Lochkamera
Kamera ohne Linse, die nur eine kleine Lochöffnung als „Objektiv“ verwendet. Die Lochkamera besteht im einfachsten Fall aus einer lichtdicht geschlossenen Keksdose, innerhalb welcher ein Stückchen Film eingeklemmt ist und innen gegenüber ein winziges Loch gebohrt wurde.
Die Belichtung dauert dann recht lange und kann großzügig geschätzt werden (siehe auch → Schwarzschild-Effekt). Es entsteht dann ohne Linse ein (eher unscharfes) Bild. Zum Befüllen der Lochkamera empfiehlt sich ein → Filmwechselsack. Im Englischen wird diese Art von Kamera als »pinhole camera« bezeichnet.