Informationsseite mit vielen Hinweisen und Tipps
An dieser Stelle meiner Internetseite über die analoge Fotografie geht es um die erweiterten Techniken im eigenen Fotolabor. Da geht es teils schon richtig tief in die Materie. Ich beschäftige mich an dieser Stelle von Analoge-Fotografie.net hauptsächlich mit der Dokumentation vom Anfertigen hochwertiger S/W-Handabzüge – sogenannte Silbergelatineabzüge.
Im musealen Kontext spricht man hierbei auch von „Silber Gelatine Prints“ und meint dabei, dass es sich hier eben nicht um profane Drucke handelt (bei „Vintage Prints“ sogar um die ersten Originale bzw. um keinen „Reprint“).
Die Artikel stammen von meiner alten Internetseite ›Silberbild.info‹, deren Inhalte von nun an hier eine neue Heimat gefunden haben.
Ich möchte Ihnen auf diesen Seiten meine Techniken demonstrieren, mittels derer ich zu hervorragenden Ergebnissen im eigenen S/W-Labor gelange. Es soll hierbei weniger um einen „analogen Charme“ gehen, womit gewisse Bildfehler gemeint sind. Mir geht es hier um handwerkliche Qualität und um die Abgrenzung von der saloppen Massenvervielfältigung mittels dem Druck.
Die Unter-Kategorien sind:
Durchstöbern Sie doch ruhig einmal die Kategorien dieser Unterseite. Doch verstehen Sie diese nicht als Hilfe für Anfänger: Hier erfahren bereits fortgeschrittene Freunde des eigenen Schwarz-Weiß-Fotolabors, wie man zu einem kraftvollen, aussagekräftigen und individuellen Schwarz/Weiß-Print-Original gelangt. Sie sind Anfänger im eigenen S/W-Fotolabor? Dann empfiehlt sich eher → meine Anfänger-Ecke.
Natürlich können sich auch Neulinge im Bereich Fotolabor durchaus schon hier umschauen um zu sehen, was mit etwas Disziplin alles machbar ist. Es ist gar nicht so schwer!
(Die gleich folgende Artikelübersicht beinhaltet bereits alle Artikel dieser Unterkategorien.)
Weiterhin ist der Beruf des „Fotolaboranten“ einer derjenigen, der zu den aussterbenden gezählt werden dürfte. Es gilt, kostbares Wissen aufzubewahren. Mit dieser Seite möchte ich versuchen, jenes Wissen in einer modernen Form weiterhin bereit zu stellen, ohne dabei jedoch ins nostalgische Fahrwasser zu geraten. Mir geht es um Qualität, um Haptik und um einen gewissen Originalcharakter bzw. ideellen Wert von Fotografien.
Vorstellung S/W-Fotopapier von Foma „Fomabrom Variant 111“
Das Fomabrom Variant 111 ist ein klassisches Barytpapier der tschechischen Firma Foma. Ich nutze dieses S/W-Fotopapier seit vielen Jahren.
4 KommentareAnleitung Filmrückholer: Den Film wieder aus der Patrone bekommen
Mittels Filmrückholer (Film Picker) kann man einen Kleinbildfilm wieder aus der Patrone holen. In dieser Anleitung wird auf Klicks geachtet.
2 KommentareVorstellung Kaiser Vergrößerer System-V
Hier stelle ich den Kaiser System V Vergrößerer vor mit Multigrade-Kopf und Farbkopf für Kleinbild bis zum Mittelformat 6x7.
6 KommentareDer Jobo Alpha bzw. Wehner-S/W-Negativentwickler: Vorstellung und Vergleich
Ich stelle den S/W-Filmentwickler von Klaus Wehner (bzw. Jobo Alpha) vor und vergleiche diesen mit Pyro 510 in puncto Schärfe und Tonalität.
8 KommentareSepiatonung im Fotolabor: Tonen von Fotopapier
Ich zeige, wie ich im Fotolabor Papiere mit einem Sepiatoner (Schwefeltoner) tone. Es gibt auch Blautoner für kalte Bildtöne.
ein KommentarAnalog Entzerren mit dem Vergrößerer im Fotolabor
Eine Perspektivkorrektur ist auch analog im Fotolabor möglich. Zum Entzerren werden die Verstellungen des Vergrößerers genutzt.
ein KommentarRückentwicklung von S/W-Fotopapier nach Bleichen in anderem Entwickler
Nach dem Bleichen von S/W-Fotopapier ist es möglich, dieses erneut in einem Entwickler zu entwickeln – bei Tageslicht nach Sicht.
Fotos polieren: Mehr Glanz und Schwarz dank Schuhcreme
Mattes und halbmattes Fotopapier kann man mit Bienenwachs behandeln: Dies ergibt mehr Glanz und tiefere Schwärzen. Das Foto wirkt brillanter.
6 KommentareMit diesem Starter-Kit für die S/W-Filmentwicklung erhalten Sie die wichtigsten Utensilien, die Sie benötigen, um zu Hause selber Filme entwickeln zu können. Dies ist so einfach wie Kochen!
