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Fortgeschrittene Nutzer in der analogen Fotografie greifen manchmal zu einem Kameratyp, welcher früher – ob der hohen Preise – nicht selten nur den professionellen Fotografen vorbehalten war: die Großformatkamera. Heute sind diese Apparate auf dem Gebrauchtmarkt recht günstig zu erwerben und es stellt sich die Frage, ob der Amateur, also der Liebhaber, aus solch einem Gerät einen Nutzen ziehen kann.
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Kameras verschlagwortet.
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Wenn man über Jahre die Internetforen studiert, in denen es um (analoge) Fotografie geht, wird man mitunter auf Enthusiasten stoßen, welche ihre Bilder mit einer sogenannten „Großformatkamera“ anfertigen. Diese analogen Fotoapparate waren seinerzeit hauptsächlich für Profis gedacht (also für Leute, die damit Geld verdienen mussten) und meist relativ teuer. Heute ist dies anders: Gebrauchte Kameras dieser Gattung kann man sich für einen Bruchteil des ehemaligen Preises kaufen.
Braucht man eigentlich solch eine analoge Großformatkamera?
Eine solche Kamera stellt an sich einen eher simpel aufgebauten Fotoapparat dar, welcher zudem äußerst gut als didaktisches Vorführobjekt herhalten kann: Ein Objektiv bündelt Licht, ein Verschluss lässt dieses für einen bestimmten Zeitpunkt in die Kamera hinein, ein Balgen hält Fremdlicht fern und auf einer Mattscheibe erscheint plötzlich ein (spiegelverkehrtes und auf dem Kopf stehendes) Bild. Fertig. Mehr benötigt man für eine Kamera nicht. Für die eigentliche Aufnahme wird dann vor die Mattscheibe (oder anstelle derer) eine Filmkassette geschoben und das Bild (dessen Projektion) schreibt sich dann auf den lichtempfindlichen Film. So funktioniert ein Fotoapparat.
„Knipsen“ im Großformat: Der Fotograf steht auf der Kamerakiste, über dem Kopf hat er ein dunkles Tuch, damit kein Umgebungslicht die Sicht auf die große Mattscheibe darunter trübt.
Diese simple und auch für technisch eher Unbedarfte verständliche Vorgehensweise wird sicherlich für viele Freunde der analogen Fotografie einen ganz besonderen Reiz ausüben. Der gesamte Aufnahmeprozess ist nämlich nachvollziehbar.
Blick auf eine Mattscheibe einer 4×5-Inch-Großformatkamera, hier eine Linhof Technika. Für diese Sicht bedarf es keinerlei Elektronik. Das Bild erscheint durch simple optische Physik.
Nun gibt es offenbar zweierlei Sorten von Fotoamateuren: Die einen wollen schöne, d. h. auch technisch gut gemachte Bilder. Die anderen legen viel Wert auf den Weg dahin. Dieser muss nicht kurz sein, er sollte vielmehr etwas zu bieten haben.
Lesen Sie bei Interesse auch meinen Artikel: Mit einer sehr alten Kamera fotografieren.
Und das Fotografieren mit einer Großformatkamera hat durchaus etwas zu bieten: Hier kann man den Apparat schlecht aus der Hüfte heraus zücken, kurz anvisieren und dann abdrücken. Nicht selten benötigt man damit für eine einzige Aufnahme eine halbe Stunde Zeit: Nachdem erst einmal
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ist das Bild (ein einziges) endlich im Kasten.
An stillen Sommerabenden, wenn ich mit solch einer Großformatkamera in der Landschaft stehe, habe ich nicht selten ein Stullenpaket und eine Flasche Bier dabei, während ich meine Landschaftsfotografien mit dieser doch recht rudimentären Technik anfertige. Großformatfotografie hat für den Amateur also viel mit Erleben zu tun – bereits während des Fotografierens und nicht erst beim Betrachten der Fotos selbst.
Ein Freund von mir bei der Landschaftsfotografie mit einer Großformatkamera: Belichtungszeiten von mehreren Sekunden sind hierbei keine Seltenheit. Belohnt wird man später mit einer sehr hohen Auflösung, welche sich jedoch erst bei großen Prints zeigt.
Der Autor als Wandervogel mit Kleinbildkamera, Einbeinstativ und „Shift-Objektiv“ (gegen stürzende Bäume). Für mich hat sich ergeben: Es schmälert schon arg die Freude, wenn man auf derlei Fußmärschen jedes Mal die Ausrüstung aus dem Rucksack aufbauen- und wieder einpacken muss. Im Sommer mag dies noch gehen. An kurzen Wintertagen kommt man damit nicht weit. Von frierenden Fingern und dementsprechend schwindendem Enthusiasmus wollen wir erst gar nicht reden. Wer mit einem Automobil die Landschaft erkunden möchte, ist da natürlich etwas anders aufgestellt und kann auch mit sperriger Ausrüstung durch die Lande ziehen.
