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Übersicht über aktuelle fotografische Filme

Thomas 21 Kommentare

An dieser Stelle finden Sie eine Übersicht über die bekanntesten der derzeit erhältlichen Filme für analoge Kameras. Das Angebot ist sicherlich nicht mehr so „üppig“ wie früher. Doch keinesfalls kann man hier von einem schmalen Angebot reden.

viele Filme

Hier können Sie sich nun einen guten Überblick darüber verschaffen, welche Filme für Ihre analogen Kameras derzeit auf dem Markt sind. Viele werden leider nicht mehr hergestellt, andere hingegen werden auch heute noch neu entwickelt. Und dann gibt es seit vielen Jahren die Klassiker, die nie auszusterben drohen, wie es scheint. Durch diese Liste erhalten Sie eine grobe Übersicht über die wichtigsten und bekanntesten Vertreter, die auch heute noch verkauft werden.

 

ein analoges S/W-Foto

Ein analoges S/W-Foto auf dem berühmten „Kodak TriX“. Dieser Film wird seit vielen Jahrzehnten weiterhin hergestellt und zählt zu den bekanntesten Produkten von Kodak. Viele berühmte analoge Fotografien sind damit entstanden und setzten den „Standard“ eines gewissen analogen S/W-Look.

mehrere analoge Filme

Das sind keine Bonbons: Das sind analoge, fotografische Filme.

Ein Hinweis: Die heute existierenden Firmen, die tatsächlich noch frischen Film herstellen, kann man an einer Hand abzählen. Der Markt ist nunmehr recht übersichtlich aufgeteilt. Zusätzlich kamen in den letzten 15 Jahren immer wieder „neue“ Filme in die Regale der (Online-) Händler. Hier sollte man jedoch bedenken, dass dies häufig neu konfektionierte Filmrollen aus (tiefgefrorenen) Masterrollen sind, die aufgekauft worden sind. Nach Abverkauf verschwanden / verschwinden diese Filme wieder aus dem Angebot.

Übrig gebliebene, tatsächliche Hersteller heute sind Fuji, Kodak, Harman (Ilford) sowie kleinere Manufakturen wie Ferrania, Adox, Foma. In den Verpackungen anderer Label stecken wahrscheinlich Filme dieser Hersteller oder gar jene heute nicht mehr existenter Firmen (z. B. Agfa).

 

umgelabelter Film

Ob in diesem Film „Street Candy“ tatsächlich ein Kodak Tri-X steckt oder ob einfach alte Kleinbildpatronen wiedergenutzt wurden bzw. mit Rollenware eines anderen Herstellers beladen wude? Man weiß es nicht so genau.

Es ist heute spannend, wohin sich der Markt entwickeln wird. Dass es Analogfilm in Zukunft nicht mehr geben wird, ist eher unwahrscheinlich. Wenige Hersteller werden die Nachfrage zu bedienen wissen. Diese Internetseite, die Sie gerade lesen, verzeichnet ca. 1500 Seitenabrufe täglich – und diese alleine fast nur aus dem deutschsprachigen Raum. Eine gewisse Nachfrage existiert also offenbar. Fotografischer Film als Produkt wird von der ordinären Massenware (welche er einmal war) zum „Künstlermaterial“ werden.

Es empfiehlt sich evtl., zuvor die Informationsseite Wie sich Filme untereinander unterscheiden zu studieren. Die dort erklärten Punkte zur Charakterisierung der unterschiedlichen Filme werden auch bei diesem Überblick über aktuelle analoge Filme genutzt.

 

mehrere Filme von Lomography

Besonders die Firma Lomography bringt regelmäßig von außen recht interessante Filme auf den Markt. Es wird aber nie so recht kommuniziert, was darin steckt. Daher werden solche Filme („Earl Grey“, „Street Candy“ und dergleichen) an dieser Stelle nicht besprochen.

Die Filmtriade

eigenschaften von Filmen

Zunächst soll kurz auf die sogenannte Filmtriade eingegangen werden: Filme lassen sich grob in die drei Charaktereigenschaften einteilen:

  • (Licht-) Empfindlichkeit
  • Körnigkeit (bzw. Auflösung)
  • Belichtungsspielraum (Tonwertumfang)

Es gibt hierbei keinen Film, welcher alle drei Merkmale gleichzeitig in besonders guter Weise für sich beanspruchen kann. Daher muss man den Film für jedes Fotoprojekt sorgsam auswählen.

Filme lassen sich recht gut in „Klassen“ unterteilen. Filme der selben Klasse unterscheiden sich, was den letztendlichen Bildeindruck anbelangt, eher geringfügig voneinander.

Filmformate

Es gibt drei „Grundformate“ bei der analogen Fotografie:

KleinbildMittelformatGroßformat
Foto eines KleinbildfilmsFoto eines Rollfilms Typ 120ein Planfilm für das Großformat

Im Idealfall bietet ein Hersteller einen ganz bestimmten Film für alle drei Formate gleichzeitig an. Dies ist heute leider nur noch selten der Fall. Insbesondere im Großformat sind viele Filme nicht mehr erhältlich. Und viele Filme werden ausschließlich nur für das Kleinbildformat konfektioniert. Auf diese Unterschiede geht die unten stehende Übersicht über fotografische Filme nicht ein.

Schwarzweißfilme

Den Start sollen die S/W-Filme machen. Diese lassen sich noch weiter unterteilen.

eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung eine Produktabbildung
Fomapan 400 Action 135-36 Ilford PAN F plus 10 Rollen Shanghai Schwarz & Weiß 135 35mm 36Exp Iso 100 Film Auto DX Kodak T-MAX 400 135-36 Kodak T-MAX 100 TMX 135-36 AgfaPHOTO APX 100 135-36 Kodak TRI-X 400 TX 135-36 Ilford Delta 400 135-36 Ilford HP5 Plus 135-36 Ilford FP4 135-24 Ilford Delta 100 135-36 Fomapan 100 Classic 135-36
€ 6,48 € 9,75 € 62,99 € 13,89 € 13,59 € 5,69 € 13,49 € 7,90 € 8,95 € 6,49 € 9,69 € 5,29
  • klassischer Look ohne Schnickschnack
  • höhere Empfindlichkeit
  • günstig
  • sehr feines Korn
  • sehr hohe Auflösung
  • klassischer "unmoderner" Filmlook
  • einer der günstigsten
  • hohe Empfindlichkeit
  • trotzdem feinkörnig
  • hoch auflösend
  • sehr feines Korn
  • sehr scharf abbildend
  • hohe Detailauflösung
  • klassisches, recht feines Korn
  • hoher Belichtungsspielraum
  • günstig
  • Klassiker der Reportage
  • typischer S/W-Look
  • gut pushbar
  • lichtstark (ISO 400; pushbar auf 1600)
  • dafür feines Korn / hohe Auflösung
  • klassischer Reportagefilm
  • hoch empfindlich
  • Klassiker / Markenprodukt
  • feinkörnig bei "klassischem" Look
  • sehr hohe Auflösung / sehr feines Korn
  • "altmodischer" Look
  • recht feines Korn
  • günstiger Preis
  • geringe Auflösung
  • gering empfindlich
  • geringerer Belichtungsspielraum
  • geringere Auflösung als andere
  • recht teuer
  • teuer
  • im Mittelformat zu "steril"
  • nicht hochauflösend
  • recht teuer
  • nicht hochauflösend
  • teuer
  • kein "klassischer Look"
  • nicht feinkörnig
  • nicht hoch empfindlich
  • hoher Preis
  • geringerer Belichtungsspielraum
  • weniger hoch auflösend als Ilford
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Begonnen soll in dieser Auflistung mit den klassischen Filmen dieser Gattung und hier mit den höher empfindlichen:

Klassische Emulsionen

Unter S/W-Filme mit „klassischer Emulsion“ versteht man Filmmaterial, welches seit Jahrzehnten in ihrem Aufbau kaum verändert wurde. Mit diesen Filmen erreicht man den „klassischen Look“ der S/W-Fotografie.

