Kontaktabzug
Direkter Abzug der gesamten Negative eines Films auf einem einzigen Stück Fotopapier.
Einen Kontaktabzug nutzt man in der analogen Dunkelkammer, um sich eine schnelle Übersicht über die Motive eines Films zu verschaffen: Die Negativstreifen werden auf das Fotopapier gelegt, eine Glasplatte wird zur Fixierung darüber gelegt, dieses Sandwich wird kurz belichtet und das Fotopapier danach in die Schale mit dem → Entwickler gegeben.
Mittels diesem Kontaktabzug (direkter ›Kontakt‹ der Negative mit dem Fotopapier) erhält man z. B. ein ca. 24 x 30 cm großes Foto mit vielen kleinen Einzelbildern. Diese müssen je nicht perfekt in ihrer Helligkeit bzw. ihrem Kontrast sein sondern dienen lediglich dazu, bestimmen zu können, welches dieser Motive es in die finale Vergrößerung bzw. in den → Vergrößerer schafft.
Besitzt man einen → Filmscanner, kann man diesen Schritt jedoch auch digital erledigen bzw. die zu verwendenden Motive für eine Vergrößerung am Bildschirm auswählen.