Der Handabzug: Schritt für Schritt zum feinen selbst vergrößerten Bild
Hier zeige ich meine Methoden, um zu einem qualitativ guten und individuellen Handabzug im eigenen S/W-Fotolabor zu kommen.
7 KommentareFotos selbst vergrößern: Die Belichtungszeit ist zu kurz, die Bilder zu dunkel
Ein häufiges Problem beim selber vergrößern von S/W-Fotos ist, dass die Belichtungszeit zu kurz ist. Hier ist die Lösung für dieses Problem.
9 Kommentare1000 Index-Speicher für den Wallner MC 505 Belichtungsmesser durch Modifikation
Durch diesen Umbau erhält der Laborbelichtungsmesser "Wallner MC505" wesentlich mehr Indexspeicher für die unterschiedlichsten Papiere und Gradationen.
4 KommentareDer Lichter-Abschwächer: dunkle Bildbereiche aufhellen
Mit dem Lichter Abschwächer lassen sich im S/W-Labor dunkle Bildbereiche aufhellen ohne die bereits hellen anzugreifen.
2 KommentareTechniken im Fotolabor: Zusammenfassung für S/W-Fotografien
Dies ist eine Zusammenfassung verschiedener Techniken für qualitativ gute Bilder im eignenen S/W-Fotolabor.
Hellste Bildbereiche mit konzentriertem Entwickler verstärken
Vergrößert man ein Negativ relativ hart, kommt es oft vor, dass die hellsten Bildbereiche (Lichter) an Zeichnung verlieren. Dem kann man entgegen wirken.
Von der Malerei lernen: Nachbelichten mit weicher Gradation
Die Malerei kann oftmals Vorbild für das Bearbeiten von S/W-Fotos im Labor sein. Insbesondere das Nachbelichten mit weicher Gradation sei hier als Stilmittel erwähnt.
ein KommentarBaryt und PE: S/W-Fotopapier richtig wässern
Der Prozess des Wässerns von Barytpapier ist ein elementarer Bestandteil im Fotolabor. Keinesfalls müssen Wassermassen verschwendet werden.
4 KommentareDie Bildspurzeit in Bezug zur Entwicklungszeit und Haltbarkeit
Beim selber entwickeln einen S/W-Fotos ist die Funktionalität des Entwicklers wichtig: Diese wird durch die Bildspurzeit getestet.
ein KommentarAbwedeln und Nachbelichten am Beispiel berühmter Fotos
Fast jede bekannte Fotografie durchlief wohl den Prozess der analogen Bildbearbeitung: Hier wurde exzessiv abgewedelt und nachbelichtet.
Foma aus Tschechien stellt seit Jahren einige europäische Filmklassiker her: Der Fomapan 100 ist wohl einer der hierzulande am meisten genutzten S/W-Filme, gerade weil er recht günstig ist. Viele schätzen ihn jedoch auch, weil er seit Jahrzehnten praktisch immer noch so abbildet wie früher und vermutlich nie verändert wurde. Den Foma gibt es als Kleinbild, Mittelformat, Großformat und Schmalfilm.
Ausgeglichene Negative mit der Wasserbadmethode
S/W-Negativfilme kann man beim Entwickeln in ein Wasserbad geben, um eine ausgleichende Kontrastwirkung zu erhalten.
5 KommentareDie Nassbelichtung: Lichter hervorzaubern und Schatten schützen
Es gibt eine Möglichkeit im analogen Fotolabor das Fotopapier nass zu belichten: Die Lichter ziehen an, Schatten bleiben hiervon unberührt.
2 KommentareEin Bild mit mehreren Gradationen belichten
Für einen "Fine Art Print" ist es von großem Vorteil, wenn man verschiedene Regionen des Papiers mit unterschiedlichen Gradationen belichtet.
ein KommentarUnterschwelliges Vorbelichten von S/W-Film
Mit einer sogenannten unterschwelligen Vorbelichtung kann man den Kontrastumfang oder die Empfindlichkeit von fotografischem Film erhöhen!
5 KommentareFine Tuning: Lokale Kontraste mit Farmerschen Abschwächer erhöhen
Farmerscher Abschwächer ist eine Art Bleichmittel für S/W-Filme oder S/W-Fotopapier: Man kann damit Aufhellen oder analoge Effekte erzeugen.
4 KommentareDie „Taco Methode“: Planfilme in der ganz normalen Dose entwickeln
Es gibt eine verblüffend einfache Methode, in einer Entwicklerdose für Rollfilm auch Planfilme zu entwickeln: die "Taco-Methode".
11 KommentareLiteratur: gute Bücher für hochwertige S/W Fotografien im Fotolabor
In diesem Artikel präsentiere ich Ihnen einige Bücher, in denen es um gute Anleitungen für Negative und Bilder im S/W Fotolabor geht.
4 KommentareFühren des Auges: Die Ränder nachbelichten
Das Nachbelichten der Bildränder ergibt den letzten "Schliff" für viele Bilder. Hiermit wird das Auge künstlich zum Bildzentrum gelenkt.
ein KommentarDie Multigrade-Einfiltermethode: den Farbkopf am Vergrößerer kalibrieren
Bei verschiedenen Filterungen ändert sich die Lichtstärke. Ich habe den Vergrößerer für das Multigrade-Verfahren für mein Papier kalibriert.