400-ASA-Klasse

Kodak Trix

Bei diesem Portrait wurde bewusst ein klassischer 400-ASA Fim verwendet: Das Korn des Kodak Tri-X tritt dank Mittelformat in den Hintergrund, gibt dem Bild aber dennoch den typischen „Charakter“. Die recht hohe ISO-Zahl war nötig, um bei dem (schwachen) Blitzlicht weit genug abblenden zu können, damit alles scharf abgebildet ist.

Die höher empfindlichen Filme der Klasse „400 ASA“ (ASA = ISO) sind zwar lichtempfindlicher. Sie bilden aber auch ein gröberes Korn und bieten somit eine geringere Auflösung. Dafür besitzen 400-ASA-Filme einen höheren Belichtungsspielraum als z. B. 100-ASA-Filme. D. h. man kann erstere stark überbelichten und die hellsten Bildbereiche werden immer noch ausreichend differenziert in der Zeichnung sein. Man benötigt also so einen Film, wenn man beispielsweise einen dunklen Hasen in einer Höhle fotografieren möchte und gleichzeitig soll der Schneemann draußen im Sonnenschein nicht „ausfressen“.

Ferner bieten sich diese höher empfindlichen Filme für das Mittelformat oder Großformat an, wo das gröbere Korn wegen dem größeren Filmformat nicht so sehr ins Gewicht fällt. Dafür muss bei diesen größeren Formaten oftmals stärker abgeblendet werden und man freut sich dann über einen lichtempfindlichen Film, damit beispielsweise die Grashalme bei einer Landschaftsfotografie nicht (durch eine längere Belichtungszeit) verwischen.

Aktuell erhältliche ISO-400-Filme der klassischen Art sind:

  • Kodak Tri-X
  • Ilford HP5 Plus
  • Foma Fomapan 400

    Hinweis: Erreicht wahrscheinlich nur ca. 200 ISO.

  • Kentmere 400 bzw. CHM 400
  • Rollei RPX 400
  • Afgaphoto APX 400
  • Bergger BRF 400

ein 400 ASA Film

Bei Konzerten eignet sich ein 400-ASA-Film sehr gut für den typischen kantigen „analogen Look“.

100-ASA-Klasse

Ein ISO-Wert bzw. ASA-Wert von „100“ ist sicherlich jener, den die meisten Filme aufweisen. 100 ISO sind ein guter Kompromiss zwischen Feinkörnigkeit, Filmempfindlichkeit und Belichtungsspielraum. Bezogen auf die Filmtriade erreicht bei diesen Filmen keine Eigenschaft einen absoluten Spitzenwert. Jedoch gibt es hier auch keinerlei Abstriche. Es ist alles im „grünen Bereich“. 100-ASA-Filme sind feinkörniger als ihre klassischen Kollegen der 400-ASA-Klasse. Auch sie sind sich in ihrer Bildqualität sehr ähnlich:

Foto mit Ilford FP4 Plus

Ein S/W-Foto, welches mit dem Ilford FP4 Plus aufgenommen wurde. Dieser „Filmklassiker“ ist etwas feinkörniger bzw. hochauflösender als klassische S/W-Filme mit 400 ASA und eignet sich daher für Aufnahmen mit vielen kleinen Details.

eine Produktabbildung Ilford FP4 135-24

Wer keine "moderne" Emulsion für S/W-Fotografien möchte, greift zu einem der Klassiker. Der Ilford FP4 Plus ist ein solcher – seit Jahrzehnten. Er kann Street und Reportage bei genügend Licht. Da er als ISO-100-Film jedoch schön hochauflösend ist, ist er besonders für Landschaften oder Architektur geeignet.

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Eigene Meinung: Im Mittelformat S/W nutze ich keinen 100-ASA-Film mehr. Er bildet mir hier bereits zu glatt ab. Hier schätze ich 400-ASA-Filme, die ich in einem Feinkorn-Entwickler entwickele. Im Kleinbild erreicht der Tmax 400 eine ungefähr gleiche Körnigkeit / Auflösung wie ein klassischer 100-ASA-S/W-Film.

25- & 50-ASA-Klasse

Dies sind eher lichtunempfindliche Filme. Die meisten Digitalkameras werden sich noch nicht einmal auf echte 25 ISO herunter stellen lassen. S/W-Filme mit einem solche ASA-Wert (bzw. ISO-Wert) von lediglich 25 oder wenigstens 50 sind sehr feinkörnig! Mit diesen Filmen sind also sehr hohe Auflösungen realisierbar – selbst im Kleinbild. Man sollte hierbei aber mit Stativ arbeiten und das Objektiv auf die optimale Blende abblenden.

 

feinkörniger 25-ASA-Film

Detailansicht Auflösung vom Kleinbildfilm

Fotografie und Detail mit einem klassischen 25-ASA-S/W-Film angefertigt (Adox CHS 25). Man kommt damit im Kleinbild schon fast ans Mittelformat heran, wenn man im Mittelformat einen 400-ASA-Film nutzt.

Insbesondere in der Landschaftsfotografie kann sich dies bezahlt machen, wenn man – durch das feine Korn – an größere Abzüge heran tritt und noch so manches Detail erkennen kann. Bei der Porträtfotografie hingegen wird ein ISO 25 Film eher weniger Sinn ergeben.

 

feinkörniger Entwickler

Feine Details erreicht man mit einem eher niedrig-empfindlichen S/W-Film, den man anschließend in einem Feinkornentwickler entwickelt.

Der Nachteil dieser Filme: Zunächst sind sie, wie geschrieben, lichtschwächer und häufig benötigt man ein Stativ. Zudem: Sie neigen bei kontrastreichen Motiven zum Aufsteilen. Ihr Belichtungsspielraum ist geringer als bei einem 400-ASA-Film.

Würde man also mit einem solchen 50-ASA-Film beispielsweise bei grellem Sonnenschein ein schwarzes Hündchen im Schatten unter einem Baum ablichten und jenes so belichten, dass es nicht unterbelichtet ist, dann läuft man Gefahr, dass die weiße Gans draußen im Licht völlig „ausfrisst“. Hier würde die Schwärzung auf dem Film nahezu schwarz bzw. strukturlos erzeugt werden. Solche Filme kann man ggf. retten, indem man sie in einem sogenannten Ausgleichsentwickler (ein sehr kontrastarm arbeitender S/W-Negativentwickler) entwickelt.

Auf Touren, langen Wanderungen kann man mit 25-ASA-Filmen ggf. die Mittelformatausrüstung zu Hause lassen und sich nur mit der viel leichteren Kleinbildausrüstung ausrüsten. Darin liegt der Vorteil dieser Filme – die hohe Auflösung (sofern die eigenen Objektive hoch genug auflösen).

