Fotos selbst vergrößern: Die Belichtungszeit ist zu kurz, die Bilder zu dunkel
In diesem kleinen Artikel soll ein häufig auftretendes Problem im eigenen S/W-Fotolabor angesprochen werden: Man möchte ein Foto vergrößern, es wird aber sehr schnell zu dunkel. Man muss dann die Belichtungszeit sehr kurz einstellen. Dies ist aber nicht anzuraten.
Dieser Artikel erscheint im Bereich Das Positiv und ist mit Fotolabor verschlagwortet.
Sicherlich kennen Sie bereits meine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man ein S/W-Negativ im eigenen Fotolabor richtig vergrößert → Vergrößern und Entwickeln in der Dunkelkammer.
Bisweilen tauchen hier einige kleine Fallen auf und eine davon ist, dass das Fotopapier häufig viel zu schnell schwarz wird, dass die eingestellte Belichtungszeit sehr kurz gehalten werden muss, was wiederum ungünstig für den gesamten Prozess ist:
Viele Fotofreunde klagen manchmal darüber, dass ihre Belichtungszeiten vom Fotopapier arg kurz geraten. Bereits bei fünf Sekunden ist das Papier fast schwarz. Dabei haben sie keinesfalls vergessen, die Blende des Objektivs zu schließen.
Moderne PE-Fotopapiere haben „eingelagerte“ Entwicklersubstanzen. Sie besitzen also bereits einen eingebauten Entwickler.
Solches S/W-Fotopapier trägt oft den Zusatz „Speed“ (also Geschwindigkeit) im Namen – z. B. Fomaspeed oder Ilfospeed.
Vergrößert man nun mit einem solchen Papier bei einem relativ kleinen Vergrößerungsmaßstab (z. B. 13×18 cm – der Vergrößerungskopf ist nah am Papier), dann ist die Lichtstärke des Vergrößerers bereits so stark, dass das Fotopapier schnell überbelichtet wird.
zwei Fotovergrößerer
Bei kleinen Abzügen befindet sich der Kopf des Vergrößerers nah am Fotopapier: Dementsprechend heller ist es auf dem Grundbrett und dementsprechend kürzer gestalten sich die Belichtungszeiten – erst recht bei einem Speed-Papier.
Warum längere Belichtungszeiten beim Selbstvergrößern?
Ein Fotopapier kann theoretisch auch mit einem Blitzlicht belichtet werden! Doch wie möchte man hier präzise Probestreifen anfertigen (ok, mit einem fein regelbaren Blitz ginge dies vielleicht)? Idealerweise sollte ein S/W-Foto grob ca. 20 Sekunden belichtet werden. Für so einen Zeitraum kann man zuvor sehr feine Probeschnipsel anfertigen, um sich der genauen Belichtungszeit zu nähern. Weiterhin möchte man evtl. auch noch genügend Zeit zum Abwedeln oder Nachbelichten haben! So etwas ist bei einer Grundbelichtung von 3 Sekunden kaum möglich. Daher heißt die Devise: Es sollte – auch bei kleineren Papierformaten bzw. Abbildungsmaßstäben – eine längere Grundbelichtungszeit her.
Und: Eine Glühlampe (bzw. das interne Leuchtmittel) benötigt eine gewisse Zeit zum Auf- und ableuchten! D. h. dass bei einer Probestreifen-Belichtung von z. B. 3 mal 1 Sekunde jener Probestreifen eben nicht mit 3 Sekunden in der Summe belichtet wurde, sondern kürzer – da die Lampe bei jedem Durchgang noch Zeit zum Aufleuchten benötigt. Die Messungen werden bei solch kurzen Zeiten sehr ungenau! Bei längeren Belichtungszeiten relativiert sich dieses Problem jedoch.
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Objektiv längerer Brennweite
Die einfachste Möglichkeit, das Licht in seiner Stärke zu reduzieren, ist die, dass man einfach ein Vergrößerungsobjektiv mit einer längeren Brennweite benutzt, sofern man denn ein solches besitzt. So beträgt die Standardbrennweite für Kleinbildnegative beim Vergrößern ca. 50 mm. Ersetzt man dieses Objektiv mit einem von z. B. 80 mm (diese Daten sind auf dem Objektiv angegeben), dann muss man den Vergrößerungskopf höher positionieren, um wieder auf den vorigen Abbildungsmaßstab zu kommen. Und beim Verschieben des Kopfes nach oben verringert sich die Lichtstärke, die unten ankommt. Außerdem haben Objektive mit höherer Brennweite oftmals eine geringere Anfangsöffnung (kleinster Blendenwert z. B. erst f/4) und daher kann man sie getrost noch weiter abblenden (siehe nächster Punkt).