Schleiertest: Überprüfen der Dunkelkammerleuchte
Bevor in der Dunkelkammer vergrößert werden soll, sollte unbedingt ein Schleiertest unternommen werden, ob die Dunkelkammerleuchte geeignet ist.
Einfache Positiv-Masken nach dem Versamask-Prinzip
Mit starkem Fotokarton lassen sich sehr leicht Vergrößerungsmasken nach dem Prinzip der Versamask herstellen. Sehen Sie selbst!
4 KommentareStaub und Verschmutzungen beim Vergrößern – Wie man sich helfen kann
Staub kann ärgerlich sein und erfordert nachträgliche Retusche des analogen S/W-Abzuges. Mit diesen Tipps sind sie dagegen gewappnet.
Links zum Thema Selbst Entwickeln und Vergrößern
Einige Links zur analogen Fotografie bzw. zum Thema S/W-Labor: weitere Websites mit Anleitungen und Tipps sowie einige Händler.
Stimmt die angegebene Empfindlichkeit meines Filmes?
Bevor ich einen Film nutze, ermittele ich, ob dessen angegebene ISO-Empfindlichkeit tatsächlich mit der angegebenen übereinstimmt.
ein KommentarRichtig vergrößern mit dem Laborbelichtungsmesser
In diesem Beitrag teile ich meine Erfahrungen mit dem Belichtungsmesser im Schwarz Weiß Fotolabor.
9 KommentareDie S/W Dunkelkammer: einige Tipps & Tricks
Hier finden Sie Tipps und Tricks für Ihre eigene S/W-Dunkelkammera, die Sie vielleicht noch nicht kennen.
5 KommentareDer richtige Teststreifen: Achte auf Lichter und Schatten
Für einen "feinen" Handabzug sind korrekt angefertigte Probestreifen essentiell. Ich zeige Ihnen hier meine Methode mit Probeschnipseln.
3 KommentareFilm eintesten mit Taschentuch und Socke
Zum Eintesten von Filmen auf deren Kontrastverhalten reicht lediglich ein Taschentuch und eine Socke. Wissenschaft ist nicht nötig.
ein KommentarLabor-Belichtungsmesser: Die richtige Gradation ermitteln
Mit einer simplen Messung und Rechnung mittels einfacher Formel kann man schnell die nötige Papiergradation für sein Motiv ermitteln.
3 KommentareFilme entwickeln: Einige Tipps für gute S/W-Negative die Sie vielleicht noch nicht kennen
Einen S/W-Film im eigenen Labor zu entwickeln ist nicht sonderlich schwer. Hier gibt es einige gute Handgriffe und Tipps, die ich erläutere.
6 KommentareZu den bekanntesten Filmen zählt hierzulande der AgfaPhoto APX 100. Er ist ein klassischer S/W-Film mit hohem Belichtungsspielraum und mittlerer Auflösung, ähnlich dem Ilford FP4 aber etwas günstiger.
Multikontrast: Vergrößern mit der Zwei-Filter-Methode
Anleitung zur Benutzung der Farbfilter am Mischkopf zur Nutzung mit Multigrade-Papier unter Berücksichtigung von Korrekturwerten.
2 KommentareNoch besser wirkende Prints mit Selentoner
Mit Selentoner können Sie das Maximalschwarz Ihrer Abzüge erhöhen bzw. Schärfe steigern. Ferner können Sie einen evtl. Farbstich entfernen.
10 KommentareZwei 120er Rollfilme auf einer Entwicklerspule
Demonstration, wie man zwei Filme zum Entwickeln gleichzeitig auf eine Spule spult.
5 KommentareS/W-Handabzüge auf Baryt-Papier richtig trocknen
Es ist doch zum Haare raufen: Wie bekomme ich das störrische Baryt-Papier richtig getrocknet, ohne dass es wellig wird? Hier erfahren Sie es.
9 KommentareManuelles Splitgrade – eine Anleitung
Bei der Splitgrade-Belichtung wird Multigrade-Papier nacheinander mit Filter 0 & Filter 5 belichtet und so der Kontrast gesteuert.
8 KommentareDer Dry-Down-Effekt: Nachdunkeln von Fotopapier beim Trocknen
Nach dem Trocknen verliert das Fotopapier an Brillanz und die Schatten drohen zuzulaufen. Dem Dry-Down-Effekt kann aber entgegen gewirkt werden.
Das Graustufenlineal
Mittels dem Graustufenlineal lassen sich leicht die benötigten Belichtungszeiten für Probestreifen und dem Abwedeln / Nachbelichten ablesen.
4 KommentareTabelle zur Anpassung der Entwicklungszeit bei abweichenden Temperaturen im Negativprozess
Mittels einer Tabelle lässt sich die ursprüngliche Zeit zur Negativentwicklung umrechnen, wenn die Temperatur höher oder geringer ist.