Von den ISO-25- und ISO-50-Filmen mit „klassischer“ Emulsion gibt es heute nur noch wenige Exemplare:

  • Ilford Pan F Plus (50 ASA)
  • Rollei RPX 25 (25 ASA)

Als Beispiel für feines Korn eines 25-ASA-Filmes ein direkter Vergleich:

feines Korn 25 ISO Film

Dies ist ein Detailausschnitt mit dem Adox CHS 25 (Efke 25). Durch das feine Korn ist das Muster der Gardine gut erkennbar. Im Kleinbild erreicht man damit schon bald „Mittelformat-Qualität“.

 

Tmax 400 Detail

Und dies ist das selbe Motiv bei ansonsten gleichen Parametern belichtet und entwickelt mit dem Kodak Tmax 400 (ein immer noch feinkörniger 400-ASA-Film). Durch die geringere Auflösung dieses Filmes (der dafür viel lichtempfindlicher ist) ist das Muster der Gardine bei dieser Aufnahme nicht mehr erkennbar.

 

ein Testfoto

Bei diesem Testfoto befinden sich die Ausschnitte am Fenster je ganz oben neben dem ganz linken Balkon.

Moderne Emulsionen

In den 1980er führten einige große Filmhersteller eine etwas andere Emulsion ein. Jeder nennt die seinige anders (bei Kodak heißt sie „T-Grain-Kristalle“). In einer Übersicht über Film für analoge Kameras kann man sich einfach auf „moderne Emulsion“ und „klassische Emulsion“ zur Unterscheidung dieser beiden Filmtypen einigen.

der Film Kodak TMax 400

Der Kodak Tmax 400 hat ungefähr die selbe Auflösung wie ein „klassischer“ 100-ASA-Film und ein ähnliches Korn. Man kann aus einem Tmax 400 Kleinbildnegativ durchaus Handabzüge im Format 30×40 cm anfertigen. Ein Tmax 100 bildet jedoch bereits sehr glatt ab.

Tatsächlich schaffen es diese modernen Filmemulsionen, schärfer und hochauflösender als die klassischen Emuslion der gleichen ASA-Klasse zu sein. Der Nachteil: Zumindest Fotografien basierend auf modernen ASA-100-Emulsionen im Mittelformat können bisweilen recht steril und glatt wirken. Diesen Bildern fehlt oft der „klassische Look“. Vielmehr wirken die Fotografien manchmal, als wären sie lediglich in S/W konvertierte Digitalaufnahmen, da das Filmkorn hier tatsächlich kaum sichtbar ist. Dieser eventuelle Makel tritt dann aber bei den ISO-400-Versionen wieder zurück.

Folgende moderne Emulsionen gibt es:

  • Kodak Tmax 100 & 400 & 3200
  • Ilford Delta 100 & 400 & 3200
  • Fuji Acros 100

Erfahrungsgemäß kann ein Film wie der Kodak Tmax 400 durchaus einen 100-ASA-Film der klassischen Emulsion ersetzen. Die Bildergebnisse sehen sich sehr ähnlich (gleiches Korn / gleiche Auflösung). Der große Vorteil ist hierbei natürlich die höhere Empfindlichkeit des Tmax 400.

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Beispielfoto mit Kodak Tmax 100

Lesen Sie bei Interesse auch den Bericht über den Kodak Tmax 100. Mit diesem sehr feinkörnigen Film sind bereits vom Kleinbild überdurchschnittlich große Vergrößerungen mit vielen winzigen Details möglich.

Spezialfilme

Weiterhin gibt es noch einige Spezialfilme auf dem Gebiet analoge S/W-Filme, die eine etwas andere Abbildungscharakteristik besitzen als die „normalen“ Filme:

Orthochromatische Filme

ein orthografischer Film

Ilford Ortho Plus 80

Ein sogenannter orthochromatischer S/W-Film ist für die Farbe Rot unempfindlich. Bedeutet am Beispiel: Rote Lippen werden sehr dunkel, fast schwarz wieder gegeben.

Mit solch einem Film erhält man also einen recht nostalgischen Look. Denn viele Fotografien bis noch in die 1950er Jahre wurden mit solch einem Film aufgenommen. Siehe auch → Retro Look.

ein Portrait auf orthochromatischem S/W-Film

ein Porträt auf orthochromatischem S/W-Film

Bei Landschaftsaufnahmen treten hier häufig zwei Dinge auf: Ein blauer Himmel wird fast weiß abgebildet: Blau ist die Komplementärfarbe von Rot und wenn der Ortho-Film für Rot unempfindlich ist, ist er häufig empfindlicher für Blau und das Negativ wird hier besonders geschwärzt (im Positiv dann sehr hell). Aber dafür – um zum zweiten Punkt zu kommen – erhält man mit solchen orthochromatischen Filmen eine recht gute Schattenzeichnung, wenn man bei blauem Himmel und praller Sonne fotografiert: Das Licht in den tiefen Schatten hat einen hohen Blauanteil, da es jenes ist, welches vom blauen Himmel reflektiert wurde. Bei Porträts wird häufig die helle Haut recht dunkel abgebildet.

Infrarotfilme

ein Infrarotfilm

Rollei Infrared Infrarotfilm

Infrarotfilme sind für einen gewissen Bereich des Lichtes sensibilisiert, welcher unser Auge nicht sehen kann (der Infrarotbereich) und erzeugt demnach auch mit einem solchen Licht eine Schwärzung (Reaktion auf dem Film), was auf den Fotos dann bisweilen etwas ulkig aussieht (weiße Bäume). Folgende Filme für die Infrarotfotografie gibt es.

  • Rollei Infrared
  • Ilford SFX 200

Weiterhin ist es mit einem solchen Infrarotfilm möglich, Dunst zu „durchdringen“. Die Kamera sieht dann also mehr (in der Ferne) als es das Auge tut.

Inoffiziell sollen für die Infrarotfotografie (immer mit speziellem Objektivfilter) auch die Filme

  • Rollei Retro 400s
  • Rollei Retro 80s
  • Rollei Superpan

funktionieren.

Als Filme für SW-IR-Dias kommen der Rollei Superpan 200 / Rollei Retro 400S / Rollei Infrarot (= Agfa-Gevaert Aviphot Pan 200) und der Rollei Retro 80S (= Agfa-Gevaert Aviphot Pan 80) in Frage. Beide Filme lassen sich sehr gut zum SW-Dia umkehrentwickeln, und beide Filme weisen die notwendige erweiterte Rotsensibilisierung auf, um in Kombination mit einem geeigneten Filter den gewünschten Wood-Effekt zu zeigen.

Quelle: SW-Infrarot-Dia – ein Leitfaden für die Praxis
(nur noch bei archive.org online)

Offenbar handelt es sich bei derlei Filmen um umgelabelte Filme bzw. um Großeinkäufe von (tiefkühl-gelagerten) Restrollen. Es ist fraglich, wie lange solche infrarot-tauglichen Filme noch im Handel sein werden.

 

SW-Foto auf Infrarotfilm

Beispielfoto Infrarotfilm mit Infrarotfilter auf »Rollei Superpan 200«

Siehe auch den Artikel → Fotografieren mit einem Infrarotfilm

Hochauflösungsfilme / Dokumentenfilme

eine Produktabbildung

Zu den bekanntesten Filmen zählt hierzulande der AgfaPhoto APX 100. Er ist ein klassischer S/W-Film mit hohem Belichtungsspielraum und mittlerer Auflösung, ähnlich dem Ilford FP4 aber etwas günstiger.