Wer jedoch genau solch ein schönes Erlebnis (die in den anfangs erwähnten Internetforen häufig erwähnte „Entschleunigung“) haben möchte, ja der braucht doch gar keinen Film einlegen, mögen manche vielleicht sagen. Eigentlich braucht man dann überhaupt nicht fotografieren, sondern man kann sich einfach mit dem Butterbrot und dem Bier auf eine Bank niederlassen und eine halbe Stunde lang die Natur genießen, bevor man weiter zieht. Dummerweise ist man dabei jedoch wenig schöpferisch und niemand wird einen später dafür bewundern, dass man auf einer Parkbank entschleunigt hat.
Man kann durchaus auch mit einer Kleinbild- und natürlich auch mit einer Digitalkamera mit Bedacht Fotografien anfertigen. Legt man viel Wert auf Qualität und auf reproduzierbare Ergebnisse, muss man sich freilich auch bei der digitalen Aufnahme Zeit nehmen und manuell arbeiten (dass dem nicht so ist, kann ich aus der Praxis nicht bestätigen). Die obige Abbildung zeigt eine analoge Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit einem sogenannten Shift-Objektiv (Nikkor PC 35mm Shift), welches zum Verhindern „stürzender Linien“ (Verzerrungen) dient. Jene Funktionalität kennzeichnet viele Großformatkameras – Man kann das Verstellen des Bildkreises jedoch auch mit solch besonderen Objektiven erreichen und zwar auch an einer viel praktischer zu handhabenden (Spiegelreflex-) Kamera.
Was bei kleinen Formaten jedoch nicht geht: Erst auf einer großen Mattscheibe (hier 8 x 10 Inch) kann man via Lupe die Schärfe nach einer Verstellung einer der Standarten vernünftig beurteilen. Denn durch das Verstellen der Standarten („Scheimpflug“) lässt sich die Schärfe individuell über das Motiv legen. Dies ist (war?) insbesondere im Bereich Industriefotografie / Architekturfotografie sicherlich ein Hauptgrund, warum man hier solche Kameras nutzt(e). Für andere Motive ergibt dies m. E. nach keinen Sinn – höchstens als Effekt für Unschärfen („Anti-Scheimpflug“), der sich schnell abnutzt.
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Planfilm für die Großformatkamera ist teuer und entwickelt werden muss dieser ja auch noch (im eigenen Labor oder durch spezielle Anbieter).
Eine Großformatvergrößerung vom 4×5-Inch-Negativ aus dem Fotolabor hängt zum Trocknen aus. Durch die hohe Abbildungsqualität einer Großformatkamera ist beim Herantreten an die Fotografie jede Hautpore sichtbar. Doch ist diese hohe Auflösung für ein Porträt relevant? Muss man hier jeden Pickel „fein umrissen“ sehen?
Wer jedoch tatsächlich eine äußerst hohe Abbildungsqualität (d. h. eine sehr hohe Auflösung) anstrebt, ist mit einer Großformatkamera bestens beraten (Jedoch: Planfilmkassetten haben relativ schlechte Planlageeigenschaften, wodurch ein Auflösungsvorteil wieder zunichte gemacht werden kann). Die Frage stellt sich natürlich: Benötigt dies der Fotoamateur überhaupt, welcher seine Bilder vielleicht nur im Internet oder in Fotobüchern präsentieren möchte? Reicht hier nicht vielleicht bereits eine Mittelformatkamera für sehr detailreiche größere Drucke oder Vergrößerungen? (Eigene Meinung: Ja)
Fotografieren im großen Großformat 8×10 Inch. Der Koffer dient nicht etwa zum Transport der Kamera, sondern lediglich zum Aufbewahren des Zubehörs (die Kamera selbst wird in einer anderen Kiste verstaut). Ein einziges Foto auf Farbdiafilm in diesem Format kostet ca. 18 €. Die Entwicklungskosten sind hier noch nicht einberechnet. Sie können auch einmal einer Bildstrecke folgen, bei der ein solches „Shooting“ begleitet- und beschrieben wird.