Blende schließen
Man kann nun freilich die Blende des Objektivs schließen. Dies ist die einfachste Möglichkeit, das Licht dunkler zu bekommen, um die Belichtungszeiten zu verlängern.
Das Schließen der Blende auf den höchsten Wert verringert die Lichtstärke bzw. erfordert längere Belichtungszeiten.
Sie können bereits eigene S/W-Abzüge im Fotolabor erstellen und wünschen sich einen deutlichen Qualitätsfortschritt? Dieses Buch verrät die Tricks hinter dem analogen Fine Art Print und setzt da an, wo Anfängerbücher aufhören.
Doch Obacht: Schließt man die Blende eines Objektives auf das Maximum, dann droht Beugungsunschärfe. Wie sicherlich bekannt, sollte man vorsichtig damit sein, die Blendenstufe mit dem jeweils höchsten Wert (z. B. 16) zu benutzen. Bei einem Abzug von einer Größe von 13×18 cm wird jene Beugungsunschärfe allerdings gar nicht sichtbar sein. Dennoch sollte man besser auch die Blende des Vergrößerungsobjektives nur im Notfall weiter als drei ganze Stufen schließen bzw. sich daran gewöhnen. Die ideale Abbildungsqualität erlangt man beim Abblenden von zwei bis drei Stufen (z. B Blende 11 bei einem Vergrößerungsobjektiv, welches bei „4“ beginnt).
Überprüfen Sie auch, ob sich die Blende (die Iris) bei Ihrem Vergrößerungsobjektiv tatsächlich und korrekt schließt, wenn Sie den Drehring bedienen. Es gab hier schon defekte Mängelexemplare, bei denen dies nicht der Fall war.
Graufilter nutzen
Die „richtige“ Vorgehensweise bei zu starkem Vergrößerer-Licht ist die Verwendung eines Graufilters. Entweder der Vergrößerer besitzt einen variablen eingebauten Graufilter, wie auf dem ersten Bild rechts (Regler „D“ = Density [also Dichte]). Oder aber man muss einen solchen Filter in die Filterschublade des Vergrößerungskopfes legen. Diese Schublade sehen Sie auf dem ersten Bild bei dem Gerät links über dem Schriftzug „analoge-fotografie.net“.
Auch dieser Vergrößerer besitzt eine Filterschublade, in welche man „lichtschluckendes Material“ einlegen kann.
Hinweis: Sie müssen keinen echten Graufilter in die Schublade legen: Ein Stück zugeschnittenes Backpapier tut es genau so gut. Denn in dieser Position muss der Filter keinerlei optische Qualitäten aufweisen. Außerdem wird es an dieser Stelle nicht mehr heiß. Allerdings wäre es ratsam, dass der Filter tatsächlich keine Eigenfarbe besitzt, welche bei der Verwendung von Multikontrastpapier aus Versehen den Kontrast steuern / Verändern könnte.
Besitzt Ihr Vergrößerer weder einen eingebauten Graufilter noch eine Filterschublade, so können Sie sich eine Konstruktion anfertigen, durch welche ein Graufilter (hier aber ein echter) unter das Objektiv geschwenkt werden kann. Oder aber das Objektiv besitzt vielleicht ein Filtergewinde. In dieses kann dann freilich auch ein passender Graufilter geschraubt werden:
Auf diesem Foto ist ein Filterhalter unter dem Vergrößerungsobjektiv angebracht. Bei diesem Modell (Kaiser Fototechnik System-V) kann man ihn auch ganz leicht wegschwenken.
Mit einem solchen farbneutralen Filter kann man die Belichtungszeit bis zu ca. das Vierfache verlängern. Gute Vergrößerer besitzen einen variablen Filter. Es gibt aber auch Vergrößerungsköpfe (z. B. von Durst), bei denen ein fixer Filter zugeschaltet werden kann.