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Es gibt einige wenige Filme, welche ursprünglich als (äußerst kontrastreiche) Dokumentenfilme entwickelt wurden, um hoch aufgelöste Grafiken (z. B. Schaltpläne oder Zeitungsseiten) auf Mikrofilm zu speichern. Diese Filme besitzen so gut wie kein Korn und natürlich ist es möglich, ein solches Filmmaterial auch mit einer analogen Kamera zu belichten. Hierzu wurde es entsprechend konfektioniert.

Die Auflösung ist so hoch, dass man mit solch einem Dokumentenfilm durchaus mit einer Kleinbildkamera Aufnahmen anfertigen kann, welche eine ähnlich hohe Auflösung besitzen werden wie die Abbildungen von klassischem S/W-Film im Großformat 4×5 Inch.

Allein: Der Tonwertumfang bei diesen Filmen ist sehr gering! Erst mittels einem Spezialentwickler wird man in der Lage sein, Fotografien zu erhalten, die nicht so aussehen wie vom Fotokopierer („ausgefressene Lichter“). Diese Hochauflösungsfilme sind für Motive mit geringem Kontrastumfang geeignet (diffuses, gleichmäßiges Licht). Ein weiterer Nachteil ist, dass auch die Fotografien mit einem solchen Dokumentenfilm eher steril wirken können – Es ist ja kein Korn sichtbar. Und weiterhin ist die Filmempfindlichkeit dieser Dokumentenfilme sehr gering (ca. 25 ASA). Hier sieht man es wieder: Man kann einfach mit nur einem einzigen analogen Film nicht alles haben.

Folgende Hochauflösungsfilme sind auf dem Markt:

  • Adox CMS 20
  • SPUR DSX
  • Rollei Ortho 25

Bildbeispiele von solchen sehr hoch auflösenden Filmen finden Sie z. B. hier.

Hochempfindliche Filme

Ebenso wie die hoch auflösenden Filme sollen sozusagen ihre Pendants erwähnt werden: die hochempfindlichen Filme. Diese besitzen ein sehr grobes Korn und dadurch eben eine geringe Auflösung. Dafür sind sie nun auch für relativ schwaches Licht empfindlich. Viele Fotografen nutzen solche hochempfindlichen Filme auch gerne nur des Korns wegen, da manchmal ein solches eben erwünscht ist.

Folgende S/W-Hochempfindlichkeitsfilme sind auf dem Markt:

  • Ilford Delta 3200
  • Kodak Tmax 3200

Diese Filme besitzen eine vom Hersteller angegebene Filmempfindlichkeit von 3200 ASA. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die tatsächliche Empfindlichkeit darunter liegt.

Einige Bildbeispiele von solch einem sehr empfindlichen (aber auch körnigen) S/W-Film finden Sie auf dieser Website.

Einen recht aufwendigen (und anschaulichen) Vergleich mehrerer S/W-Filme in unterschiedlichen Entwicklern entwickelt finden Sie an dieser Stelle des Internets.

Chromogene Filme

Dann gibt es noch sogenannte „chromogene Filme“. Kurz: Diese S/W-Filme sind rein technisch gar keine – sondern Farbfilme, die nur so tun, als ob sie Schwarzweißfilme wären. Sie liefern durchaus S/W-Bilder. Doch ihre Technik basiert auf der (komplexeren) Farbtechnologie. Chromogene Filme wurden entwickelt, damit man diese in jedem Standard-Entwicklungsgeschäft für ganz normale Farbfilme abgeben- bzw entwickeln lassen kann. Sollte man seine S/W-Filme selbst entwickeln, empfiehlt sich so ein Filmtyp eher nicht.

 

ein Film Kodak BW400CN

Abbildung des Kodak BW400CN. Beachten Sie die Aufschrift „C41“: Dieses Kürzel steht für die chemische Entwicklung für Farbfilme (obwohl die Bilder alle S/W werden).

Dies ist offenbar der letzte heute erhältliche Chromogene Film, nachdem der Kodak BW 400 CN nicht mehr hergestellt wird:

  • Ilford XP 2 Super (400 ASA)

Farbfilme

mehrere Farbfilme

 

Bei den Farbfilmen für die analoge Fotografie ist es zunächst einfacher: Hier gibt es nur zwei primäre ISO-Klassen. Jedoch gilt hier tatsächlich, dass manche Farbfilme Farben anderes wiedergeben als ihre Kollegen der selben ISO-Klasse. Hier muss man (sich) selbst ein Bild machen.

 

Kalte und warme Farben

Was jedoch gerne übersehen wird: Farbnegativfilm durchläuft nach der Entwicklung zwingend eine Umformung in ein tatsächliches (positives) Bild. Und hier kann (muss) der „Look“ durchaus gesteuert werden. Oben sehen Sie einmal eine kühle wie eine warme Version des selben Negativs.

kodak portra nc

Der Kodak Portra besitzt eine eher „zurückhaltende“ Farbsättigung. Wenn der „Postprozess“ allerdings ohnehin über den Computer bzw. die elektronische Bildbearbeitung geht, ist dies egal und man kann genau so gut buntere Filme nehmen. Die höchste Auflösung erreicht man freilich mit einem 100-ASA-Farbfilm. Allein: Man muss diesen auch richtig zu scannen wissen. Und dies sei hinzu gefügt: Mit einem 100-ISO-Diafilm erreicht man eine noch höhere theoretische Auflösung, falls denn relevant.

100-ASA-Klasse

Genau so wie bei den S/W-Filmen verhält es sich bei den Farbfilmen: Je lichtempfindlicher diese sind (hoher ISO-Wert / ASA-Wert) desto geringer die Auflösung bzw. desto deutlicher das Filmkorn. Heute findet man jedoch keine Farbfilme mehr unter 100 ASA (Ausnahme: der „CineStill 50“). Daher stellen diese die Farbnegativfilme mit der höchsten Auflösung dar:

  • Kodak Ektar 100
  • Kodak Portra 160
  • Fuji Pro 160

(Die Filme mit 160 ASA zähle ich noch zu der 100er-ASA-Klasse.)

200-ASA-Klasse

Mehr Farbfilme sind jedoch in der Klasse „200 ISO“ anzutreffen:

400- und 800-ASA-Klasse

eine Produktabbildung

Der Kodak Portra 160 ist ein Farbfilm mit besonders zurückhaltender Farbwiedergabe und feinerem Korn als der 400er oder gar 800er Portra. Daher ist er insbesondere für die Portraitfotografie im Kleinbild geeignet. Doch auch Landschaftsfotografen schätzen ihn aufgrund des "Pastell Looks". Der Portra ist für das Kleinbild, Mittelformat und Großformat erhältlich – mittlerweile leider völlig überteuert.

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Es gibt durchaus noch höher empfindliche Farbfilme auf dem Markt:

  • Agfaphoto Vista Plus 400
  • Fuji Pro 400
  • Fuji Superia X-TRA 800
  • Kodak Portra 400 und 800
  • CineStill 800
  • Kodak Ultra Max

Hochempfindliche Filme

Mit dem Fuji Superia 1600 kann man weiterhin einen hochempfindlichen Farbfilm kaufen (ISO 1600).

Farbfilme Spezial

Es gibt – wie bei den S/W-Filmen – auch einige „Spezial-Farbfilme“. Diese zaubern in der Regel seltsame Farben und werden unter Titeln wie „Crossbird“, „Lomography“, „Adox Color Implosion“ oder „Revolog“ vertrieben. Oft gibt es verschiedene Ausführungen.