Viele Fotokünstler, die ihre Arbeiten großformatig in Galerien präsentieren, sind auf solch eine hohe Auflösung angewiesen. Insbesondere bei Ausstellungen innerhalb eines gewissen Kunstmarkts zählt Masse, Größe, ein imposantes Erscheinen der Exponate. Und hier hat man mit der Großformatkamera bzw. mit deren großflächigem Planfilmnegativ ein Werkzeug in der Hand, mittels welchem man eben Fotografien mit einer Auflösung anfertigen kann, welche mit modernen, bezahlbaren Digitalkameras vermutlich nicht realisierbar sind.
Feiningers Grosse Fotolehre ist eines der bekanntesten Lehrbücher für die Fotografie und erscheint nun in der Neuausgabe. Die Fotolehre kann als das Standardwerk der analogen Fotografie angesehen werden. Auf Amazon kann man einen Blick in dieses Buch werfen.
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eine klassische Großformatkamera von Cambo nach dem Prinzip „optische Bank“
Früher nutze man diese Kameratypen auch in den Werbestudios bzw. bei Produktfotografien: Bereits die 4×5 Inch Planfilme sind ausreichend groß, um sie – als Dia – auf einen Leuchttisch zu legen und somit hervorragend in den „Meetings“ mit den Kunden auswählen- bzw. besprechen zu können. Dies war alles noch vor den Zeiten von Internet und „Beamern“. Gerade jedoch das Leuchten eines Planfilmdias auf dem Leuchttisch ist durchaus etwas, was manche Fotoamateure schätzen und sagen: »Deswegen fotografiere ich im Großformat.«
Meist wird sogenannter „Planfilm“ belichtet. Diesen gibt es in verschiedenen Größen (für verschiedene Kameragrößen). Das gebräuchlichste Format ist 4×5 Inch.
Auch die gerne angesprochene „Verstellbarkeit“ einer Großformatkamera ist offenbar (wenn man die Meinungen in den Internetforen studiert) ein wichtiger Grund für das Nutzen einer solchen. Hierbei muss man sich jedoch fragen, wozu dies dienlich sein soll: Dass man die Frontstandarte nach oben verschieben kann („Shift“), damit die Kirchturmspitze auch bei absolut senkrechter Ausrichtung (keine Verzerrung) noch aufs Bild kommt, leuchtet ein. Wozu man in der eigenen Praxis „Tilt“ oder „Swing“ benötigt, ist mir eher ein Rätsel.
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Diese Funktionen benötigt man in der Produktfotografie, damit man auch bei großen Abbildungsmaßstäben z. B. ein Schachbrett durchgehend scharf abbilden kann oder einen ganz bestimmten Teil eben nicht. Für die Praxis, für das Sujet des Amateurs sollten diese Funktionen doch eher kaum eine Rolle spielen – vielleicht nur um einen Effekt, den (ausgelutschten) Miniatureffekt (Tilt-Shift-Effekt), zu erzeugen.
Eine Planfilmkassette. In ihr finden zwei Planfilme Platz (Man dreht sie: Auf jeder Seite ist ein Planfilm verstaut).
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Was die Produktions- und Werbestudios anbelangt: Diese werden schwierige (Makro-) Aufnahmen heute viel einfacher mit dem sogenannten „Focus-Stacking“ realisieren können – Man benötigt kein Tilt und Swing mehr bzw. entsprechende Kameras, deren Objektiv bzw. Rückteil sich verstellen lassen können. Man fertigt einfach mehrere Aufnahmen mit leicht versetztem Fokus an und übergibt diese an eine Software, die diese einfach in eine Grafikdatei umrechnet, bei der tatsächlich alles von vorne bis hinten scharf abgebildet wird. Diese Technik funktioniert allerdings nur bei sich nicht bewegenden Objekten.
Ein weiterer Vorteil des Großformats: Man kann jedes einzelne Bild separat bzw. angepasst entwickeln. Wozu soll das gut sein? Mittels dem sogenannten Zonensystem kann man an dieser Stelle bereits den Kontrast so steuern, dass dies nicht später durch die Postproduktion (Handabzug bzw. Computer) erledigt werden muss. Fraglich ist jedoch, ob diese Technik ob der Verfügbarkeit von Multikontrastpapier und Bildbearbeitung heute jedoch noch Sinn ergibt.
