Aktuelle Buchvorstellung: Analoge Fotografie – Das umfassende Handbuch
Dies ist eine kleine Buchvorstellung des „umfassenden“ Handbuchs zur analogen Fotografie von André Giogoli, erschienen im Rheinwerk Verlag. Mit dem aktuellen Buch soll der Anfänger einen kompletten Einblick in die Welt der analogen Kameras, Filme, Zubehör und vor allem in die Anwendung erhalten. Weitere Kapitel richten sich an fortgeschrittene Freunde der „klassischen“ Fotografie.
Was niemand vor ca. 10 Jahren erwartet hatte: In den letzten Jahren kamen immer wieder Neuveröffentlichungen von Büchern in den Handel, die sich mit einer vermeintlich aussterbenden Art der Fotografie beschäftigen – mit der analogen natürlich.
Hier muss also ein wieder aufkeimendes Interesse bestehen und anhand der täglichen Zugriffszahlen auf diese Internetseite (die Sie gerade lesen) kann ich dies auch bestätigen. Der Autor André Giogoli bzw. der Rheinwerk-Verlag dachten sich dies sicherlich auch und heraus kam das (derzeit) neue Buch Analoge Fotografie – Das umfassende Handbuch.
Das gesamte Inhaltsverzeichnis und eine Leseprobe ist auf Amazon einsehbar.
Der Rheinwerk Verlag schreibt zum Buch selbst:
339 Seiten, gebunden, in hochwertiger Fadenheftung. Großes Bildbuchformat 21 x 24 cm, mit Lesebändchen. In Farbe gedruckt auf matt gestrichenem Bilderdruckpapier (135 g). Gut lesbare serifenlose Schrift (Franklin ITC Pro 9,25 Pt.). Zweispaltiges Layout. Mit zahlreichen Originalfotografien und Inspirationen für Ihre eigene Fotografie.
Quelle: Rheinwerk Verlag
Die Produktfotos werden von der Amazon Product Advertising API bereit gestellt.
Im Buch erfolgt zunächst ein sanfter Einstieg für alle, die bisher nur mit elektronischen Digitalkameras (gar im Autopiloten) fotografiert hatten. Es gibt eine Übersicht über die vier verschiedenen analogen Kamerabauarten, gefolgt von einer Kaufberatung für analoge Kameras, es gibt Listen mit aktuellen Bezugsmöglichkeiten, natürlich wird das Filmeinlegen verdeutlicht und es werden „analoge“ Objektive vorgestellt bzw. erklärt.
Das Buch wirft keinen nostalgischen Blick zurück, sondern befasst sich mit der analogen Fotografie heute.
Rheinwerk Verlag
Dies ist zunächst sicherlich für viele Fotofreunde eine recht trockene Didaktik, die allerdings für einen sicheren Umgang mit der Technik nicht unwichtig ist. Das Buch „Analoge Fotografie – Das umfassende Handbuch“ bietet natürlich noch viel mehr:
Der Autor André Giogoli möchte zwar wichtiges technisches Verständnis für die analoge Fototechnik vermitteln. Es geht ihm aber immer auch um den Spaß daran und um das Besondere und Einzigartige am analogen Foto. So hat natürlich auch die Lochkamera ihr Kapitel und auch auf die „Lomokameras“ bzw. das Fotografieren mit Plastiklinsen und „Kreativfilmen“ wird eingegenangen. Auch die Sofortbild-Fotografie darf nicht fehlen. Gleichzeitig wird auf technische Details wie z. B. verschiedene Kamera-Bajonette und das Fokussieren via Mattscheibe eingegangen.
Weitere Themen sind auch die Präsentation und Archivierung der eigenen Arbeiten. Und dann gibt es bei immerhin fast 340 Seiten auch Kapitel für Fortgeschrittene:
Themen wie Filter für die analoge Fotografie fehlen in diesem Buch natürlich eben so wenig wie das selbst Entwickeln von S/W-Filmen. Zudem gibt es Anleitungen für die eigene Dunkelkammer (Anfertigen von eigenen Handabzügen). Es gibt sogar ein Kapitel über das selbst Entwickeln von Farbfilmen und Vergrößern auf Farb-Fotopapier. Hier wird beispielsweise auch der Filmomat vorgestellt und es gibt ein Interview mit Mirko Böddecker, dem Inhaber von Adox (Hersteller von Filmen und Fotopapieren). So etwas können ältere Bücher nicht. Weiterhin gibt es einige Bildstrecken zur Inspiration, Interviews oder beispielsweise eine Anleitung, wie man eigene Passepartouts selbst schneidet. Auch eine Kaufberatung für den Gebrauchtmarkt gehört zum Inhalt.
Und wie präsentiert man die eigenen analogen Fotos im Internet? Sie müssen natürlich digitalisiert werden. Auch zum Thema Scannen und Reproduzieren gibt es ein Kapitel.
Ein modernes Buch (Stand 2019) rund um die analoge Fotografie. Hier werden die unterschiedlichen Kameratypen behandelt, aktuelle Adressen und Produkte aufgezählt, es geht um Filter, Filme, Zubehör und die eigene Filmentwicklung bis hin zur Präsentation. Kurz: Diese dicke Buch deckt den gesamten Bereich der klassischen Fotografie ab.
Spätestens hier merkt man, dass dieses Buch tatsächlich ein „umfassendes Handbuch“ ist: Es ist für den Anfänger geeignet, der erst einmal wissen muss, welche analoge Kameratypen es eigentlich gibt und welche der geeignetste für ihn ist. Und es ist für den Fortgeschrittenen geeignet, der auch einmal Farbfilme selbst daheim im Bad entwickeln möchte und seine Arbeiten für eine eigene Ausstellung zielgruppengerecht präsentieren will.
Titel: | Analoge Fotografie – Das umfassende Handbuch |
Autor: | André Giogol |
Verlag: | Rheinwerk Verlag |
Seitenanzahl: | 339 |
Preis: | |
Sprache: | Deutsch |
Es gibt zum Thema Analoge Fotografie übrigens noch viel mehr Bücher. Und es sind – Wer hätte das gedacht? – in den letzten Jahren einige Neuveröffentlichungen auf dem Buchmarkt erschienen.
Herzlichen Glückwunsch!
Diese Seite war mir, als ich wieder zurückwollte zum Analogen und die losen Fransen an Wissen wieder verknüpfte, die wertvollste Hilfe. Endlich auch als Buch, besser geht es gar nicht!
Hallo Juna, ich bin nicht der Autor bzw., habe mit dem Buch nichts zu tun. Ich freue mich natürlich über das Lob zu meiner Internetseite und darüber, dass du das verknüpfst!