 

ein Redscale Film

Bei einem sogenannten „Redscale-Film“ dominiert der rote Bereich des Lichtes bzw. Blautöne werden – je nach Belichtungszeit – vermindert wiedergegeben. Solche Spezialfilme sind für die eher spielerische bzw. unperfekte Art der analogen Fotografie geeignet. Für präzises Abbilden sollte man einen konventionellen Film nutzen.

Bei derlei Spezialfilmen handelt es sich oftmals um kleinere, hübsch aufgemachte Editionen, die nur für eine eher kurze Zeit am Markt sind. Von ihnen sind in den letzten Jahren immer mal wieder welche aufgetaucht und dann verschwunden. Mancherorts wird vermutet, dass hier ein Vertrieb, eine Firma einen ganz normalen, abgelaufenen Film von der tiefgefrorenen „Großrolle“ eines etablierten Herstellers (es gibt ja nicht mehr so viele) aufgekauft- und ihn einfach umgelabelt hat – ihn also nur mit eigenem Aufkleber bzw. eigener Verpackung versehen hat.

So könnte man längst abgelaufenem Filmmaterial durch geschicktes Marketing noch vertreiben. Man könnte es auch noch übertreiben: Diese Filme (farbig) vorbelichten, um sie als „Effektfilme“ zu verkaufen. Doch derlei Praktiken gingen bisher nie transparent für den Kunden vonstatten und man weiß oft nicht, was bei solchen Produkten eigentlich enthalten ist.

Diafilm

Der dritte Filmtyp, in welchen diese Übersicht untergliedert sein soll, ist der Diafilm. Er ist entweder ein Farbfilm oder auch ein S/W-Film. Sein Träger ist völlig transparent und er ist kein Negativfilm: Ein Diafilm ist bereits ein transparentes, fertiges Foto im Miniformat:

 

ein Diafilm auf der Leuchtplatte

Diafilm (Mittelformat) auf der Leuchtplatte

Dias kann man mittels einem Diaprojektor an Wände projizieren (bis hin zu Häuserwänden). Sie lassen sich aber auch sehr einfach scannen, da eine Farbkorrektur (bei Farbdias) hier kaum nötig ist (die Farben stimmen bereits).

 

ein Diafilm als Projektion

ein Dia als große Projektion an der Wand

Weiterhin sei erwähnt, dass Farbdiafilm zumeist eine höhere Auflösung besitzt als der Farbnegativfilm und eine höhere Farbsättigung. Dafür ist aber sein Belichtungsspielraum geringer und bei sehr kontrastreichen Motiven (z. B. Gegenlicht) kann er daher durchaus versagen. Zudem ist er auch (mittlerweile teils deutlich) teurer als Farbnegativfilm.

 

Diafilm auf dem Leuchtpult

Ein 6×7 S/W-Dia liegt gerahmt auf einem Leuchtpult. Im Gegensatz zu einem Negativfilm ist bei einem Diafilm die Farb- bzw. Tonwertwiedergabe bereits „richtig“ und muss nicht umgewandelt werden. Dieafilme werden mancherorts etwas missverständlich auch als „Umkehrfilme“ bzw. im Angelsächsischen als „slide film“ bezeichnet.

Farbdiafilm

Folgende Farbdiafilme sind derzeit auf dem Markt erhältlich:

  • Kodak Ektachrome E100
  • Fuji Provia 100
  • Fuji Velvia 50 & 100
  • Rollei Chrome CR 200

S/W-Diafilm

Es gibt auch wenige Diafilme in S/W. Der bekannteste Schwarzweiß-Diafilm war seinerzeit der „Agfa-Scala“. Er wird heute von Adox „nachgebaut“. Folgende S/W-Diafilme sind heute noch erhältlich:

  • Adox Scala
  • Foma Fomapan R

Es ist auch möglich, manche regulären S/W-Filme zum Diafilm umzuentwickeln.

Diafilme, Farbfilme und S/W-Filme für die Kamera kaufen

Ja, und woher lassen sich die vielen Filme nun beziehen? Hierzu finden Sie auf analoge-fotografie.net eine Auflistung verschiedener Anbieter. Insbesondere Farbfilme im gebräuchlichsten Format „Kleinbild“ bekommt man vielerorts noch direkt im Drogeriemarkt. Auch Diafilme kann man hier kaufen. Mit guten S/W-Filmen und mit Rollfilmen für Mittelformatkameras sollte man sich jedoch bei einem der vielen Internetshops eindecken.

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Eine sehr ausführliche Liste an Filmen (sortiert in Farbfilme, Farbdiafilme und S/W-Filme) findet sich auch hier (englischsprachige Seite). Dort sind u. a. auch diese ganzen Lomography-Filme aufgelistet und andere Exoten.

Fazit

Wie man anhand der Auflistung sieht, werden noch sehr viele unterschiedliche Filmtypen hergestellt.

Das Online-Portal Fotointern.ch hatte jüngst zwei sehr ausführliche Artikel über aktuelle Filme bereit gestellt. Diese Tabellen gehen weit über die hier vorgestellten hinaus, da sie auch die ganzen „Kreativfilme“ behandeln. Dort sind zudem einige Beispielbilder zu sehen.

Es ist weiterhin noch eine Vielzahl an unterschiedlichen Filmen für analoge Kameras erhältlich.

Insbesondere in der 100-ISO-Klasse der Farbnegativfilme sieht man jedoch ein ausgedünntes Feld. Allerdings wird heute sicherlich das Gros aller analogen Farbfotografien in der „Postproduktion“ den Weg über den Computer gehen, sodass hier (der Bildbearbeitung wegen) ein gewisser Anspruch auf spezielle Abbildungseigenschaften bezüglich von Farben in den Hintergrund rücken wird und man sich hier mit dem wenigen erhältlichen Filmen zufrieden geben kann.

Erfreulich ist, dass es weiterhin S/W-Filme in den unterschiedlichsten Formen zu kaufen gibt! Gerne kann die Kommentarfunktion genutzt werden, um auf weitere am Markt erhältlichen Filme für die analoge Fotografie aufmerksam zu machen oder aber auch, wenn mal wieder einer eingestellt wurde.

veröffentlicht: 12.09.16 | letzte Änderung: 20.02.24

Verschlagwortung dieses Artikels:
der Autor dieser Seite

Hallo! Hier schreibt Thomas. Ich beschäftige mich seit über 20 Jahren mit der analogen Lichtbildkunst und stehe entweder in der Dunkelkammer oder digitalisiere meine Filme am Computer. Analoge-Fotografie.net ist ein ›Ein-Mann-Betrieb‹. Daher kann es manchmal etwas dauern, bis ich Kommentare beantworte.

Meine Internetseite bietet übrigens ein klassisches Inhaltsverzeichnis mit allen Artikeln – ordentlich aufgelistet.

Für viele dieser Beiträge hatte ich so manchen Film belichtet. Wenn es hier tatsächlich etwas Wertvolles zum Mitnehmen gab, würde ich mich über eine kleine Filmspende via Paypal freuen:

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21 Kommentare

Übersicht über aktuelle fotografische Filme

  1. Michael sagt:

    Hallo, die Liste der Farbdiafilme ist überholt.
    – Den „Agfa“ (das war ein umgelabelter Fuji Provia) gibt es nicht mehr.
    – Seit 2017 stellt Kodak wieder den E100 her.