Bei diesem Vergrößerer (bzw. Vergrößererkopf) befindet sich links oben ein Regler: Dies ist eine Dichteblende (= variabler Graufilter). Mit diesem kann die Lichtstärke elegant herunter gedimmt werden.
Farbfilter gleichmäßig eindrehen
Besitzt Ihr Vergrößerer einen Farbkopf mit den drei Farbreglern?
Wenn Sie die Farbfilter Gelb & Magenta zu gleichen Werten einstellen, verändern Sie die Farbe am Ende nicht, jedoch die Helligkeit. Diese wird somit ebenfalls reduziert. Sie brauchen hier aber nicht den Cyan-Regler bedienen.
Mischbox wechseln
Wenn Ihr Vergrößerer wechselbare Mischboxen besitzt (für verschiedene Negativformate), können Sie die Helligkeit verringern, wenn Sie eine Mischbox für größere Formate nutzen: So kann beispielsweise natürlich auch die Mischbox für das Format 6×6 genutzt werden, obwohl man ein Kleinbildnegativ vergrößern möchte – das Licht wird nur dunkler, was hier ja erwünscht ist. Manche Vergrößerer besitzen anstelle der Mischbox einen Kondensor:
Dieses dicke Glas ist der Kondensor. Er streut einfallendes, punktuelles Licht (von der Lampe) gleichmäßig auf eine größere Fläche. Er tut das Selbe wie eine Mischbox. Je größer diese Fläche ist, desto schwächer wird das Licht. Nimmt man hier einen Kondensor / eine Mischbox, die eigentlich für z. B. das Format 6×6 gedacht ist für ein Kleinbildnegativ, erhält man eine schwächere Durchleuchtung als bei einem tatsächlich fürs Kleinbild gedachten Kondensor. Jedoch: Nur bei wenigen Vergrößerern lässt sich dies austauschen. Manche Geräte besitzen an der Seite jedoch einen Umschalter an der Seite (Durst).
Abgebildet ist ein Vergrößerungskopf, von oben bei abgenommenem Leuchtkopf gesehen. Bei diesem Modell kann man unterschiedliche Kondensoren einsetzen. Anderen Vergrößerer nutzen hier die besagte Mischbox (weißes Kästchen). Den großen Kondensor kann man natürlich auch für das Kleinbild nutzen. Theoretisch müsste dieser dann insgesamt dunkler sein als der kleine Kondensor.
Schnurdimmer
Wenn Sie einen Vergrößerer besitzen, welcher ohne Trafo auskommt (meist immer ein Kondensorvergrößerer mit 230V-Lampe), dann können Sie für S/W-Abzüge versuchen, einen Schnurdimmer zu verwenden. Diese Geräte sind eigentlich für Stehlampen gedacht, um deren Helligkeit zu verändern. Rein Technisch ist ein Vergrößerer mit 230V-Birne in diesem Zusammenhang nichts weiter als eine Stehlampe. Solch ein Schnurdimmer wird einfach zwischen Vergrößerer und Schaltuhr geschaltet – nicht aber zwischen Schaltuhr und Steckdose. Allerdings muss dieser Dimmer die Spannung konstant halten (sonst flackiert der Vergrößerer) und die maximale Leistungsaufnahme darf der Watt-Angabe auf der Glühlampe des Vergrößerers nicht übersteigen. Ich selbst habe so einen Dimmer noch nie ausprobiert. Es ist ein rein theoretischer Ansatz.
Das Buch Analog Fotografieren und Entwickeln - die Eigene Dunkelkammer ist eines der wenigen modernen Fachbücher, die sich noch der analogen Bildverarbeitung widmen. Demzufolge werden hier auch die heute erhältlichen Filme, Papiere und aktuelle Chemie besprochen. Wer sich nicht durch die vielen einzelnen und verstreuten Artikel im Internet durchwühlen möchte, findet hier das gesamte Standard-Wissen für einen gut gemachten Handabzug vor, und zwar aus zeitgenössischer Sicht. Auch dieses Buch kann man auf Amazon virtuell durchblättern.