Natürlich spielt für den Fotoamateur nicht selten der Preis eine Rolle: Ein Marken-S/W-Planfilmnegativ im Format 4×5 Inch kostet derzeit ca. 1,85 €. Dann muss dieses auch noch entwickelt werden und wer das nicht selbst machen kann, der muss seine Filme (lichtdicht, oft in den Kassetten) zu spezielle Labore schicken. Im Drogeriemarkt kann man keine Planfilme zum Entwickeln abgeben. Vom Digitalisieren wollen wir erst gar nicht reden (Jedoch sei angemerkt, dass das Scannen einer solch hoch aufgelösten Vorlage den Scanner vor eine weit geringere Herausforderung stellt als beim Digitalisieren eines Kleinbildnegativs). Das alles geht ins Geld. Daher arbeiten viele Freunde der analogen Fotografie gerne auch mit einem Rollfilmrückteil im Format 6×9 an ihrer Großformatkamera. Mit dem „großen“ Mittelformat erhält man dann einen guten Kompromiss zwischen Auflösung und Kosten.
Eine andere Eigenschaft dieses Kameratyps hingegen ist doch viel interessanter: Durch den äußerst simplen Aufbau (Linse-Verschluss-Balgen-Mattscheibe / Planfilmkassette) ist es sehr einfach möglich, mit „alternativen“ Linsen zu experimentieren! Insbesondere, wenn man einen sogenannten „Hinterlinsenverschluss“ besitzt (Dies ist eine sich schnell [oder eben langsam] schließende Iris), kann man mit etwas Bastelei jegliche Art von Objektiv davor anbringen – sei es ein Monokel, eine Plastiklinse, ein Kleinbildobjektiv, ein Brillenglas, … So eine Großformatkamera lässt sich auch ganz einfach zur Lochkamera umfunktionieren. Gerade dieses Experimentieren ist das Metier des Fotoamateurs (weil er dazu Zeit hat und sich Fehlschläge durchaus leisten kann). Es müssen nicht unbedingt die hochwertigen Großformatobjektive von Schneider oder Rodenstock sein: Insbesondere mit einfachen Linsen erreicht man einen gewissen pictorialistischen Stil oder zumindest einen Weichzeichner-Effekt.
Diese Fotografie wurde auf S/W-Film im Format 4×5 Inch aufgenommen. An der Kamera wurde ein sehr altes Objektiv montiert (ein sogenannter Doppel-Anastigmat, ca. 100 Jahre alt) und bei Offenblende fotografiert. Dieses unvergütete Objektiv zeichnet so an einer Stelle sehr scharf, alles andere hingegen wird sehr weich wiedergegeben. Auffallend ist auch der „Bildfehler“, dass der eine Ast im Hellen recht blass wieder gegeben wird, was typisch ist für derlei alten Objektive. Eine Großformatkamera, an der man ja nun recht leicht die verschiedenen Linsen adaptieren kann, eignet sich also auch sehr für gewisse malerische Effekte.
wird anstelle der (nun ausgeschraubten) Linsen provisorisch an den Verschluss einer Großformatkamera montiert.
Heraus kommen dann Fotografien mit gewissen Verzerrungen. Den Grad der Verzerrung kann man weiterhin mit der Blende im Verschluss steuern.
Weiterhin muss man auch nicht unbedingt mit herkömmlichen Planfilm fotografieren: Man kann durchaus auch seine Platten selbst gießen. Insbesondere das sogenannte „Kollodium-Nassplatten-Verfahren“ bzw. die „Ambrotypie“ wurde hierbei in den letzten Jahren immer beliebter.
Das Kollodium: Handbuch der modernen Nassplattenfotografie Dieses Fachbuch ist eines der wenigen deutschsprachigen, welches sich der "Kollodium-Nassplatten-Fotografie" widmet (Fotos wie im 19. Jhd.) und zwar mit vielen Formeln, Rezepten und Bildbeispielen. Auf Amazon kann man einen Blick in dieses Fachbuch werfen.
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Eine selbst beschichtete Glasplatte trocknet nach dem Entwickeln. Großformatkameras eignen sich durch den simplen und funktionalen Aufbau sehr gut für derlei alternative Prozesse und zum Experimentieren.
Diese Fotografie wurde mit einer alten Glasplatte in der Plattenkamera aufgenommen. Das Material war seit Jahrzehnten überlagert.
Prinzipiell kann man statt der regulären Planfilmkassette jegliche Art von Aufnahmemedium (mit etwas Bastelei) adaptieren – von der selbstbeschichteten Platte bis hin zur Videokamera oder Digitalkamera.