    Thomas (Admin)
    Danke für die Hinweise! Ich habe den Artikel korrigiert / erweitert.
  2. Thomas G. sagt:

    1. Kodak T-max 100: sehr feines Korn, flacher Kontrast.
    2. Fujifilm Neopan acros (alt): feines Korn, normaler Kontrast.
    3. Ilfordpan f50: feines Korn, normaler Kontrast.
    4. Ilforpan 100, Agfapan 100, Fomapan 100: gröberes Korn, normaler Kontrast.
    5. Fomapan 200: grobes Korn, höherer Kontrast.
    Alle Kleinbildentwicklungen aus dem Fachlabor- (leider) keine Selbstentwicklung!

  3. Jörg sagt:

    Hallo Thomas,
    ich fange gerade nach vielen Jahren wieder an, mit der Analogen zu fotografieren. Ich hätte da eine Frage:
    In der Beschreibung der Filme finde ich immer wieder die Zahl 135 z.B. in
    3x Ilford Delta 100 135-36 Analogfilm Schwarzweißfilm. 100 steht für den ASA-Wert, ich vermute, 36 für die Anzahl der Fotos. Das meiste erklärt sich von selbst. Aber wofür steht die 135? Und gibt es noch andere Nummern? Ich habe z.B. noch 120 und 125 gesehen.
    Vielleicht kannst du mir weiterhelfen?
    Herzlichen Gruß
    Jörg

    Thomas (Admin)
    Hallo Jörg, wie diese Kürzel zu Stande gekommen sind, weiß ich selber nicht. „135er“ ist der klassische Kleinbildfilm in der Patrone, egal ob Farbe, S/W oder Dia. Es geht um die Maße. Die 35 steht sicherlich für die Breite von 35 mm (damals Kinoformat). Wofür die Typennummern 120er (klassischer Mittelformat-Rollfilm) und gar 125er stehen, weiß ich nicht. Darüber hatte ich mir bisher gar keine Gedanken gemacht.
    Viele Grüße zurück!
  4. Jörg sagt:

    hallo ich habe gerade ein kleines buch veröffentlicht, dass vielleicht die leser hier interessieren könnte: the european manufacturers of photographic film: https://www.epubli.de/shop/buch/The-History-of-the-European-Photographic-Film-Manufacturers-J%C3%B6rg-Kowalski-9783750281585/95321

  5. Anne Gertraude sagt:

    Hallo Thomas,
    Wo kann man heute noch gute APS Filme kaufen, oder gibt es das nicht mehr? Werden die noch hergestellt oder sind alle Angebote Altbestände? Deine Artikel beschreibt nur Quellen für 135mm Filme.
    Vielen Dank!

    Thomas (Admin)
    Hallo Anne, ich weiß zwar auch nicht alles, aber ich denke, die Zeiten für solche Spezialfilmformate sind vorbei. 35 mm Filme (die klassische Kleinbildpatrone) werden fröhlich weiterhin hergestellt. Bei den 110-Pocket Kassetten und insbesondere bei APS-Patronen dürfte es sich um Altbestände handeln, wenn sie noch irgendwo angeboten werden. Ich würde dahingehend nicht mehr investieren.
  6. Frau Müller sagt:

    Hallo Thomas,

    Du schreibst: „Das geht offenbar nicht mit einer Kleinbildkamera mit gekoppeltem Filmtransport (es ruckelt drinnen).“

    Mein Mann sagte mir soeben daß z.B. die Nikon F 801 fehlerfreie Doppelbelichtungen machen könnte. Man bekäme sie in der Regel für den Wert von zwei bis drei Rollen Film. Vielleicht hilft Dir das, Du benutzt ja Nikon.

    Auch die Nikon F 5 könne ebenfalls fehlerfreie Mehrfachbelichtungen. Mit der F 801 sei die Sache aber eleganter und praxisgerechter gelöst. Bei ihr könne man die Anzahl der Aufnahmen vorab festlegen.

  7. Frau Müller sagt:

    Hallo Thomas,

    DANKE für den Tipp mit dem Entwickler. Das scheint genau das zu sein was ich suche. Sogar die Empfindlichkeit des FP 4 scheint er zu „schonen“. Wenn ich richtig gelesen habe kann ich mit ISO 100 belichten. Mit meinem Entwickler hätte ich 2/3 Blenden weniger und schwer kopierbare Negative. Ein echter Gewinn.

    Ich denke, ich werde mir einige Rollen Film und den Entwickler bestellen. Mal schauen wie es funktioniert. Vielleicht werden wir ja Freunde. Dann hätte ich zukünftig zwei Entwickler im Einsatz.

    Doppelbelichtungen mit meiner Kleinbildkamera:
    Ich denke das kann sie eher nicht. Wenn doch, dann habe ich es in den letzten Jahrzehnten vergessen. Bis jetzt dachte ich über so etwas nicht nach. Wer macht freiwillig Doppelbelichtungen mit Kleinbildkameras?

    Apropos Doppelbelichtungen im Allgemeinen und Vorbelichtung im Besonderen:
    Auch wenn meine Kamera in der Lage zu Doppelbelichtungen wäre; wäre mir das zu umständlich. Ich möchte ja nicht arbeiten sondern lediglich gute Fotos machen. So klein, leicht und so einfach wie möglich ist meine Devise. Wäre ich bereit zu schleppen, dann käme eine Digitalkamera in die Tasche. Leider wiegt das Ding deutlich mehr und ist zudem noch größer.

    In der Vergangenheit benutzten mein Mann und ich Vorbelichtungen gelegentlich im Zusammenhang mit Planfilm (ausschließlich Farbdia); seltener mit der Mittelformatkamera (Wechselkassetten). Meist waren es Industrie- oder Innenarchitekturmotive. Niemals aber im Kleinbildformat und auf Schwarzweißfilm. Warum? Weil die Methode sehr gerne in die Hose geht und man dann „verwaschene“ Schwärzen bekommt. Vorbelichtung ist im Grunde immer Glücksspiel. Heute würden wir Farbnegativfilm ohne Vorbelichtung verwenden. Damals bestanden die Kunden auf Diamaterial.

    Wie fotografierten wir? Mit zwei Kameras parallel! Eine belichtete das eigentliche Motiv und die andere die Filme vor. Das ging als Zweierteam ganz gut. Die optische Bank machte die eigentlichen Fotos und unsere Laufbodenkamera belichtet exakt auf Zone II (oder seltener II1/2) die Dias vor; manchmal sogar mit „Farbstich“ zur Korrektur der Schatten. Immer der eigentlichen Situation genau angemessen. Niemals machten wir das zu Hause. Niemals auf Schwarzweißfilm! Weiter belichteten wir von allen Motiven zur Sicherheit Filme ohne Vorbelichtungen. Das Risiko, daß es nicht klappt war immens hoch.

    Stärkere Vorbelichtungen, z.B. auf Zone III, sind ein extremes Risiko. Vielleicht geht es auf Schwarzweißnegativfilm? Ich weiß es nicht. Der Zweibadentwickler (Emofin), zusammen mit HP 5, war risikoärmer. Darum haben wir es nie ausprobiert. Bei Planfilm bekamen wir so Negative die man sehr gut vergrößern konnte. Selbst das Korn war kein Thema.

    • Thomas (Admin) sagt:

      >> Dann hätte ich zukünftig zwei Entwickler im Einsatz.
      Das ist derzeit mein Problem: Ich belichte bzw. entwickele so selten Filme, dass ich im Moment sehr darauf bedacht bin, dass ein Entwickler als Ansatz (Stock) möglichst lange (min. ein Jahr) haltbar ist. Das schränkt meine eigene Wahl leider etwas ein.