Freilich kann man auch einfach die integrierte Glühbirne gegen eine leistungsschwächere austauschen. Hierzu muss der Vergrößerer jedoch aufgeschraubt werden und man muss eine passende Lampe besitzen. Möchte man dann später größere Formate und / oder älteres Fotopapier belichten, wird man dann wohl wieder zu schwaches Licht haben. Ich hatte übrigens seinerzeit die kaputte Glühbirne (Opallampe) meines Opemus-Kondensorvergrößerers einmal gegen eine handelsübliche Glühbirne ausgetauscht: Das funktioniert notfalls ebenfalls. Deren Licht wird ja durch den Kondensor gleichmäßig verteilt (ist aber recht schwach). Keinesfalls sollte man jedoch irgendwelche Lichtschluckenden Folien oder Papiere (Backpapier) direkt innerhalb des Vergrößerungskopfes bzw. direkt am Leuchtmittel verwenden: Ein Hitzestau wäre vorprogrammiert.
Kurzum
Dies waren meine Tipps, um zu kurze Belichtungsungszeiten im Fotolabor zu verlängern. Zumeist vergrößere ich mindestens im Format 24×30 cm und auf Barytpapier. Dieses Fotopapier hat keine der oben genannten „eingelagerten Entwicklersubstanzen“ und ich komme dann bei einem um 3 Stufen abgeblendeten Objektiv auf Belichtungszeiten um die 20 Sekunden. Hinzu sei erwähnt, dass ich ein Vergrößerungsobjektiv mit längerer Brennweite nutze (z. B. 80mm für Kleinbild) und sich der Kopf somit recht weit oben befindet (stärkerer Lichtabfall). 20 Sekunden sind eine ideale Zeit, um zum Beispiel gewisse Bereiche im Bild abhalten- oder um den Himmel galant mit ungefähr der gleichen Zeit nachbelichten zu können. Außerdem kann nur bei solch langen Zeiten die wunderbare Technik des partiellen Splitgrades für Multikontrastpapiere angewendet werden. Bei kleineren Formaten auf PE-Papier nutze ich dann den variablen Graufilter meines Vergrößerers, denn dazu ist er auch gedacht.
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Dieser Artikel (veröffentlicht: 23.01.2017; geändert: 4.02.2021) erscheint im Bereich Das Positiv und ist mit Fotolabor verschlagwortet. ▲
Hallo! Hier schreibt Thomas. Ich beschäftige mich seit nunmehr 20 Jahren mit der analogen Fotografie und ich entwickele meine Bilder in der Dunkelkammer oder "mit" dem Computer.
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ich habe vor ein paar Tagen tatsächlich auch endlich mal mit dem analogen Belichten angefangen und bin gestern über deinen Blog gestolpert: WOW – Vieles was mich gerade jetzt am Anfang so beschäftigt, finde ich hier von dir beschrieben. Danke 🙂
Zu dem Thema hier habe ich dann noch eine kurze Frage:
„…es kann auch ein zugeschnittenes Backpapier (oder im Kommentar weiter oben auch ein PE Papier) sein“
Wie verhält es sich in dem Fall mit einem Kontrastfilter-Gel? Können diese einfach übereinandergelegt werden und verrichten jeweils ihren Dienst (1x Kontrast & 1x Licht mindern) oder soll ich doch lieber einen Dimmer zwischenschalten? Das war nämlich der ursprüngliche Plan. Wobei mir das Back- / Foto-Papier besser gefallen würde, da der Dimmer stufenlos und somit nicht mehr 100% „reproduzierbar“ wäre. Bin, was das angeht, ein kleiner Freak und möchte bei eventuellen zukünftigen Prints des selben Bildes einfach gleiche Ergebnisse erhalten, das ist alles 🙂
So, dann schon mal vielen Dank fürs lesen.
Viele Grüße Stef
Thomas (Admin) Hallo Stef, Farbfilter und Papierfilter kann man durchaus kombinieren. Ein farbiger „Graufilter“ (z. B. Papier) beeinflusst die Kontraststeuerung, wenn man Multikontrastpapier verwendet. Man erhält ein geschwächtes Licht mit der gewünschten Farbe. Wenn das eingelegte Papier in der Filterschublade eine gelbliche Eigenfarbe besitzt, wird man allerdings nicht mehr die maximale Härte des Papiers nutzen können (ein Gelbfilter ist ja stets aktiv). Ich hatte „Backpapier“ nur wegen der Unempfindlichkeit wegen Hitze geschrieben. In der Nähe des Leuchtmittels entsteht ja eine gewisse Wärme. Vermutlich ist man hier mit normalem, weißem Papier auch auf der sicheren Seite.