Dies sind sogenannte „Kollodium-Nassplatten“. Der Fotograf hatte diese Aluplatten selbst mit einer „Tinktur“ beschichtet, sie je nass in die Kassette der Großformatkamera gelegt und gleich im Anschluss belichtet. Nun trocknen sie noch nach dem Entwickeln. Hier ist alles Handarbeit. Man ist bei diesem Nassen Kollodiumverfahren völlig unabhängig von handelsüblichen Produkten. Fotografie wird hierbei wieder zur Alchemie wie vor einhundertfünfzig Jahren. In diesem Zusammenhang: Bereits eingelegtes Papier vor dem Planfilm sorgt für erstaunliche Effekte. So etwas funktioniert nur mit Kameras mit Wechselkassetten für einzelne Aufnahmen aber eben nicht mit „gewöhnlichen“ Rollfilmkameras.
Mit solch einer Polaroid-Kassette lässt sich die Großformatkamera ganz einfach zur Sofortbildkamera umbauen. Allerdings ist der hierzu nötige Trennbildfilm wie z. B. der Fuji FP100 heute kaum noch mehr im Handel erhältlich.
Es wird wohl eher technisches Interesse und eine gewisse Begeisterung am Machbaren sein, was viele Fotografen heute zum Kauf und Gebrauch einer Großformatkamera verleitet. Viele entsprechende Fotografien (die man so im Internet sieht) hätten genau so gut mit einer Mittelformat- oder gar Kleinbildkamera gemacht sein können – mit weit weniger Aufwand. Aber wer Spaß daran hat, soll ihn freilich nicht aufgeben. In diesem Artikel können Sie einem Fotografen anhand von Bildern einmal „über die Schulter“ schauen. Bei einem Foto sieht man auch das nach oben verstellte Objektiv, um das gesamte Fördergerüst aufs Bild zu kommen, ohne die Kamera stärker kippen zu müssen. Hier ergibt solch eine Konstruktion natürlich einen Sinn.
Richtig interessant wird das Großformat, wenn man wirklich eine überdurchschnittlich hohe Auflösung anstrebt oder wenn man mit alternativen Objektiven oder gar selbst hergestelltem Filmmaterial (s. o.) fotografieren möchte.
Ein Dia im Format 8 x 10 Inch. Es passt gar nicht mehr auf eine kleinere Leuchtplatte. Die hierbei erreichbare Auflösung ist äußerst hoch.
Vor nicht gar wenigen Jahren konnte man sogar mit dem analogen Mittelformat jede Digitalkamera in puncto Auflösung schlagen (Anfang der 2000er Jahre gelang dies sogar noch mit dem Kleinbildformat). Heute sieht dies freilich schon wieder anders aus. Auf dieser Seite (englischsprachig) wird einmal der technische Versuch gewagt, inwiefern ein 8×10-Inch großer Planfilm mehr Auflösung bietet als ein digitales Rückteil (der Planfilm gewinnt, insbesondere freilich gegen eine Nikon D850 und gegen eine Canon 5D Mark 2). Allerdings fragt man sich hier natürlich – wozu letztendlich? So etwas ist doch nur für Fotografen relevant, die tischtennisplattengroße Prints von Landschaften in Galerien ausstellen können und an welche man noch mit der Nase nah heran gehen soll – ein bildnerisches Konzept, welches für den normalen Fotofreund, für den Amateur völlig irrelevant sein dürfte.
Eine 8×10-Inch-Planfilmkassette wird nach der Aufnahme lichtdicht verstaut. So etwas kann man natürlich nicht im Drogeriemarkt zum Entwickeln abgeben. Besuchen Sie auch den Beitrag → Einem Großformatfotografen über die Schulter geschaut.
Vermutlich wird ein digitales Rückteil, werden hochpreisige Digitalkameras in Zukunft auch irgendwann solch einen großen 8×10-Inch-Planfilm schlagen – was die Auflösung anbelangt. Allerdings kann man sich selbst als Student eine gebrauchte analoge Großformatkamera nebst Objektiven und Planfilmen leisten, ein modernes Phase One Digitalrückteil natürlich nicht.
Das berühmte "Fotopraktikum" gibt es seit vielen Jahren in immer neuen Auflagen. Dies ist ein Standardwerk und insbesondere für technisch Versierte und für Azubis zum Fotografenberuf interessant.
Weiterhin sei erwähnt, dass das Fotografieren auf Planfilm die Freiheit mit sich bringt, den Film (die Filmblätter) unmittelbar nach der Aufnahme zu entwickeln: Man muss also nicht warten, bis ein ganzer Film (eine Rolle) voll ist. Dies setzt jedoch ein eigenes kleines Fotolabor voraus. Tatsächlich ist dies für den Autor der bedeutendste Vorteil des Großformates (obwohl hier dessen Größe eigentlich gar nicht relevant ist): Sollen eben einmal ein, zwei Porträts angefertigt werden, so muss man danach nicht weitere Tage oder gar Wochen warten, bis man den teuren Rollfilm endlich (mit sinnvollen Motiven) voll hat. Die Planfilme lassen sich natürlich wunderbar einzeln entwickeln und dies kann man theoretisch gleich nach jeder Aufnahme tun. Insbesondere für die Fotografen, die analog Porträts im Auftrag anfertigen, stellt dies einen Vorteil dar, da die Bilder kurze Zeit später verfügbar sein können.
