6×6-Kamera angefertigt hatte. Nur bei hartem, punktuellem Licht von der Seite (Sonnenlicht) wird eine solche Sonnenblende sicherlich sinnvoll sein. Da mein liebstes Licht bei Landschaftsaufnahmen eher ein „Milchglaslicht“ ist, lasse ich die riesige Gegenlichtblende mittlerweile zu Hause. Für meine Prortätaufnahmen in Räumen nutze ich sie auch nicht mehr, da auch hier kein hartes Licht direkt auf die Linse fällt.
Hinweis: Die Gegenlichtblende darf nicht leicht verdreht montiert sein! Ansonsten kann es bereits zur leichten Vignettierung kommen! Zudem kann sie nicht zusammen mit einem Filter genutzt werden. Auch dies führt bereits zur Vignettierung:
Weiterhin habe ich mir einen passenden Polfilter gekauft. Schaut man nach Filter, so steigen deren Preise parallel zum Filterdurchmesser. Ein Polfilter für die Größe 95 mm kostet sehr viel Geld! Daher habe ich mich für ein sehr günstiges China-Produkt entschieden.
Ich hatte mir auch einen passenden Objektivdeckel bestellt, um keine Kratzer auf der Frontlinse zu riskieren. Diese „Snap-On-Deckel“ gibt es auch günstig für den Durchmesser von 95 mm.
servus, vielen Dank für Deinen Artikel. Wenn ich zu den Objektiven noch eine Frage stellen dürfte. Ich benutze eine Pentacon Six, mit dem P6 Anschluss. Ein 80mm und ein 180mm. Ein gut erhaltene Kiew60 hat hat sich nun auch gefunden. Das 80mm der Kiew60 passt problemlos auf die Pentacon Six. Die Objektive, die ich an der Pentacon Six verwende, lassen sich aber nicht an der Kiew60 ansetzen. Der Ring an der Kiew60 lässt sich nicht weit genug drehen und zu verriegeln. Eigentlich sollte das aber doch funktionieren, oder?
Falls Du einen Tipp hast, wäre ich sehr dankbar…
Lg Herbert
Hallo Herbert,
ich meine, ich hatte so etwas Ähnliches irgendwann schon einmal gelesen: Pentacon-Six-Objektiv lässt sich nur sehr schwer an die Kiew 60 anschließen. Offenbar gab es hier Fertigungstoleranzen. Denn bei mir funktioniert dies ohne Probleme: Das 80er Biometar und das 50er Flektogon lassen sich ohne größeren Kraftaufwand am Bajonett der Kiew ansetzen. Bei Dir ist offenbar das Bajonett einen Ticken zu eng. Da weiß ich leider auch nicht weiter. Bei meiner neuen Arax 6×6 Kamera ist es so, dass sich das Lösen des Objektives teils etwas schwierig gestaltet. Man darf dieses beim Abnehmen nicht verkanten sondern muss es gerade nach vorne heraus ziehen.