      >> Wer macht freiwillig Doppelbelichtungen mit Kleinbildkameras?
      Nicht umsonst fehlt diese Funktion bei vielen Kameras. Sie ergibt eigentlich kaum Sinn. Es sei denn vielleicht, man möchte mit der Xten Doppel- und Mehrfachkomposition bzw. mit so einem Effekt Aufsehen erregen. (Habe ich auf diesem Blog ja auch schon gemacht.)
      Für das Vorbelichten halte ich die Doppelbelichtung für sinnvoll. Und: Theoretisch könnte man damit einen „Wanderblitz“ nutzen und zwar auch bei eher hellem Umgebungslicht. Für jeden Blitzvorgang öffnet sich der Verschluss (ganz kurz), ohne den Film zu transportieren und ohne zu viel Umgebungslicht aufzuzeichnen. Somit ist eine summierte Lichtabgabe mittels hellem Kunstlicht auf das Motiv möglich.
      Bei meiner Nikon FE2 und bei der FM2 gibt es hierfür einen Schalter. Doch vergebens. Ich hatte es ausprobiert: Der Film wird minimal bewegt. Das zerstört das Ergebnis. Denn hierfür müsste die Kamera / die Filmebene betonfest installiert sein. Das geht offenbar nicht mit einer Kleinbildkamera mit gekoppeltem Filmtransport (es ruckelt drinnen). Mit externen / ungekoppelten Zentralverschlüssen ist so etwas eher möglich. Aber man muss sehr vorsichtig spannen, damit man zwischen den Aufnahmen nichts bewegt.

  8. Frau Müller sagt:

    Hallo Thomas,

    abermals DANKE für Deine schnelle Antwort.

    Ich denke, wir beide kennen die Problematik aus eigener Erfahrung. Nur, wir versuchen sie mit unterschiedlichen Strategien zu bewältigen. Du selbst schreibst, daß Du genötigt warst mit Gradation „0“ die Hochlichter sehr stark nachzubelichten. Weiter, daß Du den Vordergrund mit einer deutlich härteren Gradation belichten mußtest. Scans wären von diesem Negativ nur schwer machbar.

    Genau das möchte ich vermeiden. Hier kam mir der Gedanke des klassischen Zonensystems in den Sinn. Meine Negative sollen „einfach(er)“ zu verarbeiten sein. Ohne komplizierte Masken o.ä.. Im Grunde genommen möchte ich sie nur scannen bzw. abfotografieren. Über Vergrößerungen in der Dunkelkammer denke ich vorerst nicht nach. Ziel sind Bilder auf edlem Papier (bis max. A 4) um sie (aufgezogen) in eine Mappe zu packen.

    Darum meine Idee mit dem Ausgleichsentwickler.

    • Thomas (Admin) sagt:

      Guten Morgen! Verstehe die Problematik. Eine weitere Möglichkeit, die Lichter gleich vor Ort und je einzelnem Bild auf dem Film individuell nach Motivkontrast etwas „drücken“ zu können, wäre eine Vorbelichtung. Das könnte man schnell mittels kleiner „Milchscheibe“ vor dem Objektiv machen, geht aber eben nur, wenn die Kamera eine Funktion zur Doppelbelichtung besitzt. Damit konnte ich die Schatten um nicht ganz eine Blende „sensibilisieren“ und somit um eine Blende knapper belichten, was wiederum die Lichter etwas schont. Die Schattenzeichnung bleibt dank Vorbelichten ja (fast) erhalten. Aber zugegeben: So etwas hatte ich nur einmal mittels Testaufbau gemacht. In der Praxis nutzte ich das bisher nicht. Der Effekt ist für die Lichter auch gering, da hier eine Blende mehr oder weniger den Braten auch nicht (weniger) fett macht. Hier ist man durch eine angepasste Entwicklung sicherlich effizienter.

      Vermutlich erreicht man mit einem Entwickler wie „Moersch MZB“ (falls es den noch gibt) entsprechende Erfolge direkt aus der „Box“ (bzw. Filmdose). Der Fotograf Wolfgang Mothes hatte hierzu einmal einen Artikel verfasst.

      Ich habe noch nie so ausgeglichene und daher einfach zu kopierende Negative gesehen

      Vielleicht ist so etwas für deinen Einsatzzweck / für deine Verarbeitungskette relevant.

  9. Frau Müller sagt:

    Hallo Thomas,

    herzlichen Dank für Deine prompte Antwort.

    Im Grunde hast Du recht. Aber ich habe keine Lust einen Grauverlaufsfilter mitzunehmen. Mein Zoom hat eine Frontlinse die sich leider mitdreht und ich habe auch keinen.

    Es geht mir um Bilder die ein wenig außer der Reihe sind. Stelle Dir einmal eine dunkle Wolkendecke vor durch die hier und da das Sonnenlicht blitzt oder es helle Flecken/Strahlen zwischen den Wolken gibt. Gewitter oder Sturm. Gerade an der See oder auch in den Bergen (mit Schnee) kann das recht schnell extreme Kontraste geben. Ich mag aber keine schwarzen Strände oder Bergrücken. Auch finde ich in diesen Situationen immer wieder helle Flecken zwischen den dunklen Wolken die in sehr hohen Zonen liegen; sehr gerne dann wenn man in Richtung Sonne fotografiert ohne sie direkt im Bild zu haben.

    Eigentlich wollte ich FP 4 verwenden und den ganzen Film nach N-1 entwickeln. So kann ich die „normalen“ Kontraste noch gut mitnehmen und die hohen belegen mir noch nicht unkopierbar die Lichter. Mit dem Zweibadentwickler wäre das ohne zu viel Empfindlichkeit zu verlieren gut gegangen. Jetzt bin ich ein wenig ratlos. Wenn alle Stricke reißen dann nehme ich wohl ID 11 und belichte meine Filme mit 18 Din. Oder erhalte Korn und habe ca. 22-23 Din.

    • Thomas (Admin) sagt:

      Ich kann da nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen bzw. davon, dass ich wenig Wert auf spezielle Negativentwickler / Filme lege. Viel wichtiger ist das „Heraus kitzeln“ der Bildinformationen, die sich tief im Film befinden, im Labor oder am Computer / Scanner. Hier bin ich also leider keine große Hilfe für die anfangs gestellte Frage.
      Die Landschaft, die du beschreibst, kenne ich. So etwas hatte ich auch fotografiert (bzw. diese Bilddatei auf dieser Seite schon öfter einmal eingebunden):
      Bild im Gegenlicht
      Hier hatte ich einfach auf die Schatten belichtet (interner Belichtungsmesser auf den Boden gerichtet) und das Negativ (müsste ein APX 100 sein) im D76 (oder wars Xtol?) entwickelt. Der gesamte Tonwertumfang der sehr kontrastreichen Gegenlicht-Szene wurde zunächst aufgezeichnet. Die Lichter im Himmel konnte ich aber erst durch wahrlich opulentes Nachbelichten mit Gradation 0 im Labor auf Multigrade-Papier zur genügenden Deckung zwingen. Der Vordergrund wurde mit einer härteren Gradation belichtet. Meiner Meinung nach sollte man sich nicht allzu viele Gedanken über solche Parameter bei der Aufnahme machen, wenn man später die Möglichkeit zum Nachbelichten / Splitgrade hat. Beider Digitalisierung wird es vielleicht etwas prekärer. Hauptsache die Schatten sind genügend „erfasst“. Um die Lichter kümmere ich mich im Labor (sofern nicht fein maskiert werden muss, dann hat ein Ausgleichsentwickler durchaus eine Berechtigung). Gut: Habe ich einen ganzen Film mit solchen hohen Kontrasten ist es natürlich eine gute Idee, diesen eher „lasch“ zu entwickeln. Aber wie geschrieben: Blockierte Lichter hatte ich eigentlich noch nie bei „klassischem“ S/W-Film ab 100 ASA.