Mir würde hier eine elektronische Lösung auch besser gefallen. Da musst du halt selber sehen, inwiefern dies reproduzierbar ist (Markierungen am Drehknopf des Dimmers).
Viele Grüße zurück!
Markus | am 4. Januar 2021
Hallo, Ich habe das Problem gelöst. Einfach ein unbelichtetes PE Papier entwickelt, gestoppt, fixiert und gewässert. Auf 90 x 90 zugeschnitten und als Filter unterhalb der Mischbox platziert. Die Verlängerung ist ca. 2 EV und es ist keine Struktur im Print sichtbar.
Thomas (Admin) Entwickeln und stoppen wäre hier gar nicht nötig gewesen, nur fixieren (= Silber entfernen). Dass normales PE-Papier keine Struktur aufweist, ist ein guter Hinweis, danke. Man könnte das Papier sogar noch diffus belichten und so die Stärke des „Graufilters“ steuern oder gar einen Verlauf abbilden. In dem Fall müsste dann natürlich regulär entwickelt werden.
Markus | am 2. Januar 2021
Hallo, auch ich habe das Problem der viel zu kurzen Belichtungszeiten. Ich benutze ausschließlich PE Papier. Für Zone V komme ich auf ca. 6s Belichtungszeit bei Blende 16 und einem Abstand von ca. 50cm zwischen Kopf und Papier. Ich habe einen LPL-Kindermann 707 Color. Folgendes habe ich schon ausprobiert, leider mit wenig Erfolg: – Objektiv Wechsel von 50mm auf 80mm – Wechsel der Lampe von 100W auf 75W – Filterfolien mit dem Tintenstrahldrucker selbst gedruckt
Unterhalb der Mischbox lassen sich Filterfolien 90×90 einschieben. Ich hatte folgende Werte ermittelt und mit einem Handbelichtungsmesser geprüft: 50% Transparenz entsprechen ca. + 1EV 25% Transparenz entsprechen ca. + 2EV Die selbst gedruckten Fiterfolien gingen schon mal in die richtige Richtung. Leider druckt mein Drucker nicht zu 100% homogen, d.h. ich konnte die Struktur im Positiv sehen. Das hatte ich so nicht erwartet, weil nach meinem Verständnis bei einem „Nicht Kondensor“ Gerät, das Licht viel weicher und weniger gerichtet bzw. parallel ist. Deshalb scheidet auch das Backpapier aus, die Struktur sehe ich auf dem Grundbrett. Ich versuche nochmal die Filterfolien per Laserdrucker zu erstellen, vlt. geht das ohne sichtbare Struktur. Die allerletzte Möglichkeit ist dann wohl nur noch ein Schraubfilter am Objektiv, das möchte ich nach Möglichkkeit vermeiden. Hat sonst noch jemand eine Idee ?
Thomas (Admin) Hallo, vielleicht gingen noch andere „Lichtschlucker“ in der Filterschublade, die keine Struktur aufweisen, wie farblose Folien jeglicher Art. An dieser Stelle dürfte es ja nicht heiß werden, so dass man keine Angst vor einer Verformung haben muss. Um zu testen, ob die Struktur der Folie nicht projiziert wird, muss man natürlich auf das eingelegte Negativ darunter scharf stellen (nicht auf die Folie darüber), aber dies hast Du sicherlich beachtet. Ansonsten fällt mir hier auch nur noch der klassische Graufilter unter dem Objektiv ein, wenn alle anderen Tipps nichts bringen.
Martin | am 25. April 2020
Hallo, bin blutiger Anfänger und habe diese Probleme auch, Versuche nun die Vorschläge anzuwenden. Spannend. MERCI
Walter | am 17. März 2020
Hallo Thomas, ja, vielen Dank für diesen Beitrag (wie überhaupt für die vielen, vielen anderen tollen Beiträge. Ich kann das mit den zu kurzen Zeiten nur bestätigen. So habe ich mir einen ND8-Filter zurechtgeschnitten, das sind 3 Blendenstufen weniger Licht. Das hilft schon sehr.
Gregor | am 19. August 2019
Vielen Dank für den Beitrag. Bei mir ist es in der Tat so dass meine Belichtungszeiten viel zu kurz sind. Das lässt kaum Raum für die klassischen Dunkelkammertricks. Werde es jetzt einmal mit deinen Tipps probieren!
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