Zuletzt soll noch ein weiterer Vorteil des Großformats erwähnt werden – Dieser hat etwas mit den großen Planfilmen und mit dem Vergrößern im eigenen Fotolabor zu tun: Planfilme eignen sich viel besser als kleinere Formate dazu, sogenannte Unscharf-Masken anzufertigen. Diese dienen beim selber Vergrößern in der Dunkelkammer dazu, etwas mehr Schärfe an Kanten (Mikrokontrast) zu erzeugen. Wie man dies macht, schaut man sich am besten in einem Youtube-Video (englisch) an. Um also von einem Negativ eine leicht unscharfe Maske anzufertigen, muss dieses per „Sandwich“ kopiert- und die Kopie (Maske) später deckungsgleich über das Original montiert werden. So etwas möchte ich mit einem kleinen Mittelformatnegativ nicht versuchen. Mit großen Planfilmen gelingt dies jedoch viel einfacher.
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Dieser Artikel erscheint im Bereich Blog und ist mit
Kameras verschlagwortet.Veröffentlichung: 7.06.2017; geändert: 12.05.2023 ▲
Hallo! Hier schreibt Thomas. Ich beschäftige mich seit nunmehr 20 Jahren mit der analogen Fotografie und ich entwickele meine Bilder in der Dunkelkammer oder "mit" dem Computer.
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Daniel | am 19. Oktober 2021
Gerade dem Amateur sei zur Großformatkamera geraten. Mit ihr kann er alles abdecken, von Street (Graflex) zu Makros ohne Zusatzgeräte zu Landschaft mit Scheimpflug und Shift und Portraits mit einer billigen gebrauchten Blitzanlage, die Blende 32 bei 1/125 Sekunden ermöglicht. Die Negative können einfachst sandwichkopiert werden. Ein köstliches Vergnügen.
monika | am 13. Juli 2021
hallo thomas,
danke für deine immer wieder interessanten und hilfreichen beiträge.
meine frage passt jetzt nicht 100%ig zu dieser thematik, aber weißt du vielleicht, ob man filmkassetten von fuji fp 100 filmen, der ja nicht mehr hergestellt wird, mit planfilm (z.b. 3,25″ x 4,25″ von adox) bestücken und damit z.b. in einer polaroid miniportrait 402 (oder anderen polaroid kamera, die diesen filmtyp benutzt) fotografieren kann?
danke und schöne grüße, monika
Viele Grüße zurück!
Klaus | am 16. Februar 2021
Das mit dem „brauchen“ ist so eine Sache. Ich denke es ist eine Frage der Lebenseinstellung. Ich habe nie digital Fotografiert (außer mit dem Handy) sondern immer nur analog. Die Langsamkeit ist für mich eher ein Gewinn. Ich bin mit meiner Technika bei Wind und Wetter unterwegs. Dabei habe ich Optiken zwischen 75mm und 500mm dabei. Das langt vollkommen. Früher hatte ich auch einen MF Kamera dabei um „flexibel“ zu sein. Aber das mach ich nicht mehr. Ich konzentriere mich nur noch auf eine Kamera wenn ich unterwegs bin. Man lernt über die Zeit die notwendigen Kniffe, um die Herausforderungen zu überwinden. Scheimpflug ist etwas, was Übung abverlangt. Es hat etwas gebraucht bis ich begriffen hatte, dass man nur minimal die Standarten schwenken muss. Es ist ein langer Weg, wenn man sich das alles selber beibringt. Aber es macht viel Spass. Filmhalter sind sensibel, aber es gibt hervorragend Taschen von F.64 in allen Formaten. Das Einlegen des Films mag anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig sein. Aber wenn man es regelmäßig macht ist das so herausfordernd wie Zähneputzen. Und ja Staub ist ein Problem, aber nur wenn man die Kassetten nicht regelmäßig mit einem Kamelhaarpinsel auspinselt. Schwarzschild ist kein Problem. Es gibt dafür gute Apps wo man Film und Belichtungszeit eingibt und hat dann den korrigierten Wert.
Ich fotografiere auch Portraits mit der Kamera. Dass die Zeiten zu lang sind ist übrigens Blödsinn. Man nimmt halt nicht einen 100 oder 50 ASA Film sondern einen 400er den man zur Not auch noch ein zwei Blenden pushen kann. Ich setze dabei aber einen Winkelsucher ein. Das Gefummel mit dem Tuch finde ich eher anstrengend.
Zum Thema Gewicht: Ich denke meine Technika ist mit dem Nikkor T-ED 500mm sicher leichter als die Mamiya RZ67 mit 500mm Optik.
Wichtig ist ein guter Rucksack mit guten Inlays. Das Gewicht muss sich gut verteilen können. Zum Thema Stativ, gehen mittlere von Manfrotto. Es gibt einen Trick sich ein weiteres Stützbein zu befestigen das mehr Stabilität bietet ohne ein schweres Stativ zu benötigen. Ich bin mit meiner Technika von Afrika bis Island unterwegs. Belichtungen können schon mal über eine Stunde hinausgehen. Muss man es wollen und mögen. Ist fast ein meditativer Prozess.
Ich habe beruflich einen hohe Schlagzahl und kann durch die LF Kamera meine Zeit zurückbekommen in dem man sich bewusst auf den Moment einlässt. Die Zeit verrinnt sonst unbewusst.
Es ist also eher die Frage was man möchte als was man braucht.
Ginko | am 8. September 2020
Eine schön aufgearbeitete Übersicht. Aus eigener Beobachtung (Internetforen) stelle ich meist fest, dass die Liebhaber derlei Technik dann mit ihren riesigen Linsen und Kameras zuhause sitzen und nicht wissen, was sie damit nun anfangen sollen. Dann müssen halt die Zimmerpflanze und die Gitarre an der Wand als Motiv ran, oder eine Whiskeyflasche. Oder man fährt in den nächsten Wald und suchst sich den obligatorischen Wasserfall. Wirklich Interessantes kommt da selten bei raus. Aber das war bei mir auch der Fall. Daher hatte ich den ganzen Krempel wieder abgestoßen: Es bremst nur aus.
Thomas (Admin) | am 26. Januar 2019
Hallo und besten Dank für den Beitrag insbesondere für die konkrete Auflistung weiterer Nachteile des Großformats! Wie ja an anderer Stelle schon so treffend beschrieben: Die meisten interessieren sich wohl fürs Großformat, weil die Kumpels in den „Communities“ auch so etwas haben. Wie aus dem Tenor meines Beitrages hervor geht, würde ich auch eher von diesen Systemen abraten. Ausnahme: Eben das Experimentieren mit alternativen Objektiven (Selbstbau) und mit anderen Emulsionen (Nassplatte). Ob das am Ende überhaupt einer sehen möchte? Ob sich das bezogen auf die fertigen Bilder lohnt? Gut, das ist eine andere Geschichte.
Frau Müller | am 25. Januar 2019
Hallo Thomas,
für mich als eine Fotografin vom Fach mit ein paar Tagen Erfahrung spielt die Großformatkamera in der Freizeit keine Rolle (mehr). Warum auch? Man muß sich sein Leben ja nicht unnötig schwer machen. Habe ich sie früher gelegentlich eingesetzt wenn ich die Verstellungen brauchte, so bleibt sie heute zu Hause. Moderne PC-Objektive können das besser, leichter und einfacher.
Apropos Verstellungen: gerade Verschwenkungen, die Du für unsinnig hältst, sind in der Landschaftsfotagrafie, aber auch in der Architekturfotografie, ein wahrer Segen. So kann man u.U. kilometerweise Schärfentiefe gewinnen bzw. den Vordergrund scharf mit einbeziehen. Das Stichwort heißt Scheimpflug!
In der Studiofotografie sind eher Parallelverschiebungen gefragt. Die zu fotografierenden Teile sollen ja perspektivisch richtig dargestellt werden (Finger weg von der Rückstandarte!!!!!!). Leider erfordert das aber eine Kamera der Oberklasse die auch heute noch ins Geld geht und Unmengen wiegt wenn man einigermaßen bequem fotografieren möchte. Mit (modernen) Billigkonstruktionen aus Holz ohne saubere Nullpunkte und Schwenkungen in der Basis wird das eher zum mühseligen Ratespiel und zur nervigen Geduldsprobe. Gerade für unerfahrene Anfänger alles andere als eine Freude. Mit jeder Verschwenkung wandert die Schärfe aus daß man nachfokussieren muß. Die entsprechenden Ergebnisse (wie man es nicht macht) kann man tausendfach in den Foren bewundern. Handwerklicher Schrott obwohl Scheimpflug keinerlei Intellekt erfordert. Allenfalls Sorgfalt und ein oder zwei Gehirnzellen mehr als sie Hühner haben.
Ich möchte Deine Auflistung der Nachteile noch um einige Punkte erweitern.
• Zum einen wäre da die geringe Schärfentiefe
meist werden solche Kameras von Hobbyfotografen für Landschafts- und Architekturfotos benutzt. Blenden zwischen 22 und 45 sind die Regel. Das erfordert lange Belichtungszeiten. Freund Schwarzschild sagt gerne einmal „Hallo“.
• Die Kameras sind groß und bieten eine große Fläche für den Wind. Lange Belichtungszeiten bei böigem Wind machen damit richtig Spaß. Stabile und schwere Stative sind eine Notwendigkeit.
• (Sehr) Kurze und lange Brennweiten (ab doppelter Normalbrennweite) überfordern viele (einfache) Kameras bzw. sind nur sehr unbequem einzustellen. Gerade bei Weitwinkeln klemmt man sich gerne die Finger; zumindest bei Laufbodenkameras. Der ständige Wechsel zwischen, Normalbalgen und Weitwinkelbalgen kann Nerven kosten. Der Transport von vielen Großformatkameras ist keine Freude. Kurze oder lange Brennweiten sind selten und teuer. Lange Brennweiten sind oftmals sehr schwer oder extrem „dunkel“.
• Moderne PC-Objektive für Kleinbildkameras haben vielfach im Verhältnis zum Format größere Verstellwege. Weitwinkel lassen sich auf der Großformat oftmals nur sehr schwer einstellen weil man auf der Mattscheibe meist nicht viel sieht; besonders in den Ecken und an den Rändern. Das Mattscheibenbild ist sehr dunkel.
• Portraits mit Großformat sind Glückspiel und erfordert sehr disziplinierte „Opfer“. Mit einer Mittelformatkamera geht das deutlich einfacher. Übrigens: wer möchte jede Hautunreinheit sehen? Überhaupt Bildgröße: welcher Hobbyfotograf vergrößert seine Bilder über einen Meter Kantenlänge? Das schafft man vom Rollfilm ohne Probleme in Spitzenqualität.
• Filme in Planfilmkassetten einlegen ist eine stete Quelle für Staub und mechanische Schäden!
• Planfilmkassetten sind groß und sperrig. Sie wollen wie rohe Eier behandelt werden (Staub, Feuchtigkeit etc.)
• Die Planlage in den Kassetten ist ein Trauerspiel! Gleichmäßige Schärfe und weit offene Blende sind praktisch unmöglich. Je größer die Filme umso eher hängen sie durch. Wer das vermeiden möchte muß extrem seltene und extrem teure Kassetten kaufen.
Andreas | am 24. Juli 2017
(des „Du“ …)
Guten Tag Thomas,
ein paar Sätze, weil das Thema schon immer interessant für mich war, aber etliche Dinge der Ausübung bis dato im Weg stehen.
Zum einen kosten GF-Objektive, die richtig Spaß machen sollen, auch richtig Geld – auch heutzutage (oder auch heutzutage wieder). Von Objektiv + wirklich „anständiger“ Kamera gar nicht zu reden. Zusätzlich braucht’s einen Großformat-Vergrößerer, den man ebenfalls nicht „mal eben“ aus dem Hut gezaubert bekommt – schließlich bildet Letzter die adäquate Vollendung der Aufnahmekette (diesermaßen „großartige“ Negative zu digitalisieren und anschließend am Monitor zu bestaunen bzw. zu „drucken“ … Um Gottes Willen: nein). Andererseits können natürlich bescheidenere GF-„Monokel“ ausfindig gemacht werden, die man mit einem ebenso billigen Kasten kombiniert. Hier würden allerdings m.E. Rollfilm und 6×6+ Gerätschaften, beispielsweise aus dem ehemaligen Ostblock, auch nicht kostspieliger sein, sondern eher realistisch bezüglich Preis, Bildqualität und obendrein von der Handhabung her.
Natürlich, eine Linhof + Zeiss-Sonnar + „Landvermesser“-Stativ + Großprojizierer + entsprechende Räumlichkeiten für den Apparat wäre auch mein Traum vom Fotografieren, leider ist daraus in der schnöden Wirklichkeit nichts geworden – ein finanziell viel zu hoher Aufwand fürs Hobby (sic!) …
Grüße
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Der Autor dieser Seiten ist Thomas.
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