  10. Frau Müller sagt:

    Hallo Thomas,

    eine schöne Zusammenfassung und Übersicht.

    Toll wäre jetzt noch eine Übersicht der zur Zeit erhältlichen Entwickler.

    Sag mal, ich habe eine Frage: kennst Du einen Entwickler der dem nicht mehr hergestellten Emofin (von Tetenal) entspricht? Viele Jahre konnte ich damit sehr gute Negative entwickeln. Er war zwar nicht super scharf, aber dafür extrem ausgleichend und gut steuerbar. Für Rollfilme genial.

    Ich habe die Idee einige analoge Landschaftsfotos mit tiefhängenden, dunklen Wolken auf Schwarzweißfilm aufzunehmen. Schlechtes Wetter an der Küste und in den Bergen sind mein Ziel. Das heißt in aller Regel extreme Kontraste. Darum auch mein Gedanken an den Ausgleichsentwickler. Die Fotos sollen nicht sehr groß werden und ich will nur leichtes Gepäck bei mir haben. Ein leichtes Kameragehäuse mit dem 35-135 mm-Zoom + Stativ.

    Eine Alternative wäre den von mir heiß geliebten XP 2 in die (Kleinbild-)Kamera spannen. Das würde aber bedeuten daß ich fast kornlose Negative bekommen würde. Das wäre zwar auch eine Idee. Aber ich stelle mir eher FP 4 oder gar HP 5 vor. Nicht extrem scharf, aber dafür mit Charakter. Auf keinen Fall möchte ich ausgebrannte Lichter und abgesoffene Schatten. Eine Mittelformatkamera mit Wechselkassetten für die angepaßte Entwicklung ist zu großer Aufwand und viel zu schwer.

    Schon einmal herzlichen Dank für eine Idee.

    • Thomas (Admin) sagt:

      Hallo Frau Müller,

      bei S/W-Entwicklern bin ich eigentlich raus. Ich hatte in der Vergangenheit einige Tests gemacht und die selben Motive bei absolut gleichen Aufnahmebedingungen in unterschiedlichen Entwicklern entwickelt. Die Unterschiede waren marginal, zumindest keinesfalls so, wie es gerne in den Produktbeschreibungen oder Foren kolportiert wird. Der Emofin war allerdings nicht darunter. Mit dem habe ich noch nie gearbeitet. Mit einem guten „Standard“ wie Xtol oder D76 wird man wohl nie etwas falsch machen können. Es sei denn vielleicht, dass man die Lichter stark deckeln muss.

      Aber bei Landschaftsaufnahmen kann man doch herrlich nach Lust und Laune nachbelichten, da man hier für gewöhnlich nicht präzise maskieren muss (bzw. zuvor keinen Ausgleichsentwickler mit „Deckelung“ nutzen muss).

      Dass bei solchen Bedingungen, wie du es beschreibst, die Lichter ausbrennen, ist mir noch nie passiert. Insbesondere der HP5 müsste hier doch so einiges schlucken, was man später wieder sichtbar machen kann.

      Mittlerweile bevorzuge ich S/W-Entwickler, die als Konzentrat ewig halten und nicht ganz so sehr das Korn betonen wie es Rodinal manchmal tut. Derzeit experimentiere ich mit dem Pyro 510. Scheinbar sind die auf dieser Seite angegebenen Zeiten bisher für meine Filme zu lang. Auch „Wunder“ sollte man hier nicht erhoffen. Die dort angesprochene außergewöhnliche „Deckelung“ konnte ich im direkten Vergleich auch nicht nachvollziehen. Aber der Sirup scheint ewig zu halten und hat keine Nachteile gegenüber anderen Entwicklern, so dass ich zunächst dabei bleibe. Der Autor, Rüdiger, hatte mir eine Flasche gegen geringes Geld geschickt. Ich selbst setze so etwas nicht an. Vielleicht wäre dies etwas für dich. Obacht: Ich kippe ihn häufiger und fülle opulent auf, da er zu Schaum neigt und die Ränder der Filme sonst unzureichend entwickelt werden, wie auf dem eingefügten Bild (TriX; 6×9) zu erkennen ist:
      Foto auf Kodak Tri-X und in Pyro 510 entwickelt

  11. Lukas sagt:

    Hallo Thomas,

    eine wirklich tolle Steit!! Vielen Dank!
    Ich habe viel freude beim lesen und lernen. (wirklich super)

    Vielleicht kann mir hier auch mit einer anderen Frage geholfen werden?
    Ich verstehe nicht den Unterscheid zwischen Fuji Superia 1600 und Fuji Natura 1600 nicht. Oder ist es der gleiche Film?

    Viele Grüße!
    Lukas

    • Thomas (Admin) sagt:

      Hi Lukas, ich wusste bis eben noch gar nichts von einem „Fuji Natura“! Auf der Internetseite von Fujifilm finde ich den Film auch nicht gelistet. Ich kann den Unterschied nur vermuten: Er wird wohl etwas entsättigter abbilden als der Superia. Die Farben werden also eher natürlich sein als „bunt“.
      Das Gleiche gab es damals mit dem „Portra“ von Kodak: Der wurde in zwei Varianten hergestellt: „VC“ für „vivid Color, also sehr farbenfroh und „NC“ für „natural Color“, also eher „normal“. Vielleicht verhält es sich bei dem Fuji Natura 1600 auch um solch einen Film.
      Da ich Farbfilme aber eh scanne bzw. digitalisiere, sind mir solche Merkmale egal (bzw. forsche ich hier nicht weiter): Hier ist es ja ein Leichtes, mittels Bildbearbeitung die Farbdarstellung zu ändern bzw. auf den eigenen Geschmack abzustimmen.

      Viele Grüße zurück!

  12. Dom sagt:

    Hallo Thomas,

    eine klasse Seite für alle Liebhaber der analogen Fotografie, so wie mir 🙂
    Dein Artikel über analoge Filme beschreibt den Markt sehr umfangreich und man merkt die viele Arbeit, die Du in das Thema investiert hast.
    Über die letzten Jahre habe ich aus dem immer noch umfangreichen Angebot an analogen Filmen ein paar Typen rauskristallisiert, mit denen ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Hieraus habe ich vor einiger Zeit einen kleinen Blogartikel verfasst, hoffe ein Link ist OK: https://blendezwo.de/analog-kamera-filmempfehlung-fuer-anfaenger-2018/

    Mach weiter so mit Deiner Seite, Du hast einen neuen, treuen Leser gewonnen 🙂

    Dom

  13. Matthias Luis sagt:

    Tolle Seite, sehr informativ.
    Es macht Spaß sie zu lesen.
    Gruß,
    Matthias

  14. Stefan Greitzke sagt:

    1. tolle seite!!
    2. zu den chromogenen filmen gehört auch der kodak bw400, der auch noch im handel erhältlich ist

    gruß
